Potenzielle Mehrwerte des Forschungsprojekts für zentrale Zielgruppen
Industrieunternehmen
SmartLivingNEXT bietet Industrieunternehmen die Chance, zukünftig auf standardisierte, interoperable Schnittstellen beziehungsweise Konnektoren zurückgreifen zu können. Dadurch würden Entwicklungskosten gesenkt und Produkte könnten einfacher in ein übergreifendes System integriert werden. Das Projekt untersucht auch, wie gemeinsame Datenräume verantwortungsvoll genutzt werden können, um neue KI-basierte Services zu entwickeln. Industriepartner könnten so von mehr Planungssicherheit und langfristiger Skalierbarkeit profitieren. Der Fokus auf offene Standards würde die Exportfähigkeit von Produkten stärken und innovationsfreundlichere Rahmenbedingungen schaffen.
Anwendungsentwicklerinnen und -entwickler (Software)
Für Softwareentwicklerinnen und -entwickler bietet das Projekt eine Plattform zur Erprobung eines offenen Entwicklungskonzepts. Ziel ist es, die technische Fragmentierung zu reduzieren und die Integration von Anwendungen zu erleichtern. Perspektivisch könnten Entwicklerinnen und Entwickler von definierten Konnektoren, Testumgebungen und gemeinsamen Datenmodellen profitieren. Das erleichtert Innovation und senkt die Entwicklungskosten. Zudem könnten durch das Forschungsprojekt neue Partnerschaften entstehen, die eine breitere Marktreichweite fördern.
Wohnungswirtschaft
Die Wohnungswirtschaft könnte langfristig von einem einheitlichen System profitieren, das alle gebäuderelevanten Smart-Living-Komponenten und Daten miteinander verbindet. SmartLivingNEXT untersucht dabei die Voraussetzungen für effizientes digitales Gebäudemanagement, automatisierte Wartung und die Überwachung der Einhaltung von ESG-Vorgaben. Zukünftige Anwendungen könnten zu niedrigeren Betriebs- und Energieverbrauchskosten, besserer Mieterkommunikation und einer nachhaltigen Nutzung von Bestandsimmobilien führen. SmartLivingNEXT forscht nicht nur an Neubauten, sondern bedenkt auch die Nachrüstbarkeit in bestehenden Wohnungen.
Mieterinnen und Mieter, Wohnungs- und Hauseigentümerinnen und -eigentümer
Endnutzende könnten in Zukunft von einer einfachen, sicheren und datensouveränen Nutzung ihres Wohnumfelds profitieren. SmartLivingNEXT zielt darauf ab, Standards zu schaffen, die die Nutzung smarter Funktionen vereinfachen können und die auf individuelle Bedürfnisse anpassbar sind. Mieter und Eigentümer sollen zudem die Kontrolle über ihre Daten behalten können. Durch transparente Energiedaten und automatisierte Steuerungssysteme könnten zukünftig Komfort, Energieeinsparung und Sicherheit gesteigert werden.
Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen
SmartLivingNEXT erforscht, wie Barrierefreiheit und Assistenzsysteme besser in smarte Wohnumgebungen integriert werden können. Im Fokus stehen Technologien, die das selbstbestimmte Leben unterstützen, wie beispielsweise Sprachsteuerung, automatische Abläufe und Notfallmechanismen. Die Plattform soll so gestaltet werden, dass sich Systeme individuell an unterschiedliche Bedarfe anpassen lassen. Ziel ist es, Teilhabe und Lebensqualität im Alltag deutlich zu verbessern.
Handwerk
Das Handwerk könnte mittel- bis langfristig von klar definierten Schnittstellen beziehungsweise Konnektoren und standardisierten Installationsprozessen profitieren. Ziel ist eine Reduktion der Komplexität – daraus könnten im Ergebnis einfachere Schulungskonzepte für Fachkräfte entstehen. Installations- und Inbetriebnahmezeiten für Elektrohandwerkerinnen und -handwerker lassen sich damit perspektivisch senken. Smarte Technologien könnten später Fachkräfte mit Diagnose- und Monitoring-Tools unterstützen, die frühzeitig Fehler identifizieren und so den Wartungsaufwand minimieren (Predictive Maintenance).
Tabellarische Übersicht
Zielgruppe | Potenzielle Vorteile durch SmartLivingNEXT | Abgrenzung zu bisherigen Lösungen |
Industrieunternehmen | Interoperabilität, reduzierte Entwicklungskosten, Datenräume für innovative Anwendungen, größere Kundenreichweite | Keine marken- oder systemspezifischen Silos, einfache Skalierbarkeit |
Softwareentwicklung | Einheitliche APIs bzw. Konnektoren, Testumgebungen, offene Plattformarchitektur, KI-Basisservices | Reduktion von Komplexität durch Standardisierung, beliebige Skalierbarkeit von Anwendungen |
Wohnungswirtschaft | niedrigere Kosten, ESG-Umsetzung, bessere Erfüllung der Bedürfnisse der Mietenden, Effizienzgewinne in den Bereichen Energie, Wartung und Verwaltung | Herstellerübergreifende Nachrüstbarkeit, einheitliche Anwendungen für ein beliebig großes Gebäudeportfolio |
Mietende/Eigentümerinnen und Eigentümer | Komfort, Sicherheit, Energiekostenreduktion, Datensouveränität und Unterstützung der häuslichen Pflege | Individuelle Anpassung, Transparenz und Kontrolle |
Handwerk | Einfache Installation, einfache Schulungen, neue Services, vorausschauende Wartungsprozesse | Planbarkeit und Integration statt Insellösungen, langlebige Konzepte |
Menschen mit Einschränkungen | Barrierefreiheit, Assistenz, Notfallfunktionen, Reduktion der Komplexität | Integration in Gesamtarchitektur statt einer Fülle von Zusatzmodulen |
SmartLivingNEXT Projektbüro
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