Glossar

A

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Ambient Assisted Living (AAL)Ursprünglich aus dem Europäischen Kontext: Ambient Assisted Living (ein Kunstbegriff, der auch im englischsprachigen Raum ohne Erklärungen nicht verständlich war)
Später im europäischem Kontext: Active Assisted LivingIm Deutschen seit ca. 2013: Alltagsunterstützende AssistenzLösungenBMBF: Altersgerechter Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben (AAL) – ab 2008
Bezeichnung für Förderprogramme auf der europäischen Ebene, durch das BMBF, durch zahlreichen Landesinitiativen (zuerst Niedersachsen).

https://www.aal-europe.eu/Beispiel BMBK: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-337.html 
AI4ActiveAgeDas Projekt AI4ActiveAGE wurde vom Beirat des WIR-Bündnisses ZukunftAlter befürwortet. Es adressiert die Bewältigung des aktiven und selbstbestimmten Lebens im Alter durch situationsspezifische und vorausschauende Intelligenz (Entwicklung einer semantischen Plattform und einem Controller für digitale Assistenz im Alter beruhend auf einer künstlichen Intelligenz).

WIR-Bündniss ZukunfTAlterhttps://www.zukunftalter.eu/post/wir-legen-los 
AI-Trust-LabelVDE SCEP 90012 V 1.0 (en)
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder
wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder
Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen
Identität zu verhindern oder zu beseitigen.
Es bezieht sich in weiten Teilen auf das berufliche Umfeld, aber auch „den Zugang zu und die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, einschließlich von Wohnraum.“ (§ 2)

https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/AGG/agg_gleichbehandlungsgesetz.pdf?__blob=publicationFile
AllgemeinstromAllgemeinstrom ist der Stromverbrauch für die allgemeinen Bereich, der nicht konkreten Wohneinheiten zuzuordnen ist. z.B. Treppenhausbeleuchtung. 
AnkermieterGroß- oder Haupt-Mietpartei in einer gewerblichen Immobilie (z. B. Einkaufszentrum, Bürokomplex …), die eine große Anziehungskraft auf Kunden und auf andere Mietparteien (gewerbliche und private) hat.
Bezogen auf die GSW: Kombination aus Pflegeheim, Betreutes Wohnen, Ambulante Dienste, Service Wohnen: Ankermietpartei z. B. Keppler-Stiftung …

Anwenderperspektive „Anwenderperspektive“ bezieht sich auf den Blickwinkel oder die Erfahrung der Endbenutzer:innen bezogen auf Produkte, Systeme oder Dienste. Es geht dabei um das Verständnis und die Berücksichtigung der Bedürfnisse, Erwartungen und Erfahrungen der Benutzer in der Gestaltung und Entwicklung. Nutzer im Sinne dieser Definition können Privatpersonen aber auch Organisationen sein.

Apache IoTDB Apache IoTDB ist eine fortschrittliche Datenbank, die speziell für das Internet der Dinge (IoT) entwickelt wurde. Sie ist darauf ausgelegt, große Mengen an Daten schnell zu speichern und zu analysieren, was besonders nützlich ist für Geräte und Anwendungen, die viele Daten generieren, wie z.B. Smart-Home-Systeme oder Industrieanlagen. Durch ihre flexible Nutzung sowohl in lokalen Netzwerken (Edge) als auch in der Cloud ist sie vielseitig einsetzbar.

APIsiehe Application Programming Interfaces / Programmierschnittstelle
Application Lifecycle Management (ALM)ALM ist eine Kombination aus der Entwicklung und Betreuung von Applikationen über deren gesamten Lebenszyklus.Dies beinhaltet auch eine umfassende Anwenderbetreuung und die Weiterentwicklung der Software.
Architektur (Software)Softwarearchitektur bezieht sich auf die hochrangige Struktur und das Design eines Softwaresystems. Sie beschreibt die grundlegenden Komponenten eines Systems und deren Zusammenhänge, ohne dabei in die detaillierte Ausarbeitung der einzelnen Komponenten einzugehen. Stattdessen konzentriert sie sich auf die Verbindungen und Beziehungen zwischen den verschiedenen Teilen des Systems. So kann man sich Softwarearchitektur als den Plan vorstellen, der bestimmt, wie die verschiedenen Teile eines Softwaresystems zusammenarbeiten, um die Anforderungen zu erfüllen.Software-Architektur – Gesellschaft für Informatik e.V. (gi.de)
Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG)Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz unterstützt mit finanziellen Mitteln die berufliche Aufstiegsfortbildung von Handwerkern und anderen Fachkräften und soll Existenzgründungen erleichtern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aufstiegsfortbildungsf%C3%B6rderungsgesetz
Auftragsverarbeitungsverzeichnis (AVV)Ein Auftragsverarbeiter führt ein Verzeichnis zu allen Kategorien von Verarbeitungstätigkeiten, die er im Auftrag von Verantwortlichen durchführt.Als Bestandteile dieses Verzeichnisses von Verarbeitungstätigkeiten nennt die DSGVO in Artikel 30 insbesondere:den Namen und die Kontaktdaten des Auftragsverarbeiters und jedes Verantwortlichen, in dessen Auftrag der Auftragsverarbeiter tätig ist, sowie gegebenenfalls des Vertreters des Verantwortlichen oder des Auftragsverarbeiters und eines etwaigen Datenschutzbeauftragten,die Kategorien von Verarbeitungen, die im Auftrag jedes Verantwortlichen durchgeführt werden,ggf. Übermittlungen personenbezogener Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation sowiedie Dokumentierung geeigneter Garantien für den Datenschutz,wenn möglich, eine allgemeine Beschreibung der technischen und organisatorischen Maßnahmen. 
Augmented Reality BrilleAugmented Reality erweitert die Wahrnehmung der Umgebung digital durch eine Kombination aus Hard- und Software.Verschiedene Arten von Hardware ermöglichen unterschiedliche Ebenen des AR-Erlebnisses.Es gibt einfache Anwendungen auf Smartphones aber auch komplexe Software, die spezielle Headsets und Brillen erfordern.
AutoencoderEin Autoencoder ist ein künstliches neuronales Netz, das dazu genutzt wird, effiziente Codierungen zu lernen.Das Ziel eines Autoencoders ist es, eine komprimierte Repräsentation für einen Satz Daten zu lernen und somit auch wesentliche Merkmale zu extrahieren.Autoencoder – Wikipedia

B

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
BaltBest – Einfluss der Betriebsführung auf die Effizienz von Heizungsaltanlagen im BestandDas Akronym BaltBest steht für „Einfluss der Betriebsführung auf die Effizienz von Heizungsaltanlagen im Bestand“.Es ist das größte laufende Forschungsprojekt seiner Art in Deutschland und ist eine Weiterführung der Allianz für einen klimaneutralen Wohngebäudebestand.
Sieben große Wohnungsunternehmen, der Branchenverband sowie Industriepartner aus dem Heizungs- und Energiebereich haben sich dafür zusammengeschlossen.
Barrierefreie WebseitenBarrierefreiheit im Web
Barrierefreiheit (oft abgekürzt mit A11y – wie in „a“, dann 11 Zeichen und dann „y“) bedeutet in der Webentwicklung, dass so viele Menschen wie möglich Websites nutzen können, auch wenn ihre Fähigkeiten in irgendeiner Weise eingeschränkt sind.
Ziel ist für Menschen mit unterschiedlichen Hör-, Bewegungs-, Seh- und kognitiven Fähigkeiten Webseiten zugänglich zu machen (W3C – Zugänglichkeit).
https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/Accessibilityhttps://www.w3.org/mission/accessibility/
Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)Das BFSG wurde Ende Mai 2021 zur Umsetzung des European Accessibility Act (EAA) in Deutschland erlassen. Mit dem Gesetz werden Bereiche des wirtschaftlichen Sektors verpflichtet, bestimmte Produkte und Dienstleistungen, die nach dem 28. Juni 2025 in den Verkehr gebracht bzw. erbracht werden barrierefrei zu gestalten.

Der European Accessibilty Act und das BFSG zielen primär darauf ab, die oben beschriebenen Bereiche für Menschen mit Behinderungen leichter zugänglich zu machen. Neben dauerhaften Einschränkungen durch Behinderungen gibt es temporäre oder situative Einschränkungen, bei welchen das Gesetz ebenso effektiv sein kann. Abbildung 1 visualisiert diese Unterscheidung mit Beispielen für Einschränkungen beim Fühlen, Sehen, Hören und Sprechen. So kann eine Person bspw. eine Sehbehinderung haben, eine vorübergehende Seheinschränkung oder etwas während dem Fahren eines Fahrzeuges nutzen. In allen drei Fällen ist die visuelle Wahrnehmung eingeschränkt.
https://www.bmas.de/DE/Service/Gesetze-und-Gesetzesvorhaben/barrierefreiheitsstaerkungsgesetz.html
https://www.usabilityblog.de/das-barrierefreiheitsstaerkungsgesetz-welche-herausforderungen-und-chancen-erwarten-ux-pro
Basisservice Bereits im Vorgängerprojekt wurden Services entwickelt, die potenziell mehrere/viele Anwendungen interessant sind. Hierzu gehören die Werkzeuge zum leichteren Umgang mit dem Dataspace, welche in der ForeSight-Toolbox zusammengefasst sind. Hierzu gehören bspw. der History-Service, der Daten für einen definierten Zeitraum aus dem Dataspace ausliest und in einem Ausgabeformat zur Verfügung stellt. Ebenso gibt es KI-basierte Services, die bspw. Aktivitäten aus Smart Home Daten erkennen können, eine Energieverbrauchsprognose erstellen u.v.a. Diese Services bezeichnen wir als Basisservices.
Beheizte FlächeDie beheizte Fläche bezieht sich auf die Größe beheizbarer Räume einer Wohnung, die entweder über einen eigenen Heizkörper verfügen oder (z. B. durch offenstehende Türen) indirekt beheizbar sind (z. B. Abstellraum, nicht jedoch Balkone etc.). Die beheizte Fläche ist die Grundlage für die Heizkostenabrechnung.
Behindertengleichstellungsgesetz (BGG)Ziel dieses Gesetzes …
… ist es, die Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen zu beseitigen und zu verhindern sowie ihre gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu gewährleisten und ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen. Dabei wird ihren besonderen Bedürfnissen Rechnung getragen.
https://www.gesetze-im-internet.de/bgg/BJNR146800002.html
BetreiberverantwortungLaut VDI 3810 gilt: „Betreiberverantwortung ist die Rechtspflicht zum sicheren Betrieb einer Anlage, einer Gebäudeeinheit, einer sonstigen Gefahrenquelle oder eines Bereichs mit Nutzungsmöglichkeiten für die Öffentlichkeit (Publikumsverkehr).“

GEFMA 190: Durch den ordnungsgemäßen Betrieb von Gebäuden, gebäudetechnischen und Außenanlagen – im Folgenden als „bauliche Anlagen“ bezeichnet – werden im Grundgesetz garantierte Rechtsgüter geschützt. Dazu gehören Leben, Körper, Gesundheit, Freiheit und Eigentum.

Betrifft die u.a. Immobilienwirtschaft, aber auch Kommunen etc.

https://www.tuev-nord.de/de/unternehmen/bildung/wissen-kompakt/betreiberpflichten-wahrnehmen-und-delegieren-so-vermeiden-unternehmen-rechtsfolgen/https://www.gefma.de/hashtag/detail/recht-betreiberverantwortung/news/neuauflage-der-gefma-190-betreiberverantwortung/
BFSGVVerordnung zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz
BGGBehindertengleichstellungsgesetz
Blockheizkraftwerk (BHKW)Eine Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine Anlage zur Wärme- und Stromerzeugung, welche das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) nutzt. Dieser Anlagentyp wird in der Wohnungswirtschaft häufig zum Betrieb eines Nahwärmenetztes eingesetzt.
BlueprintSystemkonzept mit der Zusammenfassung der Festlegungen für den Dataspace.Hierunter fallen u. a. folgende Bestandteile:Infrastruktur / ReferenzarchitekturKomponenten und ihre Wechselbeziehungen untereinander
Brandmeldeanlage (BMA)Eine Brandmeldeanlage (BMA) kann als Alamierungseinrichtung in Gebäuden eingesetzt werden, sodass im Brandfall Personen gewarnt und die Feuerwehr automatisch alamiert werden.https://www.baunetzwissen.de/glossar/b/brandmeldeanlage-3183699
Brandschutztür (BST)Brandschutztüren werden in Gebäuden im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes eingesetzthttps://www.forum-verlag.com/blog-bs/brandschutztuer-vorschriften
Building Information Modeling (BIM)Beschreibt eine Arbeitsmethode für die vernetzte Planung, den Bau und die Bewirtschaftung von Gebäuden und anderen Bauwerken mithilfe von Software.Dabei werden alle relevanten Bauwerksdaten digital modelliert, kombiniert und erfasst.https://de.wikipedia.org/wiki/Building_Information_Modeling
Building Topologie Ontologie (BOT)Building Topology Ontology liefert detaillierte räumliche Informationen von Things in einem Gebäude bzw. einer Wohnung.Einige Branchen haben Schnittstellen zur Bauindustrie und insbesondere zum Gebäude, ohne dass dies ihre Hauptbranche ist. Da es oft notwendig ist, einen Sensor, ein Produkt oder ein Gerät im Kontext des Gebäudes zu beschreiben, in dem es sich befindet, und da das Gebäude selbst auch ein Merkmal von Interesse im Kontext einer Smart City ist, besteht die Nachfrage nach einer minimalen, erweiterbaren Ontologie, die alles in seinem Kontext eines Gebäudes beschreibt.Die Building Topology Ontology (BOT) ist eine minimale Ontologie zum Definieren von Beziehungen zwischen den Unterkomponenten eines Gebäudes.
Bundesamt für Sicherheit in der Informations-Technik (BSI)Die BSI-Standards sind ein elementarer Bestandteil der IT -Grundschutz-Methodik.Sie enthalten Empfehlungen zu Methoden, Prozessen und Verfahren sowie Vorgehensweisen und Maßnahmen zu unterschiedlichen Aspekten der Informationssicherheit.https://www.bsi.bund.de 
Klimaanpassungsgesetz (KAnG)Schaffung eines verbindlichen Rahmens für eine vorsorgende Klimaanpassungsstrategie zur risikobasierenden Adaption von Gesellschaft, Wirtschaft und Infrastruktur an die negativen Auswirkungen des Klimawandels, Verhinderung der Zunahme sozialer Ungleichheiten und besonderer Schutz vulnerabler Personengruppen: Vorlage der Klimaanpassungsstrategie bis zum 30. September 2025 mit messbaren Zielen sowie Indikatoren und geeigneten Maßnahmen, Monitoringbericht und Nachsteuerung bei Zielverfehlung, Fortschreibung der Strategie aller 4 Jahre, Anpassung der Bundesliegenschaften an die Folgen des Klimawandels, Berücksichtigungsgebot bei Planungen und Entscheidungen durch Träger öffentlicher Aufgaben; Zusammenarbeit von Bund, Ländern und anderen Verwaltungsträgern in allen erforderlichen Handlungsfeldern, Vorlage landeseigener Klimaanpassungsstrategien und Klimaanpassungskonzepte.https://dip.bundestag.de/vorgang/bundes-klimaanpassungsgesetz-kang/302867
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)Das BMBF ist für Bildung, Forschung und Innovation zuständig, die zentralen Handlungsfelder für Deutschlands Zukunft. Dafür investiert die Bundesregierung zusätzliche Mittel in Milliardenhöhe.https://www.bmbf.de/ 
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ist eine oberste Bundesbehörde der Bundesrepublik Deutschland.Es hat seinen Hauptsitz bzw. ersten Dienstsitz in Berlin, seinen zweiten Dienstsitz in der Bundesstadt Bonn.https://www.bmwk.de 
BaupreisindexDer Baupreisindex zeigt, wie sich die durchschnittlichen Baukosten über die Zeit verändern. Er spiegelt Anpassungen bei Material- und Arbeitskosten wider und hilft dabei, Trends im Baugewerbe zu verfolgen. Der Baupreisindex wird von mevivoECO und mevivo® gleichermaßen genutzt.

C

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Catena-XGaia-X steht für Sicherheit und Vertrauen im digitalen Raum: Europa-weite Vorgaben sollen den Umgang mit Datensystemen regeln.Catena-X überträgt diese Prinzipien auf die automobile Wertschöpfungskette.https://catena-x.net/de/ 
Computer-Aided-Facility-Management (CAFM)Computer-Aided-Facility-Management-Lösungen dienen zur IT-technischen Unterstützung von Facility Management Prozessen. Die Anforderungen werden in der GEFMA Richtlinie 400 definiert.
https://www.beuth.de/de/technische-regel/gefma-400/336596906
CloudIm Allgemeinen spricht man davon, etwas „in der Cloud zu speichern“. Damit ist das Ablegen von Daten auf einem entfernten Server gemeint. Die Übertragung vom Endgerät des Nutzers (PC, Tablet, Smartphone) erfolgt hierbei über das Web. Wurden die Dateien einmal in einer Cloud gespeichert, so können sie später auch mit beliebigen anderen Geräten wieder abgerufen werden.Aus technischer Sicht handelt es sich bei einer Cloud um Server, die sich im Rechenzentrum eines Cloud-Anbieters (Providers) befinden. Diese Server übernehmen bestimmte Aufgaben, wie die Datenspeicherung oder die Bereitstellung von Software.Um den Betrieb und die Wartung der Server muss sich der Cloud-Nutzer nicht kümmern. Diese Aufgabe übernimmt der Anbieter für ihn. Er sorgt abhängig vom Angebot zudem für die Sicherung der Daten (Back-ups) sowie für Ausfallsicherheit.
Cloud Service Provider (CSP)Ein CSP (Cloud-Dienstanbieter) ist ein Drittanbieter, der skalierbare Computing-Ressourcen bereitstellt, auf die Unternehmen on demand über ein Netzwerk zugreifen können, einschließlich cloudbasierter Computing-, Speicher-, Plattform- und Anwendungsdienste.

CO2Kohlenstoffdioxid, zusammengesetzt aus Kohlenstoff und Sauerstoff, farb- und geruchsloses Gas, dessen Vorhandensein in der Atmosphäre zu einer Aufwärmung der Erde führt.

Siehe Treibhausgase
CO2KostAufGKohlendioxidkostenaufteilungsgesetz
Coefficient of Performance (COP)„Coefficient of Performance“ bezeichnet die Effizienz der Wärmepumpe. Der COP-Wert gibt das Verhältnis von Wärmeleistung und der dazu erforderlichen Antriebsenergie (Strom) an.
Siehe Wärmepumpe
https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/c/cop-wert.html
Community Im Projektkontext ist mit Community die SmartLivingNEXT Community gemeint. Sie besteht aus den 78 Partnern des vorangegangenen Projekts „ForeSight“ und und damit aus der Elektro- und Digitalindustrie, Wohnungswirtschaft, Verbänden, Handwerk und Wissenschaft. Sie ist derzeit das größte nationale Forschungsnetzwerk für die Entwicklung und den Betrieb von vollvernetzen Wohngebäuden mit intelligenten Services. Die Community besteht aus Konsortialpartnern und assoziierten Partnern. Im Laufe des aktuellen Projekts SmartLivingNEXT soll die Community weiter wachsen, das Ziel sind über 100 Unternehmen und Organsationen.

ForeSight Community – ForeSight (foresight-plattform.de)
Consent / Data ConsentEin Consent ist eine Einwilligung. Im digitalen Marketing stimmt eine betroffene Person freiwillig und unmissverständlich zu, dass ein Datenverantwortlicher personenbezogene Daten für bestimmte Zwecke speichert und verarbeitet. 

Convolutional Neural Networks (CNN)Ein Convolutional Neural Network, zu Deutsch etwa „faltendes neuronales Netzwerk“, ist ein künstliches neuronales Netz.Es handelt sich um ein von biologischen Prozessen inspiriertes Konzept im Bereich des maschinellen Lernens. Convolutional Neural Networks finden Anwendung in zahlreichen Technologien der künstlichen Intelligenz, vornehmlich bei der maschinellen Verarbeitung von Bild- oder Audiodaten.Convolutional Neural Network – Wikipedia
Corporate Design (CD)Das Corporate Design bezieht sich auf die visuelle Darstellung eines Unternehmens und ist Teil der Corporate Identity (CI).https://www.benchmark-design.de/was-ist-corporate-design/
Corporate Identity (CI)Corporate Identity umfasst ein anspruchsvolles strategisches Konzept, das sowohl inhaltlich als auch formal sämtliche Unternehmensaktivitäten koordiniert. Ziel ist es, eine unverwechselbare Unternehmenspersönlichkeit zu schaffen und die Akzeptanz der angebotenen Leistungen zu erhöhen.https://www.marketinginstitut.biz/blog/corporate-identity/
Credentials-ManagementDie Berechtigungsverwaltung, auch als Berechtigungsverwaltungssystem bezeichnet, ist eine etablierte Form von Software, die zum Ausstellen und Verwalten von Berechtigungsnachweisen als Teil einer Public-Key-Infrastruktur verwendet wird.

CSR-RichtlinieCSR steht für „Corporate Social Responsibility“ und bedeutet die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens. CSR ist die Verantwortung von Unternehmen für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten der EU haben 2014 eine Richtlinie zur Erweiterung der Berichterstattung von großen kapitalmarktorientierten Unternehmen, Kreditinstituten, Finanzdienstleistungsinstituten und Versicherungsunternehmen verabschiedet (sog. CSR-Richtlinie). Ziel der Richtlinie ist es insbesondere, die Transparenz über ökologische und soziale Aspekte von Unternehmen in der EU zu erhöhen. Dabei geht es um Informationen zu Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen sowie die Achtung der Menschenrechte und die Bekämpfung von Korruption und Bestechung. Deutschland hat die Richtlinie in nationales Recht umgesetzt (CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz). Das CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz ist seit dem Geschäftsjahr 2017 auf Lageberichte anwendbar.
Seit Januar 2023 gibt es eine Neufassung (siehe 2. Link rechts).

Siehe CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz

https://www.csr-in-deutschland.de/DE/CSR-Allgemein/CSR-Politik/CSR-in-Deutschland/Aktivitaeten-der-Bundesregierung/aktivitaeten-der-bundesregierung.html
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32022L2464&from=DE
CSR-Richtlinie-UmsetzungsgesetzGesetz zur Stärkung der nichtfinanziellen Berichterstattung der Unternehmen in ihren Lage- und Konzernlageberichten

Unternehmen werden heute zunehmend nicht mehr nur nach ihren Finanzdaten bewertet und befragt. Sogenannte nichtfinanzielle Informationen zu Themen wie die Achtung der Menschenrechte, Umweltbelange oder soziale Belange bilden einen immer wichtigeren
Bereich der Unternehmenskommunikation. Investoren, Unternehmen sowie Verbraucherinnen und Verbraucher verlangen insoweit vor allem mehr und bessere Informationen über die Geschäftstätigkeit von Unternehmen, um zu entscheiden, ob sie investieren, Lieferbeziehungen eingehen oder Produkte erwerben und nutzen.

Siehe CSR-Richtlinie

https://www.bmj.de/SharedDocs/Gesetzgebungsverfahren/Dokumente/RegE_CSR-Richtlinie.pdf?__blob=publicationFile&v=1
Cyber-Physical System (CPS)  Ein Cyber-Physical System ist ein System, das physische und rechnerische Komponenten integriert, um physische Prozesse nahtlos zu überwachen und zu steuern. Es besteht aus einer Sammlung von Computern, die miteinander kommunizieren und über Sensoren und Aktoren mit der physischen Welt interagieren. Diese Interaktion erfolgt in einer Rückkopplungsschleife, wobei das CPS für seine Funktion durch integrierte Physik und Logik entwickelt wird.

Introduction to Cyber-Physical System – GeeksforGeeks

D

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Data ConsumerEin Teilnehmer, der Daten in Form eines Datenprodukts erhält.Die Daten werden für Abfragen, Analysen, Berichte oder jede andere Datenverarbeitung verwendet.http://docs.gaia-x.eu/technical-committee/data-exchange/22.10/dewg/
Data Holder Art. 4 des Data Act räumt dem Nutzer (siehe Data User) eines datengenerierenden Produktes einen Anspruch gegen den Dateninhaber auf Zugriffsgewährung der durch die Nutzung eines Produktes oder eines damit verbundenen Dienstes generierten Daten ein. Data Holder (Dateninhaber) ist hierbei die juristische oder natürliche Person, die gesetzlich berechtigt oder verpflichtet ist, bestimmte Daten zur Verfügung zu stellen, oder im Falle nicht-personenbezogener Daten und durch die Kontrolle der technischen Gestaltung des Produkts und der damit verbundenen Dienste dazu in der Lage ist. Data Holder (Dateninhaber) ist derjenige, der die technische de facto Kontrolle über die Daten hat. Der Data Act geht also davon aus, dass Daten nicht in der Hand des Datennutzers liegen, sprich in der Hand des Datenerzeugers, sondern in der Hand des datenverarbeitenden Unternehmens.
https://digital-strategy.ec.europa.eu/de/policies/data-act 
Data WarehouseEin Data Warehouse ist eine für Analysezwecke optimierte zentrale Datenbank, die Daten aus mehreren, in der Regel heterogenen Quellen zusammenführt.

Data OwnershipAR-SA;“>Der Data Act trifft keine Regelungen zur viel diskutierten Frage des Eigentums an Daten. Folglich gibt es in der EU bisher kein Eigentums- oder sonstiges Ausschließlichkeitsrecht am einzelnen Daten. Das Datenschutzrecht regelt nur den Umgang mit personenbezogenen Daten und dies nur unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der Persönlichkeitsrechte der betroffenen Personen.

https://digital-strategy.ec.europa.eu/de/policies/data-act 
DataspaceEin Dataspace (Datenraum) stellt eine föderierte, offene Infrastruktur für souveränen Datanaustausch dar, die auf gemeinsamen Vereinbarungen, Regeln und Standards beruht.Ein Dataspace bezieht sich auf eine Art von Datenbeziehung zwischen vertrauenswürdigen Partner:innen, die jeweils die gleichen hohen Standards und Regeln für die Speicherung und gemeinsame Nutzung ihrer Daten anwenden. Von zentraler Bedeutung für das Konzept eines Datenraums ist jedoch, dass die Daten nicht zentral, sondern an der Quelle gespeichert werden und daher nur bei Bedarf gemeinsam genutzt werden.Ein Datenraum setzt sich aus der Summe seiner Teilnehmer:innen zusammen – das können Datenanbieter:innen, Nutzer:innen und Intermediär:innen sein. Datenräume können verschachtelt sein und sich überschneiden, sodass beispielsweise ein:e Datenanbieter:in an mehreren Datenräumen gleichzeitig teilnehmen kann. Datensouveränität und Vertrauen sind für das Funktionieren von Datenräumen und die Beziehungen zwischen den Teilnehmer:innen von wesentlicher Bedeutung. Jeder Datenraum stellt spezifische Daten zur Verfügung und bildet damit eine solide Grundlage für jedes Ökosystem. Die für die Umsetzung der Datenräume erforderliche Software läuft auf Cloud-/Edge-Cloud-Infrastrukturen.

 
https://gaia-x-hub.de/glossar/ https://www.gaia-x.at/begrifflichkeiten/
Dataspace GovernanceIm Umfeld von Gaia-X ist die Dataspace Governance eine Rolle, die letztlich das reibungslose und faire Zusammenspiel aller am Dataspace beteiligten Entitäten garantieren soll. Diese Rolle sorgt für die Einhaltung der Datensouveränität und einen transparenten Datenaustausch. Neben der technischen Ausprägung eines Dataspace ist die Governance also die zentrale Aufgabe für die Initiatoren eines Dataspace. Die Rolle können speziell zertifizierte Unternehmen, staatliche Stellen oder speziell dafür gegründete Vereine übernehmen. Bei der Auswahl einer geeigneten Entität stehen die Aspekte Neutralität und Vertrauenswürdigkeit im Vordergrund. Im Zentrum steht der Aufbau von Vertrauen zwischen den einzelnen Entitäten und im gesamten Dataspace.

 
 
Data UserData User (Datennutzer) ist jede natürliche oder juristische Person, die Eigentümer eines Produktes ist, es mietet oder least oder eine Dienstleistung bezieht. Nach der weiten Definition des Nutzers kommen insbesondere bei Mehrpersonenkonstellationen (z.B. bei Car Sharing Diensten), mehrere Personen als Anspruchsinhaber in Betracht. Die Eigenschaft des Datennutzers knüpft an die vertragliche Beziehung zum Gerät an. 

https://digital-strategy.ec.europa.eu/de/policies/data-act 
DatenabstraktionDatenabstraktion reduziert einen bestimmten Datenkörper auf eine vereinfachte Repräsentation.Abstraktion bezeichnet im Allgemeinen einen Prozess, bei dem Eigenschaften von etwas weggelassen werden, um es auf eine Reihe essentieller Eigenschaften zu reduzieren.
DatenmappingDatenmapping wird der Prozess genannt, der Datenelemente zwischen unterschiedlichen Datenmodellen abbildet. Datenmapping wird als ein erster Schritt für verschiedene Aufgaben der Informationsintegration benötigt:Datentransformation zwischen einer Datenquelle und einem Datenziel. Beispielsweise könnte Datenmapping dazu verwendet werden, Kauf- und Rechnungsinformationen zwischen unterschiedlichen Firmen auszutauschen. Dabei werden die Daten der einen Firma beispielsweise nach standardisierten ANSI ASC X12 Nachrichten gemappt.Identifikation von Datenrelationen im Rahmen der Analyse von DatenherkunftsortenAufspüren versteckter, sensitiver Daten wie beispielsweise Teile der Sozialversicherungsnummer in IDs anonymisierter DatenAggregation verschiedener Datenbanken in eine einzige DatenbankAufspüren redundanter Informationen für deren Konsolidierung oder Eliminierung 
DatenproviderDer Datenprovider stellt Daten in einem Datenraum technisch zur Verfügung, um sie im Auftrag eines Dateneigentümers an einen Datenkunden zu übermitteln.IDSA
DatenpunktDatenpunkte, auch bekannt als Datenelemente, sind der kleinste Zustand von Daten.Konzeptionell kann man sie sich als eine Zelle in einer Datentabelle oder als eine Information zu einem bestimmten Zeitpunkt vorstellen.
Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)Diese Verordnung enthält Vorschriften zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Verkehr solcher Daten. Sie schützt die Grundrechte und Grundfreiheiten natürlicher Personen und insbesondere deren Recht auf Schutz personenbezogener Daten. Der freie Verkehr personenbezogener Daten in der Union darf aus Gründen des Schutzes natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten weder eingeschränkt noch verboten werden.Einwilligung des Mieters (Art. 6 Abs. 1 S. 1a DSGVO)Berechtigtes Interesse (Art. 6 Abs. 1 S. 1f DSGVO)Daten für Forschungszwecke (Art. 89 DSGVO)Daten für Forschungszwecke (Art. 89 DSGVO)
Die Privilegierungen gelten nur für die Verarbeitung zu den in Art. 89 DSGVO genannten Zwecken (Forschungszwecke). Erfolgt dieselbe Verarbeitung auch für andere Zwecke, so gelten für diese Verarbeitung nicht auch die Privilegierungen (keine „Flucht in die Forschung“).

https://dsgvo-gesetz.de/https://www.promietrecht.de/Persoenlichkeitsrecht/Datenschutz/Datenschutz-fuer-Mieter-E3750.htm
Datenschutz-Grundverordnung ( DSGVO-F)Datenschutz-Grundverordnung im Kontext der Forschung
Datenschutz-Grundverordnung – DSGVO
Datensilo Ein Datensilo ist eine Art der Datenablage, bei der Daten isoliert von anderen Datenspeichern gehalten werden. Diese Daten sind typischerweise nur für bestimmte organisatorische Bereiche eines Unternehmens zugänglich und an verschiedenen Orten gespeichert, was den Austausch und die gemeinsame Nutzung der Daten erschwert. Datensilos können sowohl absichtlich als auch unabsichtlich entstehen, oft aufgrund technischer oder organisatorischer Gegebenheiten.Was ist ein Datensilo? (storage-insider.de)
Datensouveränität Datensouveränität bezeichnet die Fähigkeit und das Recht von Individuen, Unternehmen und Institutionen, selbstbestimmt und vollständig über die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung ihrer eigenen Daten zu entscheiden. Sie ermöglicht es dem Nutzer, digitale Medien sicher und vielseitig zu verwenden, wobei der Staat die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Wahrung dieser Kontrolle über die eigenen Daten schafft. Datensouveränität, oft synonym mit „Digitaler Souveränität“ verwendet, betont die Bedeutung der Kontrolle über persönliche oder geschäftliche Daten in der digitalen Welt​.Digitale Souveränität: Was ist das? (bundesdruckerei.de)
DatentreuhänderEine Organisation, die dafür sorgt, dass Daten nicht missbraucht werden.Daten werden lediglich für abgestimmte Anwendungszwecke gem. der Vereinbarung zwischen Parteien genutzt.https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2023/01/2023-01-20-Bekanntmachung-Datentreuhandmodelle.htmlhttps://www.bildung-forschung.digital/digitalezukunft/de/technologie/daten/datentreuhandmodelle_pilotvorhaben/datentreuhandmodelle_pilotvorhaben.html
Deep LearningDeep Learning (tiefes Lernen) ist ein Teilgebiet von maschinellem Lernen, welches sich auf künstliche neuronale Netze und große Datenmengen fokussiert.Deep Learning wird dazu genutzt, Bilder zu erkennen, Texte zu verstehen und Entscheidungen genauer zu tätigen.
Demonstrator (Demonstrationsumgebung) Ein Demonstrator ist in der Softwareentwicklung ein Werkzeug oder eine Methode, um die Funktionalität und das Potenzial einer Softwareidee zu präsentieren und zu bewerten, bevor sie vollständig entwickelt wird. Es dient als Mittel zur Kommunikation, Visualisierung und Validierung von Konzepten in den frühen Phasen des Entwicklungsprozesses.
Deterministische Interaktion  Eine deterministische Interaktion in der Software bezieht sich auf ein Systemverhalten, bei dem für einen gegebenen Eingabewert stets das gleiche Ergebnis oder die gleiche Ausgabe erzielt wird. Es gibt dabei keine Zufälligkeit oder Unsicherheit im Verhalten des Systems. Stattdessen folgt das System vorhersehbaren Regeln, die bestimmen, wie die Eingaben in Ausgaben umgewandelt werden​.What is a deterministic system? (collimator.ai)
DeinHaus4.0DeinHaus 4.0 ist ein Forschungsprojekt der Technischen Hochschule Deggendorf und wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.Das Projekt erforscht technisch-digital gestützte Lösungen, die im Wohnumfeld unterstützen und stellt diese in Mustereinrichtungen der Öffentlichkeit vor.
DeinHaus 4.0 soll dazu beitragen, Berührungsängste und Vorbehalte vor neuen Techniken abzubauen und die Akzeptanz für digitale Assistenzen in der Bevölkerung zu verbessern. Ob bei Pflegebedürftigkeit, Krankheit oder der Prävention beschäftig sich DeinHaus 4.0 mit Möglichkeiten, die richtigen Hilfsmittel sinnvoll und situationsgerecht einzusetzen.
Dienst (Service)  Das Smart Living Ökosystem und darin aufgebaute Dataspace kennen innere und äußere Services und entsprechende Service Provider. 
Innere Services sind fester Teil des Angebotes eines Dataspace und übernehmen grundlegende Arbeiten, die den Datenschutz verbessern und/oder die Anwendungsentwicklung mit eben diesen Daten vereinfachen. Äußere Services oder Anwendungen nutzen das Angebot des Dataspace, erstellen aber Services, die komplett ausserhalb eines Dataspace laufen.
Dienstanbieter (Service Provider)  Service Provider sind die jeweiligen Entitäten, die einen Service aufbauen und pflegen.
Dienstnutzer (Service Consumer)  Dies sind zumeist externe Anwender, die einen, mit dem Dataspace verbundenen, Service bzw. dessen Ergebnisse in eigenen Anwendungen nutzen.
Digitale BarrierefreiheitBarrierefreie Nutzung von Webseiten, digitalen Anwendungen, Apps durch alle Menschen.
Siehe Digitale Barrierefreiheit (Link auf Artikel im Buch „Interdisziplinarität, Interprofessionalität und Diversität in SmartLivingNEXT“)
Barrierefreiheitsstärkungsgesetz
Accessibility ACT

Digitaler ZwillingEin digitaler Zwilling ist ein virtuelles Modell, das ein physisches Objekt widerspiegelt. Im SmartLivingNEXT strukturieren die digitalen Zwillinge die Datenräume.Das untersuchte reale Objekt ist mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, die sich auf wichtige Funktionsbereiche beziehen. Diese Sensoren liefern Daten über verschiedene Leistungsaspekte des physischen Objekts wie z. B. Energieabgabe, Temperatur, Wetterbedingungen. Diese Daten werden anschließend an ein Verarbeitungssystem weitergeleitet und auf die digitale Kopie übertragen.Sobald das virtuelle Modell mit diesen Daten gefüttert ist, kann es eingesetzt werden, um Simulationen durchzuführen, Leistungsprobleme zu untersuchen und Optimierungsmöglichkeiten zur Gewinnung wichtiger Erkenntnisse zu bestimmen.
DIN EN 13757Die Norm EN 13757-1 definiert den Datenaustausch und die Kommunikation für Zähler sowie deren Fernablesung in einem allgemeinen Kontext. Zusätzlich dazu stellt sie eine Protokollspezifikation für die Anwendungsschicht von Zählern und verschiedene Protokolle für die Zählerkommunikation bereit. Die Auswahl des Protokolls hängt dabei von der spezifischen Anwendung ab, die durchgeführt werden soll.https://www.beuth.de/de/norm/din-en-13757-1/201181262
DIN EN 13789Dieses Dokument definiert eine Methode zur Berechnung des stationären Transmissions- und des stationären spezifischen Lüftungswärmetransferkoeffizienten für vollständige Gebäude und Gebäudeteile und stellt die entsprechenden Festlegungen zur Verfügung. Die DIN V 4108 bezieht sich in den Berechnungen auf diese Norm.
  
https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-13789/259116312
DIN EN ISO 14064Die ISO 14064 besteht aus drei Teilen und dient als Basis für die Erfassung und Bilanzierung von Treibhausgasemissionen sowie für die Verifizierung der CO2-Bilanzierung. Ähnlich wie viele andere Dokumente erleichtert sie die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in Instrumente, die dazu beitragen, den Klimawandel zu bekämpfen.  https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-14064-1/291289049
DIN EN ISO 14915Diese Norm zur „Software-Ergonomie für Multimedia-Benutzungsschnittstellen“ stammt aus den Jahren 2002/2003 und ergänzt die ISO Normenreihe 9241.

https://www.handbuch-usability.de/grundlagen/normen-und-standards/iso-14915/
DIN V 18599Die DIN V 18599 „Energetische Bewertung von Gebäuden“ bietet eine Methode zur Einschätzung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden. Durch die durchgeführten Berechnungen kann eine Bewertung sämtlicher Energiemengen erfolgen, die für die ordnungsgemäße Beheizung, Warmwasserbereitung, raumlufttechnische Konditionierung und Beleuchtung von Gebäuden erforderlich sind.  https://www.din.de/de/mitwirken/normenausschuesse/nabau/auslegungendinv18599-68632
DIN EN ISO 26800DIN EN ISO 26800 stellt den allgemeinen Denkansatz der Ergonomie dar und legt wesentliche ergonomische Prinzipien und Konzepte fest. Diese sind anwendbar bei der Gestaltung und Bewertung von Aufgaben, Tätigkeiten, Produkten, Werkzeugen, Ausrüstungen, Systemen, Organisationen, Dienstleistungen, Einrichtungen und Umgebungen, um diese an die Eigenschaften, Bedürfnisse und Wertvorstellungen, Fähigkeiten und Einschränkungen der Menschen anzupassen. 
  
https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-26800/14143428
DIN V 4108Die DIN 4108, welche früher als Wärmeschutz im Hochbau bekannt war, ist eine Norm, die die Wärmeschutzanforderungen für Gebäude festlegt. In Deutschland bezieht sich das Gebäudeenergiegesetz (GEG) mehrfach auf diese Norm. Sie enthält Bestimmungen für den Wärmeschutz im Winter und im Sommer. Der Teil 6 der DIN 4108 wird in absehbarer Zukunft weniger relevant, da er durch die DIN V 18599 ersetzt wird.  https://www.gebaeudeforum.de/ordnungsrecht/bilanzierungsnormen/din-4108/ 
DIN V 4701Die Vornorm DIN V 4701 enthält ein Rechenverfahren zur Bewertung der Gebäudetechnik und Regeln zur Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden. Mittels dieses Verfahrens lassen sich energetische Kenngrößen für Heizung, Warmwasser und Lüftungstechnik ermitteln  https://www.beuth.de/de/norm/din-4701/72311529
DIN EN ISO 9241Die DIN EN ISO 9241 beschreibt Qualitätsrichtlinien zur Sicherstellung der Ergonomie interaktiver Systeme. Prinzipien und Anforderung der Mensch-System-Interaktion  https://www.handbuch-usability.de/grundlagen/normen-und-standards/iso-9241/
DIN EN ISO 9241-11Dieses Dokument liefert einen Rahmen für das Verständnis des Konzepts der Gebrauchstauglichkeit und für dessen Anwendung auf interaktive und andere Systeme (einschließlich bebauter Umgebungen), Produkte (einschließlich Industrie- und Konsumgüter) und Dienstleistungen (einschließlich technischer und persönlicher Dienstleistungen). 
  
https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-9241-11/279590417
DIN EN ISO 9241-110Die Norm ist anwendbar auf jede Art von interaktivem System. Sie geht hingegen nicht auf spezifische Besonderheiten verschiedener Systeme ein; diese sind im Einzelnen geregelt und bedürfen der detaillierten Ausarbeitung. DIN EN ISO 9241-110 vermittelt die grundlegenden Anforderungen und Schemata in Hinblick auf Punkte wie Individualisierbarkeit, Aufgabenmanagement, Dialoggestaltung, Steuerbarkeit, Fehlertoleranz und weiteren Aspekten. Auch Bereiche wie Design oder Marketing sind nicht Gegenstand dieser Norm. 

Diese Norm ersetzt DIN EN ISO 9241-110:2008-09.
 
https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-9241-110/320862700
DIN EN ISO 9241-151Ergonomie der Mensch-System-Interaktion – Teil 151: Leitlinien zur Gestaltung von Benutzungsschnittstellen für das World Wide Web; Deutsche Fassung EN ISO 9241-151:2008 
Die Empfehlungen und Richtlinien, die in dieser Norm zur Verfügung gestellt werden, gelten vorwiegend für die Gestaltung von Inhalten einer Website beziehungsweise allgemeiner für Web-Anwendungen, die Navigation und Interaktion für den Benutzer sowie die Darstellung der Inhalte. 
  
https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-9241-151/105624190
DIN EN ISO 9241-210Menschzentrierte Gestaltung interaktiver Systeme, Deutsche Fassung EN ISO 9241-210:2019
Dieses Dokument legt Anforderungen fest und gibt Empfehlungen für menschzentrierte Gestaltungsgrundsätze und -aktivitäten für den gesamten Lebenszyklus rechnergestützter interaktiver Systeme. 
  
https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-9241-210/313017070
Diskriminierungs-freie KI-AnwendungenDie Nutzbarkeit von KI-basierten Technologien kann auf Barrieren bzw. Grenzen stoßen, wenn die der KI zugrunde liegenden Daten nicht ausgewogen sind. Das bedeutet, dass Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Alters, Ethnien etc. auf unterschiedliche Verhaltensmuster der Software treffen und ggfs. in ihrer Nutzung ausgeschlossen oder behindert werden.

Gleichzeitig kann die Nutzung unmöglich oder eingeschränkt sein, wenn sie von Menschen mit besonderen Merkmalen nicht genutzt werden kann.

Quelle: GSW Sigmaringen mbH

Siehe hierzu: Vertrauenswürdige und ethisch vertretbare KI als Grundlage für deren Akzeptanz aus dem ForeSight-Projekt, vor allem Kapitel 3 und 6.

https://foresight-plattform.de/newsroom/leitfaden-vertrauenswuerdige-und-ethisch-vertretbare-ki-als-grundlage-fuer-deren-akzeptanz/
DiversitätMerkmale von Personen, durch die sie sich von anderen unterscheiden:
Interne Dimensionen: Merkmale, die eine Person nicht oder kaum willentlich selbst verändern kann, wie Geschlecht, Alter, Behinderung, Rasse, ethnischer Hintergrund und sexuelle Orientierung.Äußere Dimensionen: Merkmale, die sich im Laufe eines Lebens durch die Entscheidungen einer Person verändern können, wie beispielsweise Religionszugehörigkeit, Familienstatus, Bildungshintergrund und Arbeitserfahrung.Organisationale Dimensionen: Merkmale der Person innerhalb der Organisation, wie beispielsweise die Abteilungszugehörigkeit, der Management-Status oder das Dienstalter.
https://www.stifterverband.org/medien/diversitaet_in_fue-teams
DomäneEine Domäne in GAIA-X entspricht einer branchenspezifischen Arbeitsgruppe.Derzeit (Stand: 09/2023) existieren folgende branchenspezifische Arbeitsgruppen:Bildung (ist noch in der Aufbauphase)EnergieFinanzwirtschaftGeoinformationGesundheitswesenIndustrie 4.0Kultur / KreativwirtschaftLandwirtschaftMobilitätÖffentlicher SektorPlanen / Bauen / BetreibenSmart City / Smart RegionSmart Living https://gaia-x-hub.de/domaenen/
Durchgängiges Engineering  Durchgängiges Engineering  (Continuous Engineering (CE)) ist ein iterativer Prozess in der Produktentwicklung, der darauf abzielt, die Liefergeschwindigkeit zu erhöhen und gleichzeitig Anpassungen während des Entwicklungsprozesses zu ermöglichen. Anstatt Änderungen mitten im Projekt abzulehnen, ermöglicht Continuous Engineering den Entwicklern, Änderungen zu akzeptieren und dabei eine strenge Qualitätskontrolle beizubehalten.  

Why Focus on Continuous Engineering When Developing Products (encora.com)

E

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Eclipse Data Space Connector (EDC)Der EDC besteht aus einer Reihe von Komponenten zum Erstellen von Datenräumen.Seine Hauptkomponente, der Eclipse Dataspace Connector, ist für den souveränen, organisationsübergreifenden Datenaustausch auf Basis von IDS konzipiert.Das Konnektor-Framework enthält Module für die Durchführung von Datenabfragen, den Datenaustausch, die Durchsetzung von Richtlinien und die Überwachung.
Eclipse DittoEclipse Ditto ist ein Framework zur Bereitstellung des „Digital Twin“-Musters für IoT-Anwendungen, um mit IoT-Geräten zu interagieren.Das bedeutet, dass Ditto physische Geräte als digitale Darstellungen in der Cloud spiegelt.Entwickler von Web- oder mobilen Apps können mit diesen digitalen Zwillingen interagieren, als wären sie ein anderer Webdienst, deshalb ermöglicht Ditto ein „Device-as-a-Service“-Paradigma.Einige der Hauptfunktionen sind die Zugriffskontrolle, eine Suche über alle Zwillingsdaten und Push-Benachrichtigungen.Um IoT-Entwicklern die Einfachheit wiederherzustellen, stellt Eclipse Ditto eine einheitliche, ressourcenbasierte API zur Verfügung, die für die Interaktion mit Geräten verwendet werden kann, um von der Komplexität verschiedener Gerätetypen und der Art und Weise, wie Geräte verbunden sind, zu abstrahieren. Es hilft, die Geräte in ihre unterschiedlichen Funktionsaspekte zu strukturieren, und kann optional mit einem Modell verknüpft werden, das Datentypen von Eigenschaften und Nachrichten beschreibt (basierend auf dem W3C-Standard Web of Things).
Edge-FederationDer Edge-Föderator bietet eine zuverlässige Verbindung für Edge-to-Cloud-Lösungen, die nahtlose Übergaben zwischen verschiedenen Clouds erfordern.

EEG-UmlageMit der EEG-Umlage wurde der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert. Betreiber von Erneuerbare Energien-Anlagen, die Strom in das Netz der öffentlichen Versorgung einspeisten, erhielten dafür eine festgelegte Vergütung. Die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) verkauften den eingespeisten Strom an der Strombörse.

Die EEG-Umlage ist bereits zum 1. Juli 2022 entfallen, da sie im zweiten Halbjahr 2022 auf null Cent je kWh abgesenkt wurde. Seit dem 1. Januar 2023 entfiel sie mit der Novelle des EEG 2023. Die Finanzierung der EEG-Umlage erfolgt jetzt über den Bundeshaushalt (siehe § 8) und wird durch das Sondervermögen “Energie- und Klimafonds” gedeckt. Dieser Fonds speist sich aus den Einnahmen des nationalen Brennstoffemissionshandels.

https://www.ihk.de/halle/produktmarken/umwelt-und-energie/energiekosten-senken/das-neue-energie-umlagen-gesetz-5451546
Einfache SpracheDie „Einfache Sprache“ ist eine sprachlich vereinfachte Version der Standardsprache oder Fachsprache. Der Sprachstil ist einfacher, klarer und verständlicher. Texte in Einfacher Sprache dienen als Verständnisunterstützung für den Originaltext.

https://www.barrierefreiheit-dienstekonsolidierung.bund.de/Webs/PB/DE/service/lexikon/functions/bmi-lexikon.html
Elektroakustische-Anlage (ELA)Eine Elektroakustische-Anlage (ELA) ist eines Sprechanlage, die in einem Gebäude zur akustischen Informationsübertragung (Rufdurchsagen) eingesetzt wird.https://www.baunetzwissen.de/sicherheitstechnik/fachwissen/beschallungsanlagen/elektroakustische-anlagen-ela-zur-notfall-alarmierung-165016
Einbruchmeldeanlage (EMA)Eine Einbruchmeldeanlage (EMA) kann als zusätzliche Alamierungseinrichtung in Gebäuden installiert werden.
  
https://www.baunetzwissen.de/sicherheitstechnik/fachwissen/einbruchmeldeanlagen/definition-einbruchmeldeanlagen-ema-164900
Energieausweis für WohngebäudeFür alle beheizten oder gekühlten Gebäude, die neu vermietet oder verkauft werden sollen, ist ein Energieausweis nach dem Gebäudeenergiegesetz zwingend vorgeschrieben. Er ermöglicht potenziellen Mietern und Käufern einen Einblick in die energetische Qualität und damit auch in den Wohnkomfort der neuen Immobilie. Außerdem hilft der Ausweis, die künftigen Energiekosten abzuschätzen. Eigentümer oder Makler müssen Kauf- oder Mietinteressenten den Energieausweis spätestens zum Besichtigungstermin unaufgefordert zeigen. Bestandsmieter haben dagegen kein Recht darauf, den Ausweis zu sehen.

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/energetische-sanierung/so-kommen-sie-an-einen-energieausweis-fuer-ihre-immobilie-24058
https://www.verbraucherzentrale.nrw/wissen/energie/energetische-sanierung/geg-was-steht-im-gebaeudeenergiegesetz-13886
https://de.wikipedia.org/wiki/Energieausweis
EnergiebedarfsausweisEnergieausweise bei Neubau oder Änderung von Gebäuden und bei alten Bestandsgebäuden (Bauantrag vor 1. November 1977), welche nicht die Wärmeschutzverordnung vom 1. November 1977 einhalten, sind auf der Grundlage des Energiebedarfs zu erstellen.

Siehe Energieausweis für Wohngebäude
Siehe Energieverbrauchsausweis

https://de.wikipedia.org/wiki/Energieausweis
Energieeffizienzgesetz (EnEfG)Das neue Energieeffizienzgesetz verpflichtet Behörden, Unternehmen und Rechenzentren, mehr Energie einzusparen.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/energieeffizienzgesetz-2184812https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/09/20230921-bundestag-beschliesst-energieeffizienzgesetz.html
Energieeffizienzrichtlinie (EED)EU-Richtlinie: Anstrengungen zur Verringerung des Energieverbrauchs und zur Verbesserung der Energieeffizienz

Übergeordnetes Ziel
Die Mitgliedstaaten müssen gemeinsam eine Verringerung des Endenergieverbrauchs von mindestens 11,7 % im Jahr 2030 sicherstellen, gemessen am im Jahr 2020 für das Jahr 2030 geschätzten Energieverbrauch. Daraus ergibt sich eine Obergrenze von 763 Mio. Tonnen Rohöläquivalent für den Endenergieverbrauch der EU und von 993 Mio. Tonnen Rohöläquivalent für den Primärverbrauch.
Die Verbrauchsobergrenze für den Endverbrauch ist für die Mitgliedstaaten gemeinsam verbindlich, während das Ziel für den Primärenergieverbrauch einen Richtwerte darstellt.
Der Endenergieverbrauch bezieht sich auf die von Endverbrauchern verbrauchte Energie; der Primärenergieverbrauch umfasst zusätzlich, was für die Energieerzeugung und -versorgung aufgewendet wird.


https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/03/20230310-eu-legt-klare-regeln-fur-die-senkung-des-energieverbrauchs-fest.html10.3.2023: https://www.consilium.europa.eu/de/press/press-releases/2023/03/10/council-and-parliament-strike-deal-on-energy-efficiency-directive/
Energieeffizienzstrategie (EffSTRA)Weichenstellung für mehr Energieeffizienz in Deutschland, Beitrag zur Umsetzung der energie- und klimapolitischen Ziele auf nationaler und europäischer Ebene. Neben der Festlegung eines konkreten nationalen Energieeffizienzziels für das Jahr 2030, bündelt die Strategie eine Vielzahl wirksamer Effizienzmaßnahmen für die Dekade 2021-2030 im neuen Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE 2.0)

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/energieeffiezienzstrategie-2050.html
Energieeinsparungsgesetz (EnEG)Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden
Ist inzwischen Teil des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) 
Energieeinsparverordnung (EnEV)Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden

Energiefinanzierungsgesetz (EnFG)Das Gesetz zur Finanzierung der Energiewende im Stromsektor durch Zahlungen des Bundes und Erhebung von Umlagen (EnFG) regelt die Finanzierung der nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz und im Zusammenhang mit der Offshore-Netzanbindung entstehenden Ausgaben der Netzbetreiber (nach § 17 Energiewirtschaftsgesetz EnWG).
Hintergrund 
Für die Nutzung des Stromnetzes werden Netznutzungsentgelte erhoben. Die Vergütungen für Anlagenbetreiber nach dem Kraftwärmekopplungsgesetz oder die Anbindung von Offshore-Windanlagen werden über Umlagen auf den Strompreis umgelegt. Das EnFG enthält die Bestimmungen von der Umlageerhebung bis zum Ausgleich des Finanzierungsbedarfs der Netzbetreiber. Außerdem regelt es die Voraussetzungen zur Begrenzung von Umlagen und es enthält die Regelungen zum Messen und Schätzen . 

EnergieleistungskennzahlNach Angaben der DIN EN ISO 50001 muss ein Unternehmen im Rahmen des Energiemanagementsystems geeignete Kennzahlen ermitteln um Vergleiche vornehmen zu können – entweder mit sich selber oder mit anderen Unternehmen. In der Praxis ist vor allem der spezifische Energieverbrauch die häufigste Kennzahl.
Diese Energieleistungskennzahlen (engl. energy performance indicator – EnPI) müssen zur Überwachung und Messung der sog. energiebezogenen Leistung herangezogen werden. Das bedeutet, die Kennzahlen müssen regelmäßig erfasst, überprüft und mit der energetischen Ausgangsbasis verglichen werden. Auf Basis dieses Vergleichs können anschließend Schlussfolgerungen abgeleitet und so Maßnahmen initiiert werden, die zu einer Verbesserung der energiebezogenen Leistung führen.
Der Kennzahlenvergleich gilt somit als eines der wichtigsten Steuerungsinstrumente im Energiemanagementsystem.

https://www.energiemanagement-und-energieeffizienz.de/energie-lexikon/energieleistungskennzahl/
Energiemanagementsystems (EnMS)ISO 50005
EnergiepreisindexHier: Baden-Württemberg

https://www.statistik-bw.de/GesamtwBranchen/KonjunktPreise/VPI-LR.jsp?i=e&path=/Wohnen/WkostenVerhaeltnis/
Energiepreispauschale (EPP)Einmalzahlung zur Entlastung von den gestiegenen Energiekosten. Sie wurde in Deutschland im Jahr 2022 in Höhe von 300 Euro bzw. im Jahr 2023 an Studenten und Fachhochschülern in Höhe von 200 Euro ausgezahlt. Anspruch hatten nach § 1 Abs. 1 Einkommensteuergesetzes (EStG) unbeschränkt Steuerpflichtige, die entweder erwerbstätig waren, eine gesetzliche Rente erhielten oder bestimmte Versorgungsbezüge. Rechtsgrundlagen waren das Einkommensteuergesetz (§§ 112 bis 122 EStG), das Rentenbeziehende-Energiepreispauschalengesetz (RentEPPG) für Rentner, das Versorgungsrechtliche Energiepreispauschalen-Gewährungsgesetz (VEPPGewG) für Versorgungsempfänger des Bundes und das Studierenden-Energiepreispauschalengesetz (EPPSG) für Studenten und Fachschüler.

https://de.wikipedia.org/wiki/Energiepreispauschale#Weitere_steuerfinanzierte_Einmalzahlungen
Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung
§ 1 Zweck und Ziele des Gesetzes
(1) Zweck des Gesetzes ist eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente, umweltverträgliche und treibhausgasneutrale leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität, Gas und Wasserstoff, die zunehmend auf erneuerbaren Energien beruht.
(2) Die Regulierung der Elektrizitäts- und Gasversorgungsnetze dient den Zielen der Sicherstellung eines wirksamen und unverfälschten Wettbewerbs bei der Versorgung mit Elektrizität und Gas und der Sicherung eines langfristig angelegten leistungsfähigen und zuverlässigen Betriebs von Energieversorgungsnetzen.
(3) Zweck dieses Gesetzes ist ferner die Umsetzung und Durchführung des Europäischen Gemeinschaftsrechts auf dem Gebiet der leitungsgebundenen Energieversorgung.
(4) Um den Zweck des Absatzes 1 auf dem Gebiet der leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität zu erreichen, verfolgt dieses Gesetz insbesondere die Ziele,
die freie Preisbildung für Elektrizität durch wettbewerbliche Marktmechanismen zu stärken,den Ausgleich von Angebot und Nachfrage nach Elektrizität an den Strommärkten jederzeit zu ermöglichen,dass Erzeugungsanlagen, Anlagen zur Speicherung elektrischer Energie und Lasten insbesondere möglichst umweltverträglich, netzverträglich, effizient und flexibel in dem Umfang eingesetzt werden, der erforderlich ist, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Elektrizitätsversorgungssystems zu gewährleisten, undden Elektrizitätsbinnenmarkt zu stärken sowie die Zusammenarbeit insbesondere mit den an das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland angrenzenden Staaten sowie mit dem Königreich Norwegen und dem Königreich Schweden zu intensivieren.
http://www.gesetze-im-internet.de/enwg_2005/index.html
EnergieverbrauchsausweisFür bestehende Gebäude, die bereits die Wärmeschutzverordnung vom 1. November 1977 einhalten, können Energieausweise auch auf der Grundlage des gemessenen Energieverbrauchs erstellt werden. Dazu muss der witterungsbereinigte Energieverbrauch in den Mustern der Anhänge 6, 7 oder 9 der EnEV angegeben werden.

Siehe Energieausweis für Wohngebäude
Siehe Energiebedarfsausweis

https://de.wikipedia.org/wiki/Energieausweis
Energy Performance Indicator (EnPI)Energieleistungskennzahl
Siehe ISO 50005
Erdgas-Wärme-Preisbremsengesetz (EWPBG)Ab März 2023 wird der Gaspreis für Haushalte sowie kleine und mittlere Unternehmen für 80 % des Verbrauchs auf 12 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt, für Fernwärme auf 9,5 Cent. Für die restlichen 20 % des Verbrauchs gilt für Gas jeweils der Vertragspreis. Die Entlastungen wirken auf die Monate Januar und Februar 2023 zurück und sollen bis zum 30. April 2024 gewährt werden.
https://www.gdw.de/media/2023/03/2023-03-27_gdw-2_-auflage-faq-liste-energiepreisbremsen.pdf
Erneuerbare Energien (EE)Sonnenenergie (Photovoltaik, Solarthermie)WasserkraftWindkraftGeothermie und UmgebungswärmeBioenergie (feste Biomasse wie Holz, Biogas und flüssige Biomasse wie Biodiesel sowie der biogene Anteil von Abfällen)Meeresenergie
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eine zentrale Säule der Energiewende. In diesem Zusammenhang wurde ein erfolgreiches Instrument zur Förderung des Stroms aus erneuerbaren Energien konzipiert: das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), welches erstmals im Jahr 2000 in Kraft getreten ist und seither stetig weiterentwickelt wurde (EEG 2004, EEG 2009, EEG 2012, PV-Novelle, EEG 2014, EEG 2017).

Ziele des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
Das EEG ist und bleibt das zentrale Steuerungsinstrument für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Ziel des EEG ist es die Energieversorgung umzubauen und den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung bis 2050 auf mindestens 80 Prozent zu steigern. Der Ausbau der erneuerbaren Energien erfolgt insbesondere im Interesse des Klima- und Umweltschutzes zur Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung. Daneben sollen die volkswirtschaftlichen Kosten der Energieversorgung verringert, die fossilen Energieressourcen geschont und die Technologieentwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien vorangetrieben werden.

https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Redaktion/DE/Dossier/eeg.html

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/erneuerbare-energien.html
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG)Siehe Gebäudeenergiegesetz
Ethical, Legal and Social Issues (ELSI, ELSA)Die Einhaltung ethischer Grundsätze und Werte, rechtlicher Anforderungen sowie sozialer und technischer Robustheit wird in der Entwicklung immer berücksichtigt.Ethische Leitlinien werden stets überarbeitet und in der ForeSightNEXT Toolbox gesammelt.
European Accessibility Act  (EAA)RICHTLINIE (EU) 2019/882 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 17. April 2019 über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen

Zweck dieser Richtlinie …
…ist es, durch Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Barrierefreiheitsanforderungen für bestimmte Produkte und Dienstleistungen einen Beitrag zum reibungslosen
Funktionieren des Binnenmarkts zu leisten, indem insbesondere durch unterschiedliche Barrierefreiheitsanforderungen in den Mitgliedstaaten bedingte Hindernisse für den freien Verkehr bestimmter barrierefreier Produkte und Dienstleistungen beseitigt werden bzw. die Errichtung derartiger Hindernisse verhindert wird. Dadurch dürften sich die Verfügbarkeit barrierefreier Produkte und Dienstleistungen auf dem Binnenmarkt erhöhen und die Barrierefreiheit von einschlägigen Informationen verbessern.

In Deutschland umgesetzt im Barrierefreiheitstärkungsgesetz.

https://eur-lex.europa.eu/eli/dir/2019/882/oj
Europäische Medizinprodukteverordnung (MDR)Medical Device Regulation (MDR), Europäische Medizinprodukteverordnung

Medizinprodukte werden in Risikoklassen (I, I*, IIa, IIb und III) eingeteilt. Nur Klasse I-Produkte benötigen keine „benannte Stelle“ für eine externe Prüfung. Bestandteil aller Prüfungen (intern/extern) ist die Gebrauchstauglichkeit.

https://www.vde.com/topics-de/health/beratung/usability-engineering-fuer-medizinprodukte-iec-62366
European Performance of Buildings Directive (EPBD)RICHTLINIE (EU) 2018/844 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 30. Mai 2018 zur Änderung der Richtlinie 2010/31/EU über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden und der Richtlinie 2012/27/EU über Energieeffizienz

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=celex%3A32018L0844
Endenergieverbrauch
 
Energie, welche an ein Objekt für die vom Objekt benötigte Energie geliefert und Verbraucht wird.

EndenergieverbedarfEnergie, welche ein Objekt aufgrund der Objektbeschaffenheit rechnerisch verbrauchen wird.

Emissionsfaktor Der Emissionsfaktor ist eine Kennzahl, die die Menge an CO2 angibt, die bei der Erzeugung einer bestimmten Energiemenge freigesetzt wird. Er ist stark vom verwendeten Brennstoff abhängig. Die für das Gebäudeenergiegesetz (GEG) definierten Emissionsfaktoren werden auch von politischen Entscheidungen beeinflusst. Beispielsweise werden nachwachsende Rohstoffe oft mit einem CO2-Emissionsfaktor von null berechnet, was ihre Umweltauswirkungen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen verringert darstellt.

 

F

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Federated Identity Access Management (FIAM)Die Identitäts- und Zugriffsverwaltung ermöglicht autorisierten Benutzern den Zugriff auf mehrere Anwendungen und Domänen mit einem einzigen Satz von Anmeldeinformationen.Es verknüpft die Identität eines Benutzers über mehrere Identitätsmanagementsysteme hinweg, sodass er sicher und effizient auf verschiedene Anwendungen zugreifen kann.
Federation ServicesActive Directory Federation Services, eine von Microsoft entwickelte Softwarekomponente, kann auf Windows Server-Betriebssystemen ausgeführt werden, um Benutzern Single-Sign-On-Zugriff auf Systeme und Anwendungen zu bieten, die sich über Unternehmensgrenzen hinweg befinden.

FernwärmeAls Fernwärme oder Fernheizung wird eine Wärmelieferung zur Versorgung von Gebäuden mit Raumwärme und Wärme für Warmwasser bezeichnet. Der Transport der thermischen Energie erfolgt in einem wärmegedämmten Rohrsystem, einem sogenannten Wärmenetz, das üblicherweise erdverlegt ist; teilweise werden jedoch auch Freileitungen verwendet. Fernwärme versorgt vor allem Wohngebäude neben Raumwärme auch mit Warmwasser, indem die Wärme vom Erzeuger oder der Sammelstelle zu den Verbrauchern geleitet wird. Bei der örtlichen Erschließung einzelner Gebäude, Gebäudeteile oder kleiner Wohnsiedlungen mit eigener Wärmeerzeugung spricht man auch von Nahwärme. Mit Stand 2013 existierten weltweit ca. 80.000 Fernwärmesysteme, davon ca. 6.000 in Europa.

Siehe Kommunale Wärmeplanung

https://de.wikipedia.org/wiki/Fernwärme
Fit for 55Mit dem europäischen Klimagesetz wird die Verwirklichung des Klimaziels der EU, die Emissionen in der EU bis 2030 um mindestens 55 % zu senken, zu einer rechtlichen Verpflichtung. Die EU-Länder arbeiten an neuen Rechtsvorschriften, um dieses Ziel zu erreichen und die EU bis 2050 klimaneutral zu machen.

Nachfolge siehe: REPowerEU
https://www.consilium.europa.eu/de/policies/green-deal/fit-for-55-the-eu-plan-for-a-green-transition/
ForeSightForeSight ist die Plattform für kontextsensitive, intelligente und vorausschauende Smart-Living-Services.Sie bringt Wohnungswirtschaft, Technologieanbieter, Verbände, Handwerk und Wissenschaft zusammen, um KI-Methoden für den wirtschaftlichen Betrieb im Wohnumfeld zu entwickeln und zu erproben.https://foresight-plattform.de/
ForeSightNEXTForeSightNEXT entwickelt im Rahmen des Technologieprogramms SmartLivingNEXT auf der Grundlage eines geteilten, souveränen Datenraumes die technologische und wirtschaftliche Basis für ein sicheres, vertrauenswürdiges und nachhaltiges SmartLivingNEXT-Ökosystem.Als Leitprojekt soll ForeSightNEXT im Rahmen des BMWK-Technologieprogramms „SmartLivingNEXT“ sogenannte Satellitenprojekte unterstützen, die sich auf konkrete, praxisnahe Smart-Living-Anwendungen insbesondere aus den Bereichen Energie sowie Pflege/Assistenz beziehen und sich auf die Strukturelemente des Leitprojekts stützen.Das Leitprojekt ForeSightNEXT stellt dazu u.a. eine Referenzarchitektur, eine Toolbox sowie den Datenraum bereit.Die Satellitenprojekte sollen ihrerseits neue Komponenten und Dienste einbringen, um auf diese Weise praxisnahe, anwendungs- und anwenderbezogene Use Cases in SmartLivingNEXT zu implementieren um somit die Skalierung voranzutreiben.
Das im Projektverlauf entstehende Smart-Living-Ökosystem wird basierend auf den Standards der europäischen Initiative Gaia-X die wirtschaftlichen und technischen Voraussetzungen für eine Data-Sharing-Ökonomie für Smart Living schaffen.
Förderierter DataspaceIm Kontext von Datenräumen beziehen sich föderierte Datenräume auf die Schaffung einer gemeinsamen Plattform, auf der Daten aus verschiedenen verteilten Quellen zusammengeführt und zugänglich gemacht werden können.

FramingFraming-Effekt oder einfach „Framing“ bedeutet, um einen Begriff herum einen Rahmen zu setzen. Durch den Rahmen wirkt ein Begriff anders, denn wie das gerahmte Bild wirkt auch ein Begriff je nach Rahmen etwas anders.

Der „Einrahmungseffekt“ sorgt dafür, dass ein- und dieselbe Botschaft durch zum Beispiel unterschiedliche Formulierungen das Empfinden und anschließende Verhalten des Zuhörers unterschiedlich beeinflusst („Das halbvolle / halbleere Glas“).

Der Deutungsrahmen über das Unterbewusstsein bestimmt, wie die Realität des Gesagten wahrgenommen wird Der Framing-Effekt beeinflusst auf diese Weise, wie sich jemand zu einem Sachverhalt stellt, ob er abgelehnt oder angenommen wird.

Fremdsystem / DrittsystemAls Drittsystem oder auch Fremdsystem wird ein System bezeichnet, welches eine gewisse Zusatzleistung oder eine wichtige Komponente anbietet ohne dem Erstsystem anzugehören oder als Zweitsystem beauftragt worden zu sein.

FTEI+D-KompetenzenForschungs-, Technologie-, Entwicklungs-, Innovations- sowie Digitale Kompetenzen (z. B. in Unternehmen)

 
Future Living(R) BerlinFuture Living(R) Berlin ist ein Wohnprojekt in Berlin-Adlershof, in welchem die GSW Sigmaringen mbH in 90 Wohneinheiten und auf dem Gelände eine Vielzahl von technischen, digitalen und sozialen Ausstattungsmerkmalen realisiert hat.

www.future-living-berlin.comBeschreibung (Anlage)
 

G

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Gaia-XGaia-X ist eine Initiative, die auf der Grundlage europäischer Werte eine digitale Governance entwickelt, die auf alle bestehenden Cloud-/Edge-Technologien angewendet werden kann, um Transparenz, Kontrollierbarkeit, Portabilität und Interoperabilität von Daten und Diensten zu erreichen.

Gaia-X ist weder ein Marktteilnehmer noch wird es direkt oder exklusiv einen der von der Governance geforderten Dienste betreiben. Ziel ist der Aufbau einer leistungs- und wettbewerbsfähigen, sicheren und vertrauenswürdigen Dateninfrastruktur für Europa, die von Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung aus Deutschland und Frankreich, gemeinsam mit weiteren, vorwiegend europäischen Partnern getragen wird.

https://gaia-x.eu/
Gebäudeenergiegesetz (GEG)Zweck dieses Gesetzes ist ein möglichst sparsamer Einsatz von Energie in Gebäuden einschließlich einer zunehmenden Nutzung erneuerbarer Energien zur Erzeugung von Wärme, Kälte und Strom für den Gebäudebetrieb.

Das 2020 eingeführte Gesetz fasst folgende ursprüngliche Gesetze zusammen:das Energieeinsparungsgesetz (EnEG)die Energieeinsparverordnung (EnEV)das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG)Es setzt die EU-Gebäuderichtlinie (EPBD, European Performance of Buildings Directive) 2018/844 des Europäischen Parlament und des Rates vom 30. Mai 2018 in Deutsches Recht um.

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) stellt Anforderungen an die energetische Qualität von Neubauten. Diese dürfen einen bestimmten Wert für den Jahres-Primärenergiebedarf und den Wärmeverlust der Gebäudehülle nicht überschreiten. Der Jahres-Primärenergiebedarf sagt aus, wie viel Energie im Zeitraum eines Jahres für das Heizen, Lüften, Kühlen und die Warmwasserbereitung benötigt wird. Das GEG schreibt die Methoden für die Ermittlung des Energiebedarfs und somit die Erstellung des Energieausweises vor.

GEG 2024:

Am 08. September 2023 wurde im Deutschen Bundestag der Gesetzesbeschluss zur Änderung des GEG (Gebäudeenergiegesetz) beschlossen.
Neu ist, dass darin einige Mindestanforderungen an die Gebäudeautomation im Wohn- und Nichtwohngebäude enthalten sind.

Ab Januar 2024 dürfen in Neubauten innerhalb von Neubaugebieten nur noch Heizungen installiert werden, die auf 65 Prozent Erneuerbaren Energien basieren.Für bestehende Gebäude und Neubauten, die in Baulücken errichtet werden, sind längere Übergangsfristen vorgesehen. Dies soll eine bessere Abstimmung der Investitionsentscheidung auf die örtliche Wärmeplanung ermöglichen.In Großstädten (mehr als 100.000 Einwohner) wird somit der Einbau von Heizungen mit 65 Prozent Erneuerbarer Energie nach dem 30. Juni 2026 verbindlich, in Städten mit weniger als 100.000 Einwohnern gilt das nach dem 30. Juni 2028.Wird in einer Kommune eine Entscheidung über die Ausweisung als Gebiet zum Neu- oder Ausbau eines Wärmenetzes oder als Wasserstoffnetzausbaugebiet auf der Grundlage eines Wärmeplans schon vor Mitte 2026 bzw. Mitte 2028 getroffen, wird der Einbau von Heizungen mit 65 Prozent Erneuerbaren Energien schon dann verbindlich.Der Wärmeplan allein löst diese frühere Geltung der Pflichten des GEG jedoch nicht aus. Vielmehr braucht es auf dieser Grundlage eine zusätzliche Entscheidung der Kommune über die Gebietsausweisung, die veröffentlicht sein muss.Die neuen Regelungen im GEG sind technologieoffen ausgestaltet. Wer auf 65 Prozent Erneuerbare Energie umsteigt, kann auf verschiedene pauschale Erfüllungsoptionen zurückgreifen …
Siehe weiter: FAQ ..Die Umsetzung des GEG ist eng verbunden mit dem
Wärmeplanungsgesetz.

Siehe hierzu:Novelle des Gebäudeenergiegesetzes auf einen Blick (GEG) – Einstieg in die WärmewendeFAQ: Erneuerbares Heizen – Gebäudeenergiegesetz
Die gesetzlichen Anforderungen des GEG 2024 (Gebäudeenergiegesetz) an die Gebäudeautomation
https://www.gesetze-im-internet.de/geg/BJNR172810020.html#BJNR172810020BJNG000100000
 https://um.baden-wuerttemberg.de/de/energie/energieeffizienz-von-gebaeuden/gebaeudeenergiegesetz
https://www.bbsr-geg.bund.de/GEGPortal/DE/Rechtsgrundlage/Gebaeudeenergiegesetz/GEG-node.html




Gebäudeenergieausweissiehe Energieausweis für Wohngebäude
Gebäudeinfrastruktur „Gebäudeinfrastruktur“ bezieht sich auf die grundlegenden physischen und organisatorischen Strukturen, Systeme und Dienste, die für den Betrieb, die Funktionalität und die Sicherheit eines Gebäudes erforderlich sind.
GebäuderessourcenpassDer Gebäuderessourcenpass ist sowohl für Neubauten als auch im Bestand einsetzbar und ist als ausfüllbare Vorlagen zu verstehen.Grundlage sind ein Bauteilkatalog, Exporte aus BIM-Modellen oder die Katalogisierung des Bauwerks in entsprechenden Tools.
Gebäudeleittechnik (GLT) Gebäudeleittechnik, auch als Gebäudeautomationssystem bekannt, bezieht sich auf computergestützte Systeme, die zur Überwachung und Steuerung der mechanischen und elektrischen Systeme eines Gebäudes eingesetzt werden. Diese Technologie spielt eine zentrale Rolle bei der Optimierung des Gebäudebetriebs, indem sie Effizienz, Komfort, Sicherheit und Energieeinsparungen verbessert.
Generative Adversarial Networks (GAN)Generative Adversarial Networks ist eine Gruppe von Algorithmen für unüberwachtes Lernen.

 
Geschäftsmodell Wohnungswirtschaft (Mietwohnungen)Das Geschäftsmodell der Wohnungswirtschaft basiert auf der Kaltmiete.
Betriebskosten bestehen aus „warmen“ und „kalten“ Nebenkosten. Sie werden über monatliche Pauschalen „eingesammelt“, treuhänderisch verwaltet und jährlich abgerechnet. 
Warme Nebenkosten (Heizung, Warmwasser) werden Mietparteien über eine unterjährige Verbrauchsinformation monatlich zur Verfügung gestellt.

Quelle: GSW Sigmaringen mbH
Von den Einnahmen durch die Kaltmiete müssen Kosten abgezogen werden, die durch Gesetze (CO2-Abschlag, Nicht-Umlagefähigkeit bestimmter Kosten), der Bedienung von Darlehen etc. entstehen.

GitHub & GitLabGitHub und GitLab sind webbasierte Versionskontroll- und Kollaborationsplattformen für Softwareentwickler.Git wird verwendet, um den Quellcode für ein Projekt zu speichern und den vollständigen Verlauf aller Änderungen an diesem Code zu verfolgen.Es ermöglicht Entwicklern, effektiver an einem Projekt zusammenzuarbeiten, indem Tools zum Verwalten möglicherweise widersprüchlicher Änderungen von mehreren Entwicklern bereitgestellt werden.GitHub: Let’s build from here · GitHub The DevSecOps Platform | GitLab GitLab vs GitHub | GitLab
GliederheizkörperGliederheizkörper bestehen aus einer Reihe einzelner genormte Glieder aus Stahlblech, die in beliebiger Anzahl aneinandergereiht und zusammengeschweißt werden können. In den Heizungsgliedern befindet sich heißes Wasser, welches die umliegende Raumluft erwärmt.
Die Wärmeabgabe erfolgt zu etwa 70 Prozent über Konvektionswärme.  Daneben erhitzt sich auch das Heizkörpermaterial selbst und gibt diese Wärme als Strahlungswärme wieder ab. Im Vergleich zur Konvektionswärme wird Strahlungswärme in der Regel als angenehmer empfunden. Aufgrund seines Materials hat ein Gliederheizkörper zudem häufig eine recht lange Aufwärm- und Abkühlphase.

siehe Heizflächen
https://www.aroundhome.de/heizung/gliederheizkoerper/#was-ist-ein-gliederheizkoerper
GovernanceUnter Governance wird das Regel- und Koordinationssystem einer Gemeinschaft, einer Verwaltung oder einer anderen Organisation verstanden. Eine Governance umfasst also alle Regeln, Verfahren oder Gesetze, die eingehalten werden müssen.

Grundsicherung Im September 2022 bezogen rund 1,18 Millionen Menschen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Abgebildet werden Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII „Sozialhilfe“).

Während Heizkosten im Rahmen der Grundsicherung in angemessener Höhe vollständig übernommen werden, ist dies beim Wohngeld nicht der Fall. 

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Soziales/Sozialhilfe/Tabellen/zgs-t06-2022-bq3-empf-bl-alter-geschl.htmlhttps://de.statista.com/statistik/daten/studie/165570/umfrage/empfaenger-von-grundsicherung-in-deutschland/
grundzuständiger Messstellenbetreiber (gMSB)Gemäß § 2 Nr. 4 Messstellenbetriebsgesetz ist der Netzbetreiber grundzuständiger Messstellenbetreiber, alsojeder örtliche Verteilnetzbetreiber,jeder geschlossene Verteilnetzbetreiber sowiedie Übertragungsnetzbetreiber.Das bedeutet: Das MsbG weist dem Netzbetreiber diese Aufgabe initial zu, ohne dass es hierfür eines speziellen Übertragungsverfahrens bedarf. Dies gilt im Strombereich sowohl fürkonventionelle Zähler (Ferraris, EDL 21, RLM, usw.) als auch fürintelligente Messsysteme (iMSys) und moderne Messeinrichtungen (mME).Im Gassektor für alle Messeinrichtungen.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/NetzzugangMesswesen/Mess-undZaehlwesen/start.html

H

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
HeizflächenHeizflächen sind Wärmeverteiler, die über einen Wärmeträger (z. B. warmes Wasser) gelieferte Wärme aus Wärmeerzeugern (Heizanlage) als Raumheizkörper oder Flächenheizungen durch Strahlung (Strahlungswärme) über die sichtbare Fläche und/oder durch Konvektion (Konvektionswärme) über die luftdurchströmten Bereiche in Räume einbringen.

Nicht zu verwechseln mit beheizte Fläche!
https://www.aroundhome.de/heizung/
Heizkostenverordnung (HKVO)Verordnung über die verbrauchsabhängige Abrechnung der Heiz- und Warmwasserkosten

Sie regelt die Abrechnung von Heizkosten und Warmwasser. Dieses Gesetz ist seit 1981 in Kraft, seitdem wurde es oft überarbeitet, angepasst und erweitert. Seit dem 1. Dezember 2021 ist die Novelle gültig.
Die Verordnung sieht vor, dass Gebäudeeigentümer ihren Mietern monatlich und transparent Auskunft über den Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser geben müssen (siehe #Unterjährige Verbrauchsinformation – UVI) . Dies soll durch Fernauslesung ermöglicht werden: Deshalb müssen alle Geräte bis zum 31.12.2026 fern auslesbar sein. Das Gesetz gilt für alle Gebäude mit gemeinsam genutzten Heizungs- und Warmwasseranlagen, d.h. wenn sich mehrere Nutzer eine Heizungs- oder Warmwasseranlage teilen.

https://www.gesetze-im-internet.de/heizkostenv/BJNR002610981.html
HeizkostenzuschußMenschen mit kleinen Einkommen werden durch einen Zuschuss zu ihren Heizkosten entlastet. Der zweite Heizkostenzuschuss kommt im Winter 2022/2023 ca. 1,5 Millionen Wohngeldberechtigten und rund 550.000 Studierenden und Auszubildenden mit BAföG zugute.

Anspruchberechtigte: Personen, die mindestens einen Monat im Zeitraum von Oktober 2021 bis März 2022 (für den ersten Heizkostenzuschuss) bzw. von September 2022 bis Dezember 2022 (für den zweiten Heizkostenzuschuss) Wohngeld bekommen haben, Leistungen nach dem BAföG bezogen haben und außerhalb der elterlichen Wohnung wohnten bzw. wohnen, sowie Personen, die einen Unterhaltsbeitrag nach dem AFBG oder Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) oder Ausbildungsgeld bekommen haben bzw. bekommen, erhalten automatisch die Heizkostenzuschüsse

Siehe Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG)
Siehe Grundsicherung 

https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/Webs/BMWSB/DE/2022/einmaliger-heizkostenzuschuss.html
Heizungsanlage Bestandteile einer HeizungsanlageEine Heizungsanlage besteht aus dem Wärmeerzeuger, der Regelung, den Rohrleitungen als Vor- und Rücklauf sowie den Heizkörpern oder Flächenheizungen zur Übergabe der Heizwärme an den Raum, gesteuert durch Heizkörperventile oder -thermostate. Oftmals ist ebenfalls ein Puffer- bzw. Kombispeicher ins System integriert.

siehe Heizungsanlage Hybrid

https://www.baunetzwissen.de/heizung/fachwissen/heizungssysteme/bestandteile-einer-heizungsanlage-161168
https://de.wikipedia.org/wiki/Thermostatventil
Heizungsanlage HybridHybridheizungen kommen zu Einsatz, um die Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) zu erfüllen. Gerade in der Modernisierung verknüpfen die hybriden Heizlösungen häufig einen fossilen Energieträger wie Erdgas oder Heizöl mit erneuerbaren Energien wie Solarwärme, Bioenergie oder Geothermie (z. B. Öl- oder Gasheizung ergänzt mit einer Solarthermie-Anlage zur Trinkwassererwärmung und/oder Heizungsunterstützung. 

siehe Heizungsanlage
https://www.baunetzwissen.de/heizung/fachwissen/heizungssysteme/hybridheizungen-5349138
Horizontale IntegrationHorizontale Integration bezieht sich auf den Prozess, durch den ein Unternehmen seine Produktion von Gütern oder Dienstleistungen auf derselben Ebene der Wertschöpfungskette und in derselben Branche erhöht. Dies kann durch interne Expansion, Akquisition oder Fusion erfolgen. Ein klassisches Beispiel für horizontale Integration ist der Zusammenschluss von Konkurrenten, die auf demselben Markt operieren, um von Skaleneffekten zu profitieren. Wenn zwei Unternehmen, die nahezu identische oder ähnliche Güter oder Dienstleistungen anbieten, eine Fusion eingehen, gilt dies als horizontale Integration.

HubEin Hub (Knotenpunkt) verbindet in einem Netzwerk mehrere Computer oder andere Endgeräte miteinander, die daraufhin untereinander kommunizieren können.Dazu wird jeder beteiligte Computer über ein Ethernet Netzwerk (kabelgebundene Datenübertragung innerhalb eines lokalen Netzwerks (Local Area Network / LAN) mit dem entsprechenden Hub verbunden.
Human Interface Guidelines (HIG)Human Interface Guidelines – Entwicklerrichtlinien für IOS Apps. Berücksichtigen immer inklusives Design

https://developer.apple.com/design/human-interface-guidelines/guidelines/overview/
Hybride KIAuf künstliche Intelligenz übertragen geht es im Allgemeinen um die Erweiterung bzw. Optimierung von KI-Modellen auf Basis von Machine Learning, Deep Learning, Neuronalen Netzen mit menschlichem (fachspezifischem) Expertenwissen, um domänen- bzw. anwendungsfallspezifische KI-Modelle mit maximaler Genauigkeit bzw. Prognosewahrscheinlichkeit zu entwickeln/erstellen.KI-Modelle, die auf Basis großer Datensets trainiert werden, haben oftmals nicht ausreichend Effektivität, um in spezifischen Anwendungsfällen bzw. Domänen ihren vollen Nutzen zu stiften bzw. Mehrwert beizutragen.In diesen Fällen ist Anreicherung durch domänenspezifisches Fachwissen die beste Möglichkeit, durch Modelloptimierung eine hohe Prognosewahrscheinlichkeit des Modells erzielen zu können.
HilfsstromHilfsstrom ist der Strom für Hilfszwecke z.B. Anlagentechnik, Pumpen und Heizungssteuerung.  

I

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
I4.0-KomponenteWeltweit eindeutig identifizierbarer kommunikations-fähiger Teilnehmer bestehend aus Verwaltungsschale und Asset mit digitaler Verbindung(entspricht CP24, CP34 oder CP44) eines I4.0-Systems, der dort Dienste mit definierten QoS(Quality of Service)-Eigenschaften anbietet. Die I4.0-Komponente bietet für ihre Dienste und Daten einen der Aufgabe angemessenen Schutz.Eine solche I4.0-Komponente kann ein Produktionssystem, eine einzelne Maschine oder Station oder auch eine Baugruppe innerhalb einer Maschine repräsentieren.Plattform Industrie 4.0 – Glossar (plattform-i40.de),Industrie 4.0 – Begriffe/Terms, VDI Statusreport Industrie 4.0 (April 2021)
I4.0-System  System aus I4.0-Komponenten und Komponenten geringerer CP-Klassifizierung, das einem bestimmten Zweck dient, definierte Eigenschaften aufweist und standardisierte Dienste und Zustände unterstützt.

Ein System kann als Komponente in einem weiteren I4.0-System auftreten.Ein I4.0-System muss eine Relation zur I4.0-Plattform definieren.
Plattform Industrie 4.0 – Glossar (plattform-i40.de),Industrie 4.0 – Begriffe/Terms, VDI Statusreport Industrie 4.0 (April 2021)
Identifikator (ID)  In der Informatik wird ein Identifikator oft als eine Reihe von Zahlen, Buchstaben oder Symbolen definiert, die verwendet werden, um ein Stück Daten oder einen Prozess in einem Computerprogramm darzustellen. Beispiele dafür sind Geräte-Identifikatoren oder System-Identifikatoren wie Flughafen-Identifikatoren.IDENTIFIER | definition in the Cambridge English Dictionary
Identity and Access Management (IAM)Identity and Access Management (IAM) ist ein Webservice zur Steuerung des Zugriffs auf Ressourcen.Mit IAM können Berechtigungen für Ressourcen festgelegt und verwaltet werden, auf welche die Benutzer zugreifen dürfen.Mit IAM wird gesteuert, wer authentifiziert (angemeldet) und autorisiert (Berechtigungen besitzt) ist, Ressourcen zu nutzen.
IDW ERS IFA 1 n. F.Regelungen zur Behandlung von Kosten einer energetischen Sanierung. Aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung, den Gebäudebestand bis 2045 klimaneutral zu sanieren, sieht der IFA Handlungsbedarf, solche Investitionen bei der Beurteilung der Gebäudequalität stärker zu berücksichtigen. IDW ERS IFA 1 n.F. zeigt die daraus resultierenden handelsbilanziellen Auswirkungen auf.

Der neugefasste IDW RS IFA 1 soll erstmals anzuwenden sein auf Abschlüsse für Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2024 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung soll zulässig sein.

https://kpmg.com/de/de/home/themen/2023/09/idw-ers-ifa1-veroeffentlicht.htmlhttps://www.idw.de/idw/idw-verlautbarungen/
IEC 62366-1Die Norm IEC 62366-1 beschreibt einen „Usability Engineering Prozess“, der das Ziel hat, ein vertretbares Anwendungsrisiko eines Medizinprodukts sicherzustellen. Das Anwendungsrisiko eines Medizinprodukts sinkt, wenn es einfach bedienbar, erlernbar und benutzbar ist.

Europäische Medizinprodukteverordnung – MDR

https://www.vde.com/topics-de/health/beratung/usability-engineering-fuer-medizinprodukte-iec-62366
IGMInfrastrukturelles Gebäudemanagement  
iMSysintelligentes Messsystem  
Intelligentes Messsystem (iMSys)Ein intelligentes Messsystem besteht aus zwei Komponenten:
der modernen Messeinrichtung (mME)
einer Kommunikationseinheit, dem sogenannten Smart Meter Gateway (SMGW)
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/A_Z_Glossar/I/IntelligentesMesssystem.html?nn=706202
Industrial Data Space (IDS)Der Industrial Data Space ist ein Netzwerk zur sicheren und souveränen Datenverwaltung und -teilung in der Industrie, das dezentrale Architektur, gemeinschaftliche Governance-Regeln und Skalierungsmöglichkeiten bietet, und durch zertifizierte Connectoren die Identität von Datengebern und -nutzern schützt.

Influx DB InfluxDB ist eine Open-Source-Datenbank, die speziell für die Speicherung und Abfrage von Zeitreihendaten entwickelt wurde. Eine Zeitreihendatenbank, auch bekannt als Time-Series Database (TSDB), ist darauf spezialisiert, Datenpunkte zu speichern, die mit einem Zeitstempel versehen sind. Solche Daten finden sich in Bereichen wie Betriebsüberwachung, Anwendungsmetriken, Sensordaten des Internet of Things (IoT) und Echtzeitanalytik.

InfluxDB – Wikipedia
Interaktionsmuster  Interaktionsmuster beziehen sich auf wiederkehrende Lösungen für gemeinsame Designprobleme oder Herausforderungen in der Interaktion zwischen dem Benutzer und dem System. Diese Muster können als Best Practices dienen, um die Entwicklung von Benutzeroberflächen zu vereinfachen und die Benutzererfahrung zu verbessern. Sie sind hilfreich für Designer und Entwickler, um konsistente und intuitive Schnittstellen zu erstellen, und ermöglichen es ihnen, bewährte Lösungen auf neue Projekte zu übertragen.
Interaktionsprotokoll  Interaktionsprotokolle sind oft entscheidend für die Definition, wie verschiedene Softwarekomponenten oder Systeme miteinander kommunizieren und interagieren. Sie legen fest, welche Nachrichten oder Daten in welcher Reihenfolge und unter welchen Bedingungen ausgetauscht werden, um eine koordinierte und effektive Interaktion zwischen den verschiedenen Teilen eines Systems zu gewährleisten.
Interaktionspolicy  Eine Interaktionspolicy definiert textuell oder formal die Einschränkungen oder Bedingungen einer Interaktion zwischen Entitäten, die in einer bestimmten Interaktionsdomäne gültig sind. Dies kann Regeln für die Kommunikation, Datenaustauschprotokolle, Zugriffsrechte und andere Aspekte der Interaktion zwischen Systemkomponenten beinhalten.Interaktionspolicy – IDTA (industrialdigitaltwin.org)
International Data Spaces Association (IDSA)IDSA hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Zukunft der globalen, digitalen Wirtschaft mit International Data Spaces (IDS) zu gestalten, einem sicheren, souveränen System des Datenaustauschs, in dem alle Teilnehmer den vollen Wert ihrer Daten ausschöpfen können.IDS ermöglicht es, neue „Smart Services“ und innovative Geschäftsprozesse unternehmens- und branchenübergreifend zu betreiben und stellt gleichzeitig sicher, dass die selbstbestimmte Kontrolle der Datennutzung (Datensouveränität) in den Händen der Datenanbieter bleibt.https://internationaldataspaces.org/ 
InteroperabilitätFähigkeit verschiedener Systeme, Geräte, Anwendungen oder Produkte, sich zu verbinden und auf koordinierte Weise zu kommunizieren, ohne dass der Endnutzer etwas dafür tun muss. Im Projekt ForeSightNEXT und SmartLivingNEXT bezieht sich dieser Begriff speziell auf den angestrebten Datenaustausch zwischen Gebäude- oder SmartHome Systemen oder Einzelgeräten verschiedener Hersteller. Damit sollen bisher bestehende und untereinander nicht kompatible Datensilos die Möglichkeit bekommen, auch untereinander Daten auszutauschen.

Internet of Things (IoT)Das Internet of Things (IoT) ist die Bezeichnung für das Netzwerk physischer Objekte („Things“). Sie sind mit Sensoren, Software und anderer Technologie ausgestattet, um diese mit anderen Geräten und Systemen über das Internet zu vernetzen. So können zwischen den Objekten Daten ausgetauscht werden.Diese Geräte reichen von normalen Haushaltsgegenständen bis hin zu anspruchsvollen Industriewerkzeugen.
IONOSIONOS ist ein international agierender Digitalisierungs-Partner und Cloud Enabler. Die Ionos SE mit Sitz in Montabaur ist ein deutscher Internetdienstanbieter, der vor allem durch seine Webhosting-, Domain- und Cloud-Computing-Produkte bekannt wurde.
ISO 50001Die ISO 50001 ist eine internationale Norm, die Organisationen und Unternehmen beim Aufbau eines systematischen Energiemanagements unterstützen soll; sie kann auch zum Nachweis eines mit der Norm übereinstimmenden Energiemanagementsystems durch eine Zertifizierung dienen. Sie wurde im Juni 2011 von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) veröffentlicht. In Deutschland wurde am 24. April 2012 die DIN EN 16001 zurückgezogen und durch die im Dezember 2011 als DIN EN ISO 50001 veröffentlichte Norm ersetzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/ISO_50001
ISO 50005Die ISO 50005 ist eine internationale Norm und enthält Anleitungen für Organisationen zur Festlegung und Umsetzung einer schrittweisen Implementierung eines Energiemanagementsystems (EnMS). Dieser schrittweise Ansatz unterstützt die Implementierung eines EnMS für alle Arten von Organisationen und vereinfacht diese insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
https://de.wikipedia.org/wiki/ISO_50005

J

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Jahresarbeitszahl (JAZ)Die Jahresarbeitszahl (JAZ) (engl.: seasonal peformance factor, SPF) ist die wichtigste Kenngröße einer Wärmepumpenanlage.
Sie gibt das Verhältnis der über das Jahr abgegebenen Heizenergie zur aufgenommenen elektrischen Energie an und liegt in der Größenordnung von 3 bis 4,5. inklusive des zusätzlichen Energieaufwand für die Nebenantriebe (Solepumpen, Grundwasserpumpen bzw. Luftventilatoren etc., die bei falscher Auslegung einen beachtlichen Teil ausmachen) an.

Siehe Wärmepumpe, COP

https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/j/jahresarbeitszahl.html

K

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
KafkaApache Kafka ist eine freie Software der Apache Software Foundation, die insbesondere zur Verarbeitung von Datenströmen dient. Kafka ist dazu entwickelt, Datenströme zu speichern und zu verarbeiten, und stellt eine Schnittstelle zum Laden und Exportieren von Datenströmen zu Drittsystemen bereit.  https://kafka.apache.org/
Kaufmännisches Gebäudemanagement (KGM)Das kaufmännisches Gebäudemanagement ist neben dem technischen und infrastrukturellen Management ein Teil des Facility Managements und befasst sich während der Nutzungsphase mit allen Themen bzgl. Kosten und Vertragsmanagement.

klimaneutral(englisch: carbon neutral)
Kohlenstoffdioxid, das bei der Herstellung emittiert wurde, wird an anderer Stelle kompensiert. In der Summe wird das Klima nicht beeinflusst.

Siehe CO2
Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg  (KlimaG BW)Dieses Gesetz bezweckt den Schutz des Klimas und die Anpassung an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels in Baden-Württemberg. Es zielt darauf ab, im Rahmen der internationalen, europäischen und nationalen Klimaschutzziele einen angemessenen Beitrag zum Klimaschutz durch

 Reduzierung der Treibhausgasemissionen hin zu Netto-Treibhausgasneutralität zu leisten und zugleich zu einer nachhaltigen Energie-, Wärme- und Verkehrswende beizutragen sowie für dieAnpassung an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels zu sorgen und die Transformation in eine klimaresiliente Gesellschaft zu unterstützen.
https://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=KlimaSchG+BW&psml=bsbawueprod.psml&max=true&aiz=true#jlr-KlimaSchGBW2023pP1 
K-nearest neighbors Algorithmus (KNN)Wörtlich K-nächste-Nachbarn-Algorithmus, ist ein Machine-Learning-Algorithmus.Er gehört zur Klasse der einfachen und leicht zu implementierenden überwachten Lernalgorithmen und kann zur Lösung von Klassifikations- und Regressionsproblemen verwendet werden.
KAnGBundes-Klimaanpassungsgesetz

 
 
KohlenstoffdioxidTreibhausgase  
kohlenstoffneutral(englisch: carbon neutral), siehe klimaneutral
Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz  (CO2KostAufG)Zweck dieses Gesetzes ist die Aufteilung der Kohlendioxidkosten zwischen Vermieter und Mieter entsprechend ihren Verantwortungsbereichen und Einflussmöglichkeiten auf den Kohlendioxidausstoß eines Gebäudes. Das Anreizsystem des Brennstoffemissionshandelsgesetzes vom 12. Dezember 2019 (BGBl. I S. 2728), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 9. November 2022 (BGBl. I S. 2006) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, soll im Verhältnis von Vermieter und Mieter dergestalt wirken, dass die Nutzer eines Gebäudes zu energieeffizientem Verhalten und Gebäudeeigentümer zu Investitionen in klimaschonende Heizungssysteme und zu energetischen Sanierungen angereizt werden. Das Anreizsystem des Brennstoffemissionshandelsgesetzes und dieses Gesetz dienen der Reduktion von Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich.

Betrifft Heizung und Warmwasser.

http://www.gesetze-im-internet.de/co2kostaufg/BJNR215400022.html#BJNR215400022BJNG000100000
Kollaboration von I4.0 KomponentenUngerichtete Interaktion von I4.0 Komponenten, deren Verhalten jeweils durch ihre eigenen Pläne und Zwecke bestimmt wird ohne ein vorgegebenes Muster.

Siehe I4.0-Komponente 

Kollaboration (von I4.0 Komponenten) – IDTA (industrialdigitaltwin.org)
Kommunale Wärmeplanung BundesgesetzDas Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) einen Gesetzentwurf für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (Wärmeplanungsgesetz, WPG) erarbeitet.
Um die Klimaschutzziele des Bundes-Klimaschutzgesetzes zu erreichen, muss auch die Wärmeversorgung effizient und treibhausgasneutral werden. Neben der Umstellung der Wärmeerzeugung in den Gebäuden auf erneuerbare Energien, die insbesondere mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) erreicht werden soll, ist der Ausbau der Energieinfrastrukturen insbesondere der leitungsgebundenen Wärmeversorgung über Wärmenetze und deren Dekarbonisierung unabdingbar.
Mit dem Wärmeplanungsgesetz soll die rechtliche Grundlage für eine verbindliche und systematische Einführung einer flächendeckenden Wärmeplanung geschaffen werden. 

https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/Webs/BMWSB/DE/kommunale-waermeplanung.htmlReferentenentwurf:https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/Webs/BMWSB/DE/Downloads/referentenentwuerfe/referentenentwurf-kommunale-waermeplanung.pdf?__blob=publicationFile&v=3
Kommunale Wärmeplanung Baden-WürttembergJede Kommune entwickelt im kommunalen Wärmeplan ihren Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung, der die jeweilige Situation vor Ort bestmöglich berücksichtigt. Ein solcher Plan ist immer in Prozesse eingebettet: Er dient als strategische Grundlage, um konkrete Entwicklungswege zu finden und die Kommune in puncto Wärmeversorgung zukunftsfähig zu machen. Dabei wird er auch zu einem wichtigen Werkzeug für eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Mit dem Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz gibt das Land Baden-Württemberg allen Gemeinden die Chance, einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen und fortzuschreiben. Die großen Kreisstädte müssen den Regierungspräsidien bis zum 31. Dezember 2023 einen Wärmeplan vorlegen. Dadurch entstehen Wärmepläne für über 50 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner Baden-Württembergs. Doch auch für alle anderen Kommunen ist ein Wärmeplan sinnvoll und wird vom Umweltministerium gefördert.

1. BestandsanalyseErhebung des aktuellen Wärmebedarfs und -verbrauchs und der daraus resultierenden Treibhausgas-Emissionen, einschließlich Informationen zu den vorhandenen Gebäudetypen und den Baualtersklassen, der Versorgungsstruktur aus Gas- und Wärmenetzen, Heizzentralen und Speichern sowie Ermittlung der Beheizungsstruktur der Wohn- und Nichtwohngebäude.
2. Potenzialanalyse
Ermittlung der Potenziale zur Energieeinsparung für Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme in den Sektoren Haushalte, Gewerbe-Handel-Dienstleistungen, Industrie und öffentlichen Liegenschaften sowie Erhebung der lokal verfügbaren Potenziale erneuerbarer Energien und Abwärmepotenziale.
3. Aufstellung Zielszenario
Entwicklung eines Szenarios zur Deckung des zukünftigen Wärmebedarfs mit erneuerbaren Energien zur Erreichung einer klimaneutralen Wärmeversorgung. Dazu gehört eine räumlich aufgelöste Beschreibung der dafür benötigten zukünftigen Versorgungsstruktur im Jahr 2040 mit einem Zwischenziel für 2030. Dies gelingt durch die Ermittlung von Eignungsgebieten für Wärmenetze und Einzelversorgung.
4. Wärmewendestrategie
Formulierung eines Transformationspfads zur Umsetzung des kommunalen Wärmeplans, mit ausgearbeiteten Maßnahmen, Umsetzungsprioritäten und Zeitplan für die nächsten Jahre und einer Beschreibung möglicher Maßnahmen für die Erreichung der erforderlichen Energieeinsparung und den Aufbau der zukünftigen Energieversorgungsstruktur.

https://um.baden-wuerttemberg.de/de/energie/energieeffizienz/in-kommunen/kommunale-waermeplanungLeitfaden:
https://um.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-um/intern/Dateien/Dokumente/2_Presse_und_Service/Publikationen/Energie/Leitfaden-Kommunale-Waermeplanung-barrierefrei.pdf
Konnektor Der englische Begriff „connector“ bezeichnet eine Schnittstelle oder ein Bindeglied.Konnektoren sind gebrauchsfertige Komponenten, die von den meisten großen Integrationsplattformen angeboten werden. Sie verbinden und integrieren Anwendungen und Datenquellen.
Konsortialpartner ForeSightNEXTEin Konsortialpartner ist ein Geschäftspartner, der sich mit anderen Partnern zu einem Konsortium zusammenschließt, um ein bestimmtes Projekt oder Geschäftsvorhaben durchzuführen. Ein Konsortium ist dabei ein zeitlich befristeter und gleichberechtigter Zusammenschluss von juristisch unabhängigen Personen oder Organisationen. Die Rechte und Pflichten der Konsortialpartner werden in einem Konsortialvertrag festgelegt, und jeder Konsortialpartner ist für seinen Teil des Projekts als abgegrenztes Arbeitspaket selbständig verantwortlich. Im Rahmen des ForeSightNEXT-Leitprojekts innerhalb von SmartLivingNEXT handelt es sich um folgende Partner:KonsortialpartnerKürzelRolle im Projekt Forschungsvereinigung Elektrotechnik beim ZVEI e. V., Lyoner Straße 9, 
60528 Frankfurt am MainFE/ZVEI Konsortialleitung, 
Projektbüro, Governance, Transfer, 
KommunikationGSW Gesellschaft für Siedlungs- und 
Wohnungsbau Baden-Württemberg 
mbH, Leopoldplatz 1, 72488 
SigmaringenGSWAnwenderperspektive, Nutzertests, 
ELSI, GebäudebestandMaterna Information & Communications SE, Voßkuhle 37, 44141 
DortmundMaternaDataspace Aufbau 
und Betrieb, 
Konnektoren, 
BlueprintNovus Software GmbH, Industrieund Businesspark Breitwiesen, 73347 
Mühlhausen im TäleNovusDatenprovider Gebäudedaten, 
DatenbackendBEENIC GmbH, Tirpitzstraße 39, 
26122 OldenburgBEENICUse Cases Energie, 
Visualisierung und 
APP, DatenbackendC&S Computer und Software GmbH, 
Wolfsgäßchen 1, 86153 AugsburgC&SUse Case Assistenz, 
KonnektorenDeutsches Forschungszentrum für 
Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH, 
Trippstadter Strasse 122, 67663 
KaiserslauternDFKIKI-Methodik,
Dataspace Aufbau, 
Basisservices, 
Semantik, KI-Computing, EdgeLudwig-Maximilians-Universität München, Institut für Digitales Management und Neue Medien,
Ludwigstrasse 28, 80539 MünchenLMUGeschäftsmodelle, 
Datenökonomie, 
Governance
2021-06-07-FAQ.pdf (g-ba.de)
KonvektorenKonvektoren übertragen aufgrund ihrer Bauart die Heizwärme fast ausschließlich durch Wärmemitführung (Konvektion) und geben somit keine nennenswerte Strahlungswärme ab. Damit können sie nicht zur Strahlungskompensation von kalten Fensterflächen verwendet werden.

siehe Heizflächen
https://www.baunetzwissen.de/heizung/fachwissen/heizflaechen/konvektoren-161220
KonvektionswärmeKalte Luft wird am Heizkörper wird erwärmt. Dadurch entsteht eine Luft- und Staubzirkulation im Raum.

siehe Heizflächen, Strahlungswärme

https://www.aroundhome.de/heizung/heizkoerper-typen/#zur-info-konvektionswaerme-versus-strahlungswaerme
Kosten für Wohnen
Quelle: GSW Sigmaringen mbH
Wichtig für das Verständnis von umlagefähigen Kosten ist, dass für Mietparteien Kosten für das Wohnen aus vier Bestandteilen bestehen, die in der Summe nicht ausgeweitet werden können.

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)Kraft-Wärme-Kopplung ist die gleichzeitige Umwandlung von Energie in mechanische oder elektrische Energie und nutzbare Wärme innerhalb eines thermodynamischen Prozesses. Die parallel zur Stromerzeugung produzierte Wärme wird zur Beheizung und Warmwasserbereitung oder für Produktionsprozesse genutzt. Der Einsatz der KWK mindert den Energieeinsatz und daraus resultierende Kohlendioxid-Emissionen.

https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/kraft-waerme-kopplung-kwk#kwk-stromerzeugung
Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG 2023)Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz – KWKG 2023)

§ 1 Anwendungsbereich
(1) Zweck dieses Gesetzes ist es, insbesondere im Interesse der Energieeinsparung sowie des Klima- und Umweltschutzes die Transformation zu einer nachhaltigen und treibhausgasneutralen Energieversorgung im Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland einschließlich der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (Bundesgebiet) zu unterstützen, die vollständig auf erneuerbaren Energien beruht.
(2) Dieses Gesetz regelt
die Abnahme von KWK-Strom aus KWK-Anlagen, der auf Basis von Steinkohle, Braunkohle, Abfall, Abwärme, Biomasse, gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen gewonnen wird,die Zahlung von Zuschlägen durch die Netzbetreiber sowie die Vergütung für KWK-Strom aus neuen, modernisierten und nachgerüsteten KWK-Anlagen, der auf Basis von Abfall, Abwärme, Biomasse, gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen gewonnen wird,die Zahlung von Zuschlägen durch die Netzbetreiber für KWK-Strom aus bestehenden KWK-Anlagen, der auf Basis von gasförmigen Brennstoffen gewonnen wird,die Zahlung von Zuschlägen durch die Übertragungsnetzbetreiber für den Neu- und Ausbau von Wärmenetzen sowie für den Neubau von Wärmespeichern, in die Wärme aus KWK-Anlagen eingespeist wird,die Zahlung von Zuschlägen durch die Übertragungsnetzbetreiber für den Neu- und Ausbau von Kältenetzen sowie für den Neubau von Kältespeichern, in die Kälte aus Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsanlagen eingespeist wird,die Umlage der Kosten.
https://www.gesetze-im-internet.de/kwkg_2016/inhalts_bersicht.html
KubernetesDas Open-Source-System Kubernetes ermöglicht es, Anwendungen in Containern automatisiert zu verwalten und zu skalieren.Kubernetes ist eine ausgereifte Lösung für die Container-Orchestrierung.
Künstliche Intelligenz (KI)Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Teilgebiet der Informatik. Sie imitiert menschliche kognitive Fähigkeiten, indem sie Informationen aus Eingabedaten erkennt und sortiert. Diese Intelligenz kann auf programmierten Abläufen basieren oder durch maschinelles Lernen erzeugt werden.

Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen – Fraunhofer IKS
Künstliche Intelligenz, hybridHybride Intelligenz ist eine Form der künstlichen Intelligenz, die auf der Kombination von menschlicher Intelligenz und Maschinenintelligenz basiert. Der Grundgedanke besteht darin, die Stärken beider Intelligenzformen – menschlich und maschinell – miteinander zu verbinden und zu nutzen. Durch diese Kombination wird versucht, die jeweiligen Schwächen der einzelnen Intelligenzarten auszugleichen und die Leistungsfähigkeit in verschiedenen Anwendungsgebieten zu steigern.  Hybride Intelligenz – Wikipedia
Künstliche Intelligenz, neuronalNeuronale künstliche Intelligenz bezieht sich auf den Einsatz von künstlichen neuronalen Netzen (KNN) oder Artificial Neural Networks (ANN) im Bereich der künstlichen Intelligenz. Diese Netzwerke bestehen aus künstlichen Neuronen, die von biologischen neuronalen Netzen inspiriert sind. Sie bilden jedoch keine biologischen neuronalen Netze und Neuronen direkt nach, sondern sind vielmehr eine Abstraktion der Informationsverarbeitung. Künstliche neuronale Netze werden oft als universelle Funktionsapproximatoren bezeichnet, da sie in der Lage sind, komplexe Muster und Beziehungen in Daten zu lernen und nachzubilden.  Künstliches neuronales Netz – Wikipedia
Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung (EnSikuMaV)Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen

Zu den Kurzfristmaßnahmen zählen unter anderem die Absenkung der Mindestraumtemperatur in Arbeitsstätten um ein Grad Celsius und Festlegung der Höchsttemperatur in öffentlichen Arbeitsstätten auf 19 Grad sowie das Heizverbot für private Swimmingpools.

Weniger Bürofläche heizen und Warmwasser abschalten
In Arbeitsstätten wird die Mindestraumtemperatur um ein Grad Celsius abgesenkt. In öffentlichen Arbeitsstätten ist dies zugleich die Höchsttemperatur. Erlaubt sind maximal 19 Grad. Gemeinschaftsflächen, an denen sich nicht dauerhaft Personen aufhalten, dürfen nicht mehr beheizt werden.
Warmwasser soll dort, wo es lediglich dem Händewaschen dient, abgeschaltet werden oder die Temperatur auf das hygienische Mindestmaß abgesenkt werden.

Beleuchtung von Gebäuden, Denkmälern und Werbung einschränken
Die Nutzung von leuchtenden beziehungsweise lichtemittierenden Werbeanlagen wird für bestimmte Zeiten (22:00 bis 06:00 Uhr des Folgetages) untersagt. Damit wird vor allem im Gewerbe-, Handel und Dienstleistungssektor unnötiger Energieverbrauch reduziert. Die Beleuchtung öffentlicher Nichtwohngebäude und Baudenkmäler wird verboten, soweit sie nicht zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit oder zur Abwehr anderer Gefahren erforderlich ist.

Zunächst gültig bis 28.2.2023, verlängert bis 15.4.2023

https://www.gesetze-im-internet.de/ensikumav/BJNR144600022.html
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/energiesparmassnahmen-2078224
KlimakorrekturfaktorEin Klimakorrekturfaktor ist ein Wert, der genutzt wird, um den Einfluss von Wetter- oder Klimabedingungen auf Energieverbräuche oder zu bereinigen, sodass ein Vergleich über verschiedene Zeiträume oder Standorte hinweg möglich wird, unabhängig von den klimatischen Schwankungen. Der Deutsche Wetterdienst ermittelt Klimakorrekturfaktoren für 8234 Postleitzahlengebiete.
  
 

L

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Legacy SystemeBestandsanwendungen
LeitprojektLeitprojekte sind umfangreiche kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte mehrerer Konsortialpartner mit einer Signalwirkung für einen oder mehrere Wirtschaftszweige.

Im Falle des Forschungsprogramms SmartLivingNEXT stellt ForeSightNEXT das Leitprojekt dar. 
Liegenschaftsmodell§ 6 Messstellenbetriebsgesetz: Auswahlrecht des Anschlussnehmers; Folgen für das Auswahlrecht des Anschlussnutzers

(1) Statt des Anschlussnutzers kann ab dem 1. Januar 2021 der Anschlussnehmer einen Messstellenbetreiber auswählen, wenn dieser verbindlich anbietet,
dadurch alle Zählpunkte der Liegenschaft für Strom mit intelligenten Messsystemen auszustatten,neben dem Messstellenbetrieb der Sparte Strom mindestens einen zusätzlichen Messstellenbetrieb der Sparten Gas, Fernwärme oder Heizwärme über das Smart-Meter-Gateway zu bündeln (Bündelangebot) undden gebündelten Messstellenbetrieb für jeden betroffenen Anschlussnutzer der Liegenschaft ohne Mehrkosten im Vergleich zur Summe der Kosten für den bisherigen getrennten Messstellenbetrieb durchzuführen einschließlich der Abrechnungsdienstleistungen nach der Verordnung über Heizkostenabrechnung, soweit das Bündelangebot den Messstellenbetrieb für die Sparte Heizwärme erfasst.(2) Übt der Anschlussnehmer das Auswahlrecht aus Absatz 1 aus, enden laufende Verträge für den Messstellenbetrieb der betroffenen Sparten entschädigungslos, wenn deren Laufzeit mindestens zur Hälfte abgelaufen ist, frühestens jedoch nach einer Laufzeit von fünf Jahren. Zwischen Ausübung des Auswahlrechts und der Vertragsbeendigung müssen mindestens drei Monate liegen. Betroffenen Messstellenbetreibern aller Sparten ist vor der Ausübung des Auswahlrechts mit einer Frist von sechs Monaten die Möglichkeit zur Abgabe eines eigenen Bündelangebots einzuräumen; bestehende Vertragsverhältnisse nach § 5 Absatz 1 sind dem Anschlussnehmer vom Anschlussnutzer auf Verlangen unverzüglich mitzuteilen. (3) Der Anschlussnehmer hat den Anschlussnutzer spätestens einen Monat vor Ausübung seines Auswahlrechts nach Absatz 1 in Textform über die geplante Ausübung zu informieren. Die Information muss Folgendes enthalten:
eine Vergleichsberechnung zum Nachweis der Erfüllung der Anforderung aus Absatz 1 Nummer 3,die Angabe des Zeitpunkts des Messstellenbetreiberwechsels und Erläuterungen zur Durchführung der Liegenschaftsmodernisierung sowieAngaben zum Messstellenvertrag des Anschlussnehmers, zu Entgelten für den Messstellenbetrieb und deren künftiger Abrechnung.siehe Messstellenbetriebsgesetz
https://www.gesetze-im-internet.de/messbg/__6.html
Linked DataDas Prinzip von Linked Data ist die Vernetzung von unterschiedlichen Datenbeständen aus heterogenen Quellen.Die Quellen können sich z. B. aus Statistiken, Karten und Publikationen zusammenstellen, die automatisiert kombiniert werden und einen Mehrwert durch einen Erkenntnisgewinn aus den neuen Zusammenhängen generieren.Basis dieses Ansatzes ist eine leichte Adressierbarkeit von strukturierten Datensätzen im Web.
Location ServiceStandortbezogene Dienste (engl. Location-based Services (LBS) oder Location Dependent Services (LDS)) sind mobile Dienste, die unter Zuhilfenahme von positionsabhängigen Daten dem Endbenutzer selektive Informationen bereitstellen oder Dienste anderer Art erbringen.  
Long short-term memory (LSTM)„Long short-term memory“ ermöglicht im Gegensatz zu herkömmlichen rekurrenten neuronalen Netzen eine Art „Erinnerung“ an frühere Erfahrungen: Ein Kurzzeitgedächtnis, das lange anhält.

Long short-term memory-Modell (LSTM-Modell)Beim Trainieren von künstlichen neuronalen Netzen werden Verfahren des Fehlersignalabstiegs genutzt, die man sich wie die Suche eines Bergsteigers nach dem tiefsten Tal vorstellen kann.
Beim Deep Learning kann dies zu kurz greifen, so wie ein vergesslicher Bergsteiger beim Abstieg im ersten besten Tal landet und sein Dorf in einem tieferen Tal nicht finden kann.

Das LSTM-Verfahren löst dieses Problem, indem es für eine LSTM-Zelle zur besseren Erinnerung drei Torsorten verwendet: Ein Eingangstor (Input Gate), ein Merk- und Vergesstor (Forget Gate) und ein Ausgangstor (Output Gate). LSTM ermöglicht auf diese Weise, im Gegensatz zu herkömmlichen rekurrenten neuronalen Netzen, eine Art Erinnerung an frühere Erfahrungen: Ein Kurzzeitgedächtnis, das lange anhält (weil das prinzipielle Verhalten des Netzes in den Gewichten kodiert ist).

siehe Long short-term memory

https://de.wikipedia.org/wiki/Long_short-term_memory
Long Range Wide Area Network (LoRaWAN)Es wird ein energieeffizientes Senden von Daten über lange Strecken ermöglicht und wurde speziell für das Internet of things (IoT) und Industrial Internet of Things (IIoT) entwickelt.

LoweringLowering ist eine gezielte Suche nach historischen Daten (History-Service), die Datenabstraktion (z. T. mit maschinellem Lernen).

M

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Maschine Learning (ML)ML ist eine Anwendung von KI, mit der Maschinen Informationen aus Daten extrahieren und daraus autonom lernen können.  
MarktkonformitätBezieht sich darauf, ob die verschiedenen Elemente und Akteure eines Ökosystems im Einklang mit den Bedingungen und Anforderungen des Smart-Living-Marktes stehen. Hierzu zählt insbesondere die Fähigkeit des Ökosystems, den Bedürfnissen der Marktteilnehmer (Wohnraumnutzer, Eigentümer/Wohnungsgesellschaften, digitale und analoge Serviceanbieter, technische Mehrwertdienste etc.) gerecht zu werden, Innovationen zu fördern und Wettbewerb zu generieren. Eine hohe Marktkonformität bedeutet, dass das Smart-Living-Next-Ökosystem effizient funktioniert und den jeweiligen Anforderungen gerecht wird; eine niedrige Marktkonformität weist auf bestehende organisatorische und technische Probleme hin.

Mensch-Technik-Interaktion (MTI)Mensch-Technik-Interaktion bezieht sich auf die Gestaltung und den Einsatz von Technologien, die für den Menschen intuitiv und komfortabel zu bedienen sind. Ziel ist es, Technik so zu entwickeln, dass sie die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Menschen berücksichtigt, um Prozesse zu digitalisieren, die Produktivität zu steigern und das Leben zu bereichern. Die erfolgreiche Integration neuer Technologien hängt dabei maßgeblich davon ab, wie sie von Menschen wahrgenommen und akzeptiert werden.  Mensch-Technik-Interaktion – Fraunhofer IAO
Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik (MSR)Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik wird zur Automatisierung von Gebäuden eingesetzt. Sie ist Teil der Elektrotechnik.

https://www.kampmann.de/nova/rlt-geraet/msr-technik
Message Queuing Telemetry Transport (MQTT)MQTT ist für IoT-Geräte konzipiert und somit leichtgewichtig, was eine kostengünstige Gerätekommunikation ermöglicht.MQTT ist ein offenes Netzwerkprotokoll für Machine-to-Machine-Kommunikation, das die Übertragung von Telemetriedaten in Form von Nachrichten zwischen Geräten ermöglicht, trotz hoher Verzögerungen oder beschränkter Netzwerke.
Messstellenbetreiber (MSB)Es gibtgrundzuständige Messstellenbetreiber:
Netzbetreiber/Versorger für Strom und/oder Gaswettbewerbliche Messstellenbetreiber:
beim Einsatz intelligente Messsysteme (iMSys) oder moderne Messeinrichtungen (mME)siehe Messstellenbetriebsgesetz

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/NetzzugangMesswesen/Mess-undZaehlwesen/start.html
MessstellenbetriebDer Messstellenbetrieb umfasst alle Dienstleistungen und Maßnahmen rund um den Strom- und Gaszähler:Einbau, Betrieb und Wartung der Messstelle und ihrer Messeinrichtungen und Messsystemeeichrechtskonforme Messung entnommener, verbrauchter und eingespeister Energie einschließlich der Messwertaufbereitungform- und fristgerechte Datenübertragung.
Messstellenbetriebsgesetz (MsbG)Gesetz über den Messstellenbetrieb und die Datenkommunikation in intelligenten Energienetzen

Dieses Gesetz trifft Regelungen
zur Ausstattung von Messstellen der leitungsgebundenen Energieversorgung mit modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsystemen,zur Ausgestaltung des Messstellenbetriebs und zur freien Wahl eines Messstellenbetreibers,zur Aufgabentrennung von Messstellenbetrieb und Netzbetrieb,zu technischen Mindestanforderungen an den Einsatz von intelligenten Messsystemen,zur energiewirtschaftlichen Datenkommunikation und zur allgemeinen Datenkommunikation mit Smart-Meter-Gateways,zur Verarbeitung von Messwerten und weiteren personenbezogenen Daten zur Erfüllung von vorvertraglichen Verpflichtungen, von Verträgen, rechtlichen Verpflichtungen und zur Erfüllung von Aufgaben im öffentlichen Interesse.
https://www.gesetze-im-internet.de/messbg/index.html
MetadatenAls Metadaten bzw. Metainformationen werden strukturierte Daten bezeichnet, die Informationen über andere Informationsressourcen enthalten. Metadaten beschreiben also die eigentlichen Daten auf eine Art und Weise. Metainformationen werden erforderlich, wenn es größere Datenmengen zu verwalten gibt. Ein ausgesprochenes Merkmal von Metadaten ist daher oft, dass sie maschinell lesbar und auswertbar sind.(Metadaten bei Büchern sind bspw.: Autor, Titel, Verlag, Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer etc.)
MeteringSmart Metering ist das computergestützte Messen, Ermitteln und Steuern von Energieverbrauch und -zufuhr. Dabei sind Unternehmen und Privathaushalte (Smart Home) gleichermaßen relevant.Smart Meter sind intelligente, vernetzte Zähler für Ressourcen und Energien wie Wasser, Gas oder Strom. 
mevivoECOmevivoECO ist eine Software zur Berechnung der Emissionen (Monitoring), zum Planen von Maßnahmen (Variantenvergleich) sowie zur Abschätzung der Wirtschaftlichkeit (Wirtschaftlichkeitsrechnung). Zudem ermöglicht die Software unterschiedliche Varianten zusammenzufassen (Klima-Roadmap) sowie über den aktuellen Stand zu Berichten (Reporting).
Die Software ist ein Modul der Software mevivo(r) welche von der wowiconsult GmbH, mit Sitz in Mühlhausen im Täle bei Stuttgart entwickelt wurde und ein technisches Bestandsmanagement in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft welche die Bündelung der Prozessen im Fokus hat.

 
MiddlewareMiddleware ist eine anwendungsneutrale Software, die sich zwischen einem Betriebssystem und darauf ausgeführten Anwendungen befindet.Im Prinzip fungiert Middleware als versteckte Übersetzungsebene und ermöglicht so die Kommunikation und Datenverwaltung verteilter Anwendungen.
MieterstromStrom, welcher von den Mietern verbraucht und üblicherweise auf eigene Rechnung bei einem Versorger bezogen wird. Der Strombedarf wird direkt durch das Wohnen erzeugt. Im fall einer dezentralen Warmwassererzeugung kann der Mieterstrom auch teile des Wärmebedarfs enthalten.

Das Wort Mieterstrom wird auch im Zusammenhang mit PV-Anlagen verwendet und bezeichtent den Strom welcher von einer PV-Anlage an einen Mieter direkt verkauft wird.

Minimum Viable Product (MVP)Ein Minimum Viable Product (abgekürzt: MVP) ist ein „minimal existenzfähiges/brauchbares Produkt“.

Minimum Viable Product in ForeSightNEXT:
Es gibt eine erste Ausbaustufe des Blueprints für das SmartLivingNEXT-Ökosystem. Sie umfasst im Sinn eines technischen Durchstichs die technische Implementierung eines ForeSightNEXT-Datenraums mit angeschlossenen Quellsystemen, eines föderierten Katalogs sowie als erste nutzbare Implementierung eines Smart Living Service das Energieeffizienzdatenportal. Ziel des Minimum Viable Product ist der praktische Nachweis der Einsetzbarkeit einer Software-Architektur für ein Smart Living Ökosystem bestehend aus Quellsystemen, Konnektoren, dem Datenraum, Föderationsdiensten sowie den Smart Living Services. Ein weiteres Ziel ist darüber hinaus die Schaffung einer praktisch nutzbaren Implementierung eines Datenraums, welche für die Anbindung weiterer Smart Living Services (zunächst durch die Satellitenprojekte) geeignet ist. Darauf basierend soll der Blueprint in weiteren Ausbaustufen um Funktionen und Komponenten ergänzt werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Minimum_Viable_Product 
Mittelfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung (EnSimiMaV)Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahmen.

Die mittelfristig wirksamen Energiesparmaßnahmen gelten ab dem 1. Oktober 2022 für zwei Jahre, also bis 30. September 2024.

Schnellere Information über gestiegene Gaspreise
Mieterinnen und Mieter können die Raumtemperaturen in ihren Wohnungen auch dann freiwillig absenken, wenn vertraglich eine höhere Mindesttemperatur vereinbart ist, die höher liegt als sie zum Schutz der Wohnung vor Schäden erforderlich wäre.
Verbraucherinnen und Verbraucher sollen schneller informiert werden, wie sehr die Gaspreise für ihre Heizung steigen und so zu sparsamem Heizen motiviert werden.

Heizungen optimieren
Gebäudeeigentümer werden zur Optimierung der Heizungssysteme ihrer Gebäude verpflichtet. Dies umfasst eine Prüfung des Heizungssystems auf grundlegende Einstellungsmängel sowie auf die Notwendigkeit weiterführender Maßnahmen. Eigentümer größerer Gebäude sollen verpflichtet werden, das Heizungssystem hydraulisch abgleichen zu lassen, um eine Energieeinsparung zu erzielen.

Die Verordnung tritt gem. § 5 Satz 2 mWv 1.10.2024 außer Kraft#Gesetz  
https://www.gesetze-im-internet.de/ensimimav/BJNR153000022.html
ML PipelinesAllgemein handelt es sich bei ML Pipelines um Workflows, um eine vollständige Machine Learning Aufgabe zu lösen.Solche Pipelines bestehen dann aus einzelnen Komponenten, welche jeweils für sich gekapselt eine abgeschlossene Teilaufgabe lösen.
ML RuntimeML Runtime bietet per Mausklick Zugriff auf eine zuverlässige und performante Verteilung der gängigsten ML-Frameworks (Maschine Learning) und benutzerdefinierten ML-Umgebungen über vordefinierte Container.

Modell  Ein KI-Modell in der künstlichen Intelligenz ist ein Algorithmus, der mit Daten und Eingaben, die typischerweise von menschlichen Experten bereitgestellt werden, „gefüttert“ wird. Die Genauigkeit des Modells wird bewertet, indem die Ergebnisse, die es liefert, mit Entscheidungen verglichen werden, die von menschlichen Experten getroffen wurden. Der Prozess des Trainings eines KI-Modells umfasst oft die Überprüfung und Analyse einer erheblichen Menge an Daten. Das Ziel ist es, dass das Modell in der Lage ist, Muster zu erkennen und zu nutzen, um seine Analysen weiter zu rationalisieren. In diesem Sinne versucht ein KI-Modell, den Entscheidungsprozess eines Expertenteams zu replizieren, das Zugang zu den gleichen Daten hat.  Die Auswahl des richtigen KI-Modells – Erklärungen einiger KI-Modelle (clickworker.de)
Moderne Messeinrichtung (mME)Eine moderne Messeinrichtung (mME) ist ein digitaler Stromzähler, der

den tatsächlichen Energieverbrauch und die tatsächliche Nutzungszeit widerspiegelt (detaillierte Verbrauchsdarstellung)über ein Smart-Meter-Gateway sicher in ein Kommunikationsnetz eingebunden werden kannnicht fernausgelesen werden kannkeine Zählerstände sendet (d.h. eine manuelle Ablesung durch den Messstellenbetreiber oder den Kunden ist weiterhin notwendig)Sie besteht aus einem elektronischen Messwerk und einer digitalen Anzeige. Im Unterschied zu einem intelligenten Messsystem ist die kommunikative Anbindung bei einer modernen Messeinrichtung möglich, aber noch nicht erfolgt.

Der Messstellenbetreiber muss dafür sorgen, dass der Anschlussnutzer standardmäßig die Informationen über den tatsächlichen Energieverbrauch sowie historische tages-, wochen-, monats- und jahresbezogene Energieverbrauchswerte jeweils für die letzten 24 Monate einsehen kann.
siehe Messstellenbetriebsgesetz

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/A_Z_Glossar/M/ModerneMesseinrichtung.html?nn=706202
Multi-TenancyMulti-Tenancy (Mandantenfähigkeit) kann auf demselben Server oder demselben Software-System mehrere Mandanten, also Kunden oder Auftraggeber, bedienen, ohne dass diese gegenseitigen Einblick in ihre Daten, Benutzerverwaltung und Ähnliches haben.  

N

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
NachhaltigkeitszieleIm Jahr 2015 hat die Weltgemeinschaft die Agenda 2030 verabschiedet. Die Agenda ist ein Fahrplan für die Zukunft. Mit der Agenda 2030 will die Weltgemeinschaft weltweit ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und dabei gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahren. Dies umfasst ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Alle Staaten sind aufgefordert, ihr Tun und Handeln danach auszurichten. Deutschland hat sich bereits früh zu einer ambitionierten Umsetzung bekannt.Die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, die Sustainable Development Goals (SDGs), richten sich an alle: die Regierungen weltweit, aber auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft.Ziel 1: Armut in jeder Form und überall beendenZiel 2: Ernährung weltweit sichernZiel 3: Gesundheit und WohlergehenZiel 4: Hochwertige Bildung weltweitZiel 5: Gleichstellung von Frauen und MännernZiel 6: Ausreichend Wasser in bester QualitätZiel 7: Bezahlbare und saubere EnergieZiel 8: Nachhaltig wirtschaften als Chance für alleZiel 9: Industrie, Innovation und InfrastrukturZiel 10: Weniger UngleichheitenZiel 11: Nachhaltige Städte und GemeindenZiel 12: Nachhaltig produzieren und konsumierenZiel 13: Weltweit Klimaschutz umsetzenZiel 14: Leben unter Wasser schützenZiel 15: Leben an LandZiel 16: Starke und transparente Institutionen fördernZiel 17: Globale Partnerschafthttps://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/nachhaltigkeitsziele-erklaert-232174
https://17ziele.de/
Nationaler Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE)Der NAPE ist ein wichtiges Steuerungsinstrument für die Energieeffizienzpolitik in Deutschland. Er definiert die strategische Ausrichtung der Effizienzpolitik. 3 Zielsetzungen der Energieeffizienzpolitik sind hierbei zentral. Es geht darum:    die Energieeffizienz im Gebäudebereich voranzubringen,Energieeffizienz als Rendite und Geschäftsmodell zu etablierendie Eigenverantwortlichkeit für Energieeffizienz zu erhöhen.Die Maßnahmen des NAPE, die dazu beitragen, die genannten Ziele zu erreichen, wirken kurz-, mittel- und langfristig. So umfasst der Aktionsplan Sofortmaßnahmen, die überwiegend bereits umgesetzt wurden, sowie weiterführende Arbeitsprozesse für die restliche Legislaturperiode.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Energie/nape-mehr-aus-energie-machen.html
Natural Language Processing (NLP)Ein interdisziplinäres Teilgebiet der Linguistik, Informatik und künstlichen Intelligenz, das sich mit den Wechselwirkungen zwischen Computern und menschlicher Sprache befasst und diese verarbeitet.
Verwechslung der Abkürzung NLP mit Neuro-Linguistisches Programmieren
https://de.wikipedia.org/wiki/Computerlinguistik
Netto-Null(englisch: net zero)
Innerhalb eines Kontextes, (Produktions-)Prozesses … wird die gleiche Menge an Treibhausgasen aus der Atmosphäre entfernt, die prodiziert wird. Ziel ist die Reduktion von vermeidbaren Emissionen und der Ausgleich/Abbau verbleibender (z. B. Co2-Senken). Nicht alle Formen des Abbaus von Treibhausgasen sind dabei zulässig (nur zertifizierte).
Siehe Treibhausgase
Neuro-Linguistisches Programmieren (NLP)Sammlung von Methoden und Kommunikationstechniken, welche psychische Abläufe im Menschen beeinflussen sollen. Es greift unter anderem Konzepte aus der klientenzentrierten Therapie, der Gestalttherapie, der Hypnotherapie und den Kognitionswissenschaften sowie des Konstruktivismus auf.
Verwechslung der Abkürzung NLP mit Natural Language Processing
https://de.wikipedia.org/wiki/Neuro-Linguistisches_Programmieren
Neuronales Netz(Künstliche) neuronale Netze sind ein Teilgebiet der künstlichen Intelligenz.Sie sind von biologischen neuronalen Netzen inspiriert und bilden deren Funktionsweise bis zu einem gewissen Grad mithilfe mathematischer Modelle ab.Die Netze bestehen aus verschiedenen Schichten miteinander verknüpfter Neuronen.
Neurosymbolische KIDie Neurosymbolische KI geht Informationsverarbeitung „von oben“ an und operiert mit Symbolen, abstrakten Zusammenhängen und logischen Schlüssen.Bei der neuronalen KI wird das abzurufende Wissen durch künstliche Neuronen und ihre Verknüpfung repräsentiert.
Nicht deterministische Interaktion Im Kontext der theoretischen Informatik ist Nichtdeterminismus ein Konzept, bei dem Algorithmen oder Maschinen (wie Turingmaschinen oder endliche Automaten) bei gleicher Eingabe mehrere Möglichkeiten für den Übergang in den nachfolgenden Zustand haben. Dabei wird durch das Programm der Maschine nicht vorgegeben, welche der Möglichkeiten gewählt werden muss. In der Analyse solcher Algorithmen wird angenommen, dass jeweils der bestmögliche Übergang gewählt wurde.

Nichtdeterminismus – Wikipedia
Nicht funktionale Anforderung Nicht funktionale Anforderungen sind die einem System auferlegten Einschränkungen, die seine Qualitätsattribute definieren. Sie legen fest, wie gut ein System seine Leistung erbringen soll und beschreiben somit die Leistungsstandards und Qualitätsmerkmale einer Software oder eines Systems. Beispiele für nicht funktionale Anforderungen sind Benutzerfreundlichkeit, Effektivität, Sicherheit und Skalierbarkeit. Solche Anforderungen werden oft mit Adjektiven beschrieben und sind entscheidend dafür, dass ein System die Anforderungen und Erwartungen der Benutzer erfüllt​.

Was sind nichtfunktionale Anforderungen: Beispiele, Definitionen, vollständige Anleitung – Visure-Lösungen (visuresolutions.com)
Niedrigtemperatur-heizkörperNiedrigtemperatur-Heizkörper werden auch Tieftemperatur-Heizkörper, Niedertemperatur-Heizkörper und Wärmepumpen-Heizkörper genannt. Sie bieten bei großer Oberfläche eine hohe Strahlungswärme und liefern 2- bis 3-mal mehr Wärme bei niederiger Vorlauftemperatur. Einige sind zusätzlich mit kleinen Ventilatoren ausgestattet, um die Luft besser zu bewegen.

Wärmepumpen liefern in der Regel eine niedrigere Vorlauftemperatur als klassiche Öl- oder Gasthermen. Bei Neubauten kommen für die Wärmeverteilung daher in der Regel Fußbodenheizungen zum Einsatz. In Bestandsgebäuden ist der Austausch durch optimierte Heizungen klassischer Bauart eine Alternative.

siehe Heizflächen, Wärmepumpen

https://www.haus.de/leben/niedertemperatur-heizkoerper-28000#a-1-was-sind-niedertemperatur-heizkoerper
Nvidia JetsonsNvidia Jetson ist eine Embedded-Computing-Plattform von Nvidia und ist speziell für künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning und Deep Learning ausgelegt.Die Jetson-Plattformen verfügen über eine Vielzahl von Hardware- und Software-Tools, die Entwicklern dabei helfen, KI- und Deep-Learning-Anwendungen auf Geräten wie Drohnen, Robotern und autonomen Fahrzeugen zu entwickeln und auszuführen.Die Jetson-Plattformen basieren auf Nvidia-Grafikkarten und verwenden die CUDA-Programmiersprache, um die Leistung von KI-Anwendungen zu verbessern.
NudgingWissenschaftliches Konzept, um Menschen zu etwas zu bewegen, ohne ihnen etwas vorzuschreiben. Dazu gibt es verschiedene Ansätze (z. B. Vergleich mit anderen Personen oder Informationsbereitstellung). Ein Beispiel ist „Wenn Sie die Heizung auf Stufe 3 statt Stufe 4 drehen, sparen Sie 20€ an Heizkosten pro Monat“.

Mit Nudging sollen Gewohnheiten ohne Verbote und Regeln in eine positive Richtung gelenkt werden. Das gelingt nur dann, wenn sich Menschen freiwillig entscheiden dürfen und starre Verhaltensmuster einfach zu durchbrechen sind. Nudging versucht dabei, den emotionalen Teil der menschlichen Entscheidungsfindung anzusprechen. 

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/nudging-99919 https://www.ardalpha.de/wissen/psychologie/nudging-verhalten-gewohnheiten-leichter-veraendern-beeinflussung-100.html
NutzerakzeptanzDie Nutzerakzeptanz von IT-Systemen/Services bezieht sich darauf, wie gut und in welchem Maße Nutzende diese akzeptieren, nutzen und damit zufrieden sind. Die Nutzerakzeptanz ist ein wichtiger Aspekt, da selbst das leistungsfähigste IT-System nicht erfolgreich sein wird, wenn die Nutzenden es nicht annehmen. Nutzende können sowohl Geschäfts- als auch Privatkunden (Mietende) sein, je nachdem in welchem Kontext ein Service genutzt wird. 

 

O

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
OntologieEine Ontologie kann am treffendsten als ein konzeptuelles Datenmodell bezeichnet werden, das lesbar, verständlich und von allen implementierungsspezifischen Details abstrahiert ist.Es handelt sich dabei also um ein Modell, das eine Fachdomäne in einer Form beschreibt, die wiederum verstanden und akzeptiert wird.Ontologien im Datenmanagement sind meist sprachlich gefasste und formal geordnete Darstellungen einer Menge von Begriffen und der zwischen ihnen bestehenden Beziehungen in einem bestimmten Gegenstandsbereich. Sie werden dazu genutzt, „Wissen“ in digitalisierter und formaler Form zwischen Prozessen (oft Anwendungsprogrammen) und Diensten auszutauschen.Wissen umfasst dabei sowohl Allgemeinwissen als auch Wissen über sehr spezielle Themengebiete und Vorgänge.
Open Source Software (OSS)Open-Source-Software (OSS) ist ein dezentrales Entwicklungsmodell, das Quellcode öffentlich und somit frei verfügbar für unabhängige Dritte bereitstellt.

OrchestrierungIn der IT bedeutet Orchestrierung die Komposition mehrerer Einzeldienste zu einem Gesamtservice.

ÖkosystemIn Analogie zu biologischen Ökosystemen, beschreibt ein wirtschaftliches Ökosystem („Business Ecosystem“) eine dynamische Struktur verschiedenster, lose gekoppelter, sozialer und wirtschaftlicher Akteure. Diese bilden ein Netzwerk und interagieren durch gemeinsame Technologien, Sprachen und Institutionen.

Im Kontext Datenökosysteme entstehen Ökosysteme aus vernetzten Datenräumen, in denen Daten durch feste Standards und offene Schnittstellen miteinander verknüpft, sicher geteilt und einfach zwischen verschiedenen Infrastruktur-Anbietern portiert werden können.

https://www.gabler-banklexikon.de/definition/oekosystem-99853/version-337396

https://gaia-x-hub.de/ 
Ökosystem GovernanceDa in Ökosystemen keine klassischen Hierarchien bestehen, benötigt es andere Steuerungsmechanismen. Insbesondere im Kontext von Datenökosystemen, die (technologisch) dezentral aufgebaut sind, stellt das eine Herausforderung dar. Governance beinhaltet technische und soziale Mechanismen. Bspw. die Etablierung gemeinsamer Standards, um die Interoperabilität zwischen Komponenten sicherzustellen (technisch). Oder die Anerkennung eines gemeinsamen Regelwerks/Verhaltenskodex‘, um eine gute Zusammenarbeit zu ermöglichen (sozial).

 

P

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Peer to Peer (P2P)Peer-to-Peer oder kurz P2P wird auch als „Kommunikation unter Gleichen“ bezeichnet.Es ist ein Netzwerk, in dem alle Rechner gleichberechtigt sind und über dieselben Funktionen verfügen. Anders als in einem klassischen Client-Server-Modell, bei dem Clients Anfragen stellen und diese vom Server beantwortet werden, können in einem Peer-to-Peer-Netzwerk sämtliche Parteien sowohl als Server als auch als Client fungieren. Das gesamte Netzwerk ist somit dezentral organisiert und verzichtet völlig auf einen übergeordneten Server. In einfachen P2P-Netzwerken werden alle Rechner miteinander verbunden, in komplexeren Peer-Peer-Strukturen werden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt.Wenn innerhalb eines P2P-Netzwerks eine Datei heruntergeladen werden soll, wird die Anfrage nicht an einen zentralen Server (wie bei Client-Server-Lösungen), sondern an zahlreiche Computer gleichzeitig gesendet. Alle Rechner oder Peers (eng. für „Gleichgestellte“), die diese Datei enthalten, stellen die als Antwort auf die Anfrage zur Verfügung. So werden einzelne Teile von unterschiedlichen Quellen heruntergeladen. Zugleich werden bereits erhaltenen Teile wieder bereitgestellt, sodass andere Nutzerinnen und Nutzer die Datei ebenfalls erhalten können. Die Übertragung läuft also gleichzeitig in viele verschiedene Richtungen, wobei alle angeschlossenen Rechner in einem P2P-Netzwerk gleichermaßen als Quelle und Zielort fungieren können.
Performance-degradationAusfall oder Verschlechterung einer Einrichtung, eines Prozesses, eines Systems oder einer Komponente, die die Zuverlässigkeit kritischer Komponenten der Anlage verringert, deren Verlust oder Verschlechterung das System daran hindert, seine beabsichtigte Funktion zu erfüllen.Leistungseinbußen umfassen u. a. das Fehlen von Konstruktionsmerkmalen, die in der dokumentierten Sicherheitsanalyse berücksichtigt wurden. 
Permission AdministrationIn der Energiewirtschaft ist der Austausch zwischen Marktrollen (bspw. Messstellenbetreiber MSB und Energielieferant EL) standardisiert und geregelt in der sogenannten Marktkommunikation aka MaKo, in der jeweils aktuellen Fassung, herausgegeben vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW.
Mit der Implementing Regulation des EU Data Acts sind die Mitgliedsstaaten bis Ende 2025 aufgefordert, eine neue Marktrolle des Permission Administrators einzuführen, bzw. diese neue Rolle bestehenden Marktrollen zuzuweisen. Der Permission Administrator soll die Rechte und Pflichten beim Abruf von Mess- und Metadaten aus dem Smartmeter, einem sogenannten intelligenten Messsystem managen. Dies umfasst insbesondere die Zustimmung des Data Owners (bspw. ein Haushalt) – sowie deren Widerruf – zur Freigabe und Weiterleitung  an einen Service Provider (oder Energie Service Anbieter ESA, bspw. zur Visualisierung in einer App.

Siehe auch „Consent Management“ 
https://www.bdew.de/service/marktprozesse-im-ueberblick/ (aktuell noch ohne Permission Administrator)
PersönlichkeitsrechtUnmittelbar aus der Verfassung hat jeder Mensch das Recht, vor Verletzungen seines Rechts auf persönliche Entfaltung und der Privatsphäre geschützt zu werden. Die Beachtung dieses Grundrecht wirkt auch auf das Mietrecht ein. 

https://www.promietrecht.de/Persoenlichkeitsrecht/Persoenlichkeitsrecht-fuer-Mieter-im-Mietshaus-Rechtauf-Beachtung-E1272.htm
Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz (PUEG)Pflege zu Hause stärken, Leistungen verbessern, finanzielle Belastungen begrenzen
Um die häusliche Pflege zu stärken, wird das Pflegegeld zum 1. Januar 2024 um 5% erhöht.Aus diesem Grund werden auch die ambulanten Sachleistungsbeträge zum 1. Januar 2024 um 5% angehoben.Das Pflegeunterstützungsgeld kann von Angehörigen künftig pro Kalenderjahr für bis zu zehn Arbeitstage je pflegebedürftiger Person in Anspruch genommen werden und ist nicht mehr beschränkt auf einmalig insgesamt zehn Arbeitstage je pflegebedürftiger Person.Die Verbesserungen treten zum 1. Januar 2024 in Kraft.Zum 1. Januar 2024 werden die Zuschläge (nach § 43c SGB XI), die die Pflegekasse an die Pflegebedürftigen in vollstationären Pflegeeinrichtungen zahlt, erhöht. Die Sätze werden von 5% auf 15% bei 0 – 12 Monaten Verweildauer, von 25% auf 30% bei 13 – 24 Monaten, von 45% auf50 % bei 25 – 36 Monaten und von 70% auf 75% bei mehr als 36 Monaten angehoben.Zum 1. Januar 2025 und zum 1. Januar 2028 werden die Geld- und Sachleistungen regelhaft in Anlehnung an die Preisentwicklung automatisch dynamisiert. Für die langfristige Leistungsdynamisierung wird die Bundesregierung noch in dieser Legislaturperiode Vorschläge erarbeiten. Die komplex und intransparent gewordenen Regelungen zum Verfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit in § 18 SGB XI werden neu strukturiert und systematisiert, so dass verfahrens- und leistungsrechtliche Inhalte in voneinander getrennten Vorschriften übersichtlicher und adressatengerechter aufbereitet sind.Bessere Arbeitsbedingungen für beruflich Pflegende    In der stationären Pflege wird die Umsetzung des Personalbemessungsverfahrens durch die Vorgabe weiterer Ausbaustufen beschleunigt. Dabei ist die Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu berücksichtigen.Um das Potential der Digitalisierung zur Verbesserung und Stärkung der pflegerischen Versorgung zu nutzen und die Umsetzung in die Praxis zu unterstützen, wird ein Kompetenzzentrum Digitalisierung und Pflege eingerichtet.Das Förderprogramm für digitale und technische Anschaffungen in Pflegeeinrichtungen mit einem Volumen von insgesamt etwa 300 Mio. Euro wird um weitere Fördertatbestände ausgeweitet und bis zum Ende des Jahrzehnts verlängert.Stabilisierung der Finanzen
Zur Absicherung bestehender Leistungsansprüche der sozialen Pflegeversicherung und der im Rahmen dieser Reform vorgesehenen Leistungsanpassungen wird der allgemeine Beitragssatz zum 1. Juli 2023 moderat um 0,35 Prozentpunkte angehoben. Diese Maßnahme ist mit Mehreinnahmen in Höhe von rund 6,6 Mrd. Euro/Jahr verbunden. Die Bundesregierung soll ermächtigt werden, den Beitragssatz künftig durch Rechtsverordnung festzusetzen, sofern auf kurzfristigen Finanzierungsbedarf reagiert werden muss.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/Gesetze_und_Verordnungen/GuV/P/GE_Pflegeunterstuetzung_Kabinettvorlage.pdf
Physische Welt  Setzt sich zusammen aus physikalischen Dingen wie z.B. IoT Sensoren.  
PlattenheizkörperPlattenheizkörper sind kompakt, platzsparend und vergleichsweise leicht. Sie haben einen hoher Wirkungsgrad durch den Verbrauch von weniger Wasser bei gleicher Wärmeleistung im Vergleich zu andere Heizkörpern (Raumheizkörper, insb. Gliederheizkörper). Sie können nur aus Platten für Strahlungswärme oder aus Platten und Konvektionsblechen, durch die kühle Luft hindurchströmt und als Konvektionswärme erwärmt wird, hergestellt werden.

Aus Typenbezeichnungen ist die Anzahl der Platten und Konvektionsbleche ablesbar.

Siehe Heizflächen
https://www.hornbach.de/projekte/heizkoerper-berechnen/
Predicted Mean Vote (PMV)Die Abkürzung PMV steht für Predicted Mean Vote (= erwartete durchschnittliche Empfindung) und ist ein Wert, der den Grad der Behaglichkeit bzw. Unbehaglichkeit beschreibt.

Inzwischen lässt sich der PMV-Index auch mit Geräten messen und mit modernen Computer-Anwendungen (Apps) berechnen. Er ist dimensionslos und steht in direktem Bezug zum PPD-Index (= Predicted Percentage of Dissatisfied), der wiederum die erwartete durchschnittliche Unzufriedenheitsrate beschreibt. 

https://www.baunetzwissen.de/glossar/p/pmv-2350493
Thermal comfort – WikipediaCBE Thermal Comfort Tool for ASHRAE-55 (berkeley.edu)
Predicted Percentage of Dissatisfied (PPD)Der PPD-Index (= Predicted Percentage of Dissatisfied) beschreibt die erwartete durchschnittliche Unzufriedenheitsrate bzgl. der Empfindung von Behaglichkeit.

Siehe Predicted Mean Vote
Preisbremsenverlängerungsverordnung (PBVV)Verordnung zur Verlängerung der Energiepreisbremsen

https://dserver.bundestag.de/btd/20/090/2009062.pdf
PrimärdatenPrimärdaten, auch Rohdaten, sind Daten, die bei einer Beobachtung, einer Messung oder einer Datenerhebung unmittelbar gewonnen werden und noch unbearbeitet vorliegen.

Programm zur Gewährleistung der Effizienz und Leistungsfähigkeit der Rechtsetzung (REFIT)Das Programm zur Gewährleistung der Effizienz und Leistungsfähigkeit der Rechtsetzung (REFIT) der Europäischen Kommission soll sicherstellen, dass die EU-Rechtsvorschriften ihre Ziele für die Bürgerinnen und Bürger kostengünstig erreichen.Die Kommission legt mit der Aufwandserhebung jedes Jahr einen Überblick über ihre Arbeiten zur Vereinfachung und Verringerung des Verwaltungsaufwands vor und überwacht regelmäßig die Fortschritte des Programms.
Prozess  Ein Prozess ist definiert als die Gesamtheit der aufeinander einwirkenden Vorgänge innerhalb eines Systems, die Materialien, Energien oder Informationen zu neuen Formen transformieren, speichern oder transportieren. Dieser Begriff wird in verschiedenen Bereichen wie Recht, Produktion und Wirtschaftsprüfung verwendet und umfasst Arten von Prozessen wie Zivilprozesse, Strafprozesse oder verwaltungsrechtliche Verfahren.Prozess • Definition | Gabler Wirtschaftslexikon
PrimärenergieDie Primärenergie berücksichtigt, zusätzlich zur Endenergie, die regenerativen Anteile und den Energieverbrauch der vorgelagerten Versorgungsketten zur Bereitstellung der Endenergie. Bildquelle: wowiconsult GmbH 
PrimärenergiefaktorDer Primärenergiefaktor ist eine Kennzahl, die die Effizienz einer Energiequelle bei der Umwandlung von Primärenergie in Endenergie angibt. Ein niedriger Faktor zeigt eine effiziente Energiequelle an, während ein höherer Faktor auf größeren Energieaufwand und Umweltauswirkungen hinweist. 
Die Primärenergiefaktoren sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) definiert.
  

Q

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Qualifier  In Datenbanksystemen und der Informatik ist ein Qualifier oft ein Präfix oder Suffix, das an einen Datenfeldnamen angehängt wird, um zusätzliche Informationen über den Inhalt des Feldes zu geben oder um eine eindeutige Identifikation zu ermöglichen, wenn verschiedene Tabellen oder Datenbanken ähnliche Feldnamen verwenden.
Quest DB QuestDB ist eine quelloffene relationale Zeitreihen-Datenbank. https://questdb.io

R

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Raumtemperaturen in WohnungenLaut Mierecht schuldet die Vermietung der Mietpartei während des Tages (6 – 24 Uhr) folgende Raumtemperaturen:

Raum              Mindesttemperatur
Wohnzimme     20°C
Küche              20°C
Badezimmer     22°C
Schlafzimmer   18°C

Nachts (0 und 6 Uhr) darf die Temperatur in den Räumen auf 16-17 Grad abgesenkt werden.

Es ist rechtlich nicht möglich, im Mietvertrag geringere Temperaturen zu vereinbaren.

Werden die Raumtermperaturen nicht erreicht, liegt ein Mietmangel vor und Mietparteien können eine Mietminderung geltend machen.

https://www.dahag.de/c/ratgeber/mietrecht/mietmaengelanzeige/raumtemperatur 
Rauchschutztür (RST)Eine Rauchschutztür (RST) ist eine Tür mit einem Dichtungsband, sodass kein Rauch durch die Türöffnung dringen kann. Sie wird häufig in Treppenhäusern zur Sicherung eines Fluchtkorridors mit zusätzlicher Brandschutzfunktion eingesetzt.

Rauch- und Wärmeabzugabzugsanlage (RWA)Rauch- und Wärmeabzugabzugsanlagen dienen dem vorbeugenden Brandschutz zum Personenschutz. Bei einem Brand enstehende Wärme und Rauch können mithilfe dieser Anlagen aus dem betroffenen Raum abgeführt werden, sodass eine Entfluchtungsmöglichkeit für Personen hergestellt wird.

https://www.lamilux.de/hub/vorbeugender-brandschutz/rwa-leicht-erklaert.html
RDF-Mapping-Sprache (RML)Der RMLMapper und RMLStreamer sind Anwendungen für Linux-, Windows- und macOS-Computer für die Generierung von Wissensgraphen. Beide basieren auf deklarativen Regeln, die definieren, wie die Wissensgraphen generiert werden.
Die RDF-Mapping-Sprache (RML) ist eine generische skalierbare Mapping-Sprache, die definiert ist für Express-Regeln, die Daten in heterogenen Strukturen und Serialisierungen auf das RDF-Datenmodell abbilden.
RDF (Resource Description Framework – Ressourcenbeschreibungsframework) ist ein Standardmodell für den Datenaustausch im Web. RDF unterstützt das Zusammenführen von Daten, auch wenn sich die zugrunde liegenden Schemata unterscheiden, und es unterstützt insbesondere die Entwicklung von Schemata im Laufe der Zeit, ohne dass alle Datenkonsumenten geändert werden müssen.

ReasoningReasoning bezieht sich auf den Prozess des logischen Schlussfolgerns und der Ableitung neuer Erkenntnisse oder Entscheidungen basierend auf den semantischen Beschreibungen von Things, die in der Thing Registry gespeichert sind.

RedispatchDurch den Einsatz von Redispatch-Verfahren wird die Überlastung von Leitungsabschnitten im Stromnetz vermieden, indem Einspeiseleistung von Kraftwerken reguliert wird. Ein besonderes Merkmal des Redispatch-Verfahrens ist die Verwendung von Kraftwerkpärchen. Ein Kraftwerk vor dem Engpass reduziert dabei die Einspeisung, während das dahinterliegende Kraftwerk seine Leistung erhöht. Dadurch wird die Einspeisung verschoben, ohne dass sich die Gesamtmenge des ins Netz eingespeisten Stroms verändert. So wird ein ausgleichender Lastfluss erzeugt, der den Engpass verhindern soll.

https://www.adesso.de/de/news/blog/redispatch-3-0-engpassmanagement-durch-dezentrale-kleinstanlagen.jsp
Redispatch 2.0Der Redispatch 2.0, der am 01.10.2021 in Kraft getreten ist, brachte einige bedeutende Veränderungen mit sich. So erhalten Anlagenbetreiber einen finanziellen Ausgleich für den Redispatch, der vom Verteilnetzbetreiber (VNB) getragen wird anstatt wie bisher vom Bilanzkreisverantwortlichen. Dies bedeutet ebenfalls, dass der Verteilnetzbetreiber zusätzliche Aufwände wie Datenaustausch, Prozesse und Buchungen hat. Die zweite Version des Redispatch berücksichtigt auch Anlagen, die weniger als 10 Megawatt (MW) Nettoleistung liefern. Im ursprünglichen Redispatch wurden nur Anlagen mit einer Erzeugungskapazität von mehr als zehn MW in Betracht gezogen. Die Schwelle wurde nun auf ≥ 100 Kilowatt (KW) gesenkt und nachrangig kommen auch ferngesteuerte Anlagen mit < 100 KW in Frage. Die Abschaltreihenfolge berücksichtigt erneuerbare Energien, hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung und fernsteuerbare Kleinanlagen in nachrangiger Reihenfolge. Infolgedessen sind nun deutlich mehr Anlagen vom Redispatch betroffen, als es zuvor der Fall war.

https://www.adesso.de/de/news/blog/redispatch-2-0-die-neue-kraftwerkseinsatzplanung-der-energiewende.jsp
https://www.adesso.de/de/news/blog/redispatch-3-0-engpassmanagement-durch-dezentrale-kleinstanlagen.jsp
Redispatch 3.0Redispatch 3.0 versucht das Flexibilitätspotenzial von Klein- und Kleinstanlagen zu nutzen, um das Stromnetz zu stabilisieren. Dabei soll die kostenbasierte Regelung des Redispatch 2.0 nicht verändert oder gar abgeschafft werden, sondern ein ergänzendes Konstrukt geschaffen werden.
Hierbei soll beim Redispatch 3.0 ein Markt geschaffen werden, in dem E-Autos, Hausbatteriespeicher und Wärmepumpen teilnehmen können. Besitzerinnen und Besitzer von Klein- und Kleinstanlagen, die sich entscheiden, ihre Anlage an den Markt anzubinden, können auf zusätzliche Erlöse hoffen. Die Anlagen können ihr Lastverhalten je nach Marktpreis anpassen, sodass z. B. ein E-Auto nur in bestimmten Stunden lädt oder eine Wärmepumpe ihren Lastgang auf bestimmte Stunden verschiebt.

https://www.adesso.de/de/news/blog/redispatch-3-0-engpassmanagement-durch-dezentrale-kleinstanlagen.jsp
Referenzarchitektur ForeSightNEXTReferenzarchitekturen beschreiben standardisierte Architekturen, die einen Referenzrahmen für vertikale Domänen oder Branchen bieten. Referenzmodelle oder -architekturen schaffen ein gemeinsames Verständnis von Prozessen, Datenstrukturen und der zugrunde liegenden Technologien im Allgemeinen. Zudem bieten sie wiederverwendbare Designs und branchenspezifische Best Practices. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um Lösungsarchitekturen (d. h. sie werden nicht direkt implementiert), sondern dienen eher als idealtypisches Modellmuster für konkretere Architekturen. In der Regel enthält eine Referenzarchitektur gemeinsame Architekturprinzipien, Muster, Bausteine und Standards.

Die ForeSightNEXT-Referenzarchitektur beruht auf den Linked Data-Prinzipien und den W3C-Standards sowie der Architektur des Vorläuferprojektes ForeSight. Die technologische Realisierung des Dataspace sowie der verwalteten Komponenten nutzt die existierende ForeSight-Toolbox und entwickelt diese weiter. Hierzu gehören die Registry, Mapping-Werkzeuge für Datenmodelle und Ontologie, Semantik-Uplifting und Lowering, die gezielte Suche nach historischen Daten (History-Service), die Datenabstraktion, z. T. mit maschinellem Lernen realisiert, sowie das Zugriffsmanagement. Das Zugriffsmanagement wird mit Keyclock realisiert.
Gesamtvorhabenbeschreibung –  Förderaufruf „SmartLivingNEXT“ – 
Förderprogramm „Entwicklung digitaler Technologien“

https://foresight-plattform.de/ueberforesight/toolbox/
RegistryDie Registry ist eine Datenbank von Windows, in welcher alle Einstellungen und Konfiguration von Windows, der installierten Programme sowie der verwendeten Hardware und Treiber gespeichert werden.

RepositoryEin Repository umfasst im Bereich Informatik ein zentraler Speicherort für Daten, beispielsweise für Code in Softwareprojekten, Dokumentationen oder verschiedene Versionen von Dateien. In diesem Kontext ermöglicht ein Repository auch das Versionenmanagement und die Kollaboration zwischen verschiedenen Entwicklern an einem Projekt.

Rentenbeziehende-Energiepreispauschalengesetz (RentEPPG)Gesetz zur Zahlung einer Energiepreispauschale für Rentnerinnen und Rentner

https://www.gesetze-im-internet.de/renteppg/__1.html
REPowerEUEnergiepolitik in den Aufbau- und Resilienzplänen der EU-Länder

Mit REPowerEU möchte die EU ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland beenden, indem Energie eingespart, die Energieversorgung diversifiziert und die Energiewende beschleunigt wird.

Er baut auf der vollständigen Umsetzung des Pakets „Fit für 55“ auf. In diesem Paket ist das Ziel festgelegt, im Einklang mit dem europäischen Grünen Deal bis 2030 die Netto-Treibhausgasemissionen um mindestens 55 % zu senken und bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen.

https://www.consilium.europa.eu/de/policies/eu-recovery-plan/repowereu/

S

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
SatellitenprojektDie „Satellitenprojekte“ sind eigenständige Projekte, die auf den Forschungsergebnissen des Leitprojekts aufbauen. Ihr Hauptzweck besteht darin, spezifische Anwendungsfälle (Use Cases) innerhalb des Smart-Living-Ökosystems zu entwickeln und zu erproben. Diese Projekte ergänzen das Ökosystem um eigene Dienste und Funktionalitäten. Sie sind eng in die Entscheidungsprozesse des Lenkungskreises des Gesamtökosystems eingebunden, was bedeutet, dass sie Einfluss auf die Weiterentwicklung des Ökosystems nehmen können.

SchnittstelleEine Schnittstelle ist ein Teil eines Systems, das der Kommunikation dient. Sie ermöglicht und regelt den Austausch von Informationen, Daten, Kommandos oder Signalen zwischen verschiedenen Komponenten eines Systems oder zwischen verschiedenen Systemen. Sie können sowohl in Hardware als auch in Software realisiert sein und sind entscheidend für die Integration, Interaktion und den effizienten Betrieb von komplexen Systemen.

SENSE WoT (Web of Things) (WOT)SENSE WoT ist ein in dem abgelaufenen BMWK-Projekt „SENSE“  entwickelter, offener Standard zur semantischen Beschreibung von Smart Home Sensoren, Geräten und Aktoren (allgemein Ressourcen). SENSE WoT beruht auf dem W3C-Standard „Web of Things“. Im Kontext von SmartLivingNEXT wird SENSE WoT verwendet, um alle, in einem Smart Living Dataspace vorgehaltenen oder referenzierten, Ressourcen herstellerunabhängig semantisch zu beschreiben. Auf diese Weise wird eine Interoperabilität auf semantischer Ebene erreicht. Zusätzlich können Ressourcen in einer beliebigen RDF-Ontologie beschrieben werden. Aktuell verwenden wir für Smart Home Geräte iotschema.org und SAREF4Ener für Energiesachverhalte.

https://www.w3.org/WoT/ 
SektorenkopplungEnergietechnische und energiewirtschaftliche Verknüpfung von Strom, Wärme, Mobilität und industriellen Prozessen. Durch die Sektorenkopplung sollen der Wärme- und Verkehrssektor profitieren. Die Technologien schaffen zudem die notwendige Flexibilität für das Stromsystem.

https://www.unendlich-viel-energie.de/
Semantic Uplifting und LoweringDataspaces im Smart Living Ökosystem sind semantische Dataspace. Alle angebotenen Datenpunkte und Ressourcen sind semantisch beschrieben und können über diese Beschreibung gesucht und genauer bestimmt werden. Werden nun Daten in den Dataspace aus Systemen aufgenommen, die keine Semantik kennen, werden die Daten mit einem Mapping-Verfahren semantisch beschrieben (Uplifting) und im Rückkanal in das Ursprungssystem wieder in das Ursprungsdatenmodell überführt (Lowering).

SemantikIn SmartLivingNEXT wird Semantik  als formale Beschreibung der Eigenschaften von Daten bzw. Datenpunkten, Geräten, Sensoren und allgemein Ressourcen verstanden. Formale Beschreibungssprachen (RDF, RDFs, OWL) erlauben es, die Eigenschaften maschinenlesbar zu beschreiben.

https://www.w3.org/TR/rdf12-schema/ 

https://www.w3.org/OWL/ 
Smart Building Smart Building bezeichnet sowohl technische Verfahren und Systeme zur Automatisierung und Vernetzung von Gebäuden sowie auch entsprechend ausgestattete Gebäude.Smart Building – Wikipedia
Smart Home Der Begriff „Smart Home“ zielt auf das informations- und sensortechnisch aufgerüstete, in sich selbst und nach außen vernetzte Zuhause.Smart Home • Definition | Gabler Wirtschaftslexikon
SmartLivingNEXTFörderaufruf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) auf Grundlage des Förderprogramms „Entwicklung digitaler Technologien“: SmartLivingNEXT – Künstliche Intelligenz für nachhaltige Lebens- und WohnumgebungenZiel des Förderaufrufs „SmartLivingNEXT“ ist die Schaffung und Etablierung eines universellen, KI-basierten Ökosystems, das die Entwicklung intelligenter und an Nachhaltigkeit ausgerichteter Smart Living-Dienste und -Anwendungen auf eine neue Basis stellt, vereinfacht, beschleunigt und kostengünstig gestaltet. Dabei sollen möglichst alle relevanten Anwendungsfelder adressiert werden, um die Universalität des Ökosystems zu veranschaulichen. Dieses soll im deutschen und auch im europäischen Raum breite Akzeptanz finden.Als Basis für die angestrebten Entwicklungen und Lösungen soll auf die bereits vorliegenden Ergebnisse vom BMWK geförderter und ggf. weiterer Projekte aufgesetzt werden. Im Vordergrund steht dabei die Plattform „ForeSight“, die im Rahmen des vorliegenden Technologieprogramms in Form des Leitprojekts „ForeSightNEXT – Plattform für Daten, künstliche Intelligenz und Services im Smart Living-Ökosystem“ weiterentwickelt werden soll.Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsvorhaben – sogenannte Satellitenprojekte – die sich auf konkrete, praxisnahe Smart Living-Anwendungen beziehen und sich auf die Strukturelemente des Leitprojekts zwecks Effizienzgewinn stützen. Aufgabe des Leitprojekts ist dabei insbesondere die Gesamtkoordinierung innerhalb des Programms.Darüber hinaus sollen grundlegende Konzepte von GAIA-X zum vertrauenswürdigen Teilen von Daten berücksichtigt werden.https://www.digitale-technologien.de/DT/Redaktion/DE/Standardartikel/edt_foerderaufrufe_smart_living_next.html https://projekttraeger.dlr.de/de/news/smartlivingnext-ki-fuer-nachhaltige-lebens-und-wohnumgebungen https://smartlivingnext.de/    
Smart-Living-ÖkosystemDie an ForeSightNEXT beteiligten Unternehmen und Organisationen haben das enorme Potenzial erkannt, das künstliche Intelligenz für Smart Living bietet. Gemeinsam wollen sie es im Smart-Living-Ökosystem in Deutschland zur Entfaltung bringen.Das Ökosystem Smart Living umfasst die Mieter, Unternehmen der Wohnungswirtschaft, Hersteller von Komponenten und Systemlösungen, Anbieter von Software-Plattformen, Investoren und Betreiber in der Wohnungswirtschaft sowie viele weitere Dienstleister.Ökosystem
Smart Meter Gateway (SMGW)Ein Smart-Meter-Gateway ist die Kommunikationseinheit und damit das Herzstück eines intelligenten Messsystems.

Sie umfasst ein Gateway und kann eine oder mehrere moderne Messeinrichtungen und andere technische Geräte (z.B. Erneuerbare-Stromerzeugungsanlagen, Gas-Messeinrichtungen, Wärmepumpen) sicher in ein Kommunikationsnetz einbinden

Ein Smart-Meter-Gateway-Administrator ist für den Betrieb verantwortlich. Ausfüllen kann diese Funktion z. B. ein Messstellenbetreiber oder im Auftrag tätiges, zertifiziertes Unternehmen.

Smart Meter Gateways und ihre Administratoren müssen durch das  Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert sein.

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/A_Z_Glossar/S/SmartMeterGateway.html
Smart ProductAls Smart Products bezeichnet man Produkte, welche Informationen über den Herstellungsprozess bekannt geben können. Smart Products sind Teil des Internet of Things. Außerdem können solche Produkte Daten während der Fertigungs- und Nutzungsphase sammeln und kommunizieren.

Smart Products – Wikipedia
Smart Readiness Indicator (SRI)„Intelligenzfähigkeitsindikator“, der die Fähigkeiten des Gebäudes beschreibt, den Betrieb an die Nutzung durch die Bewohner/Nutzer anzupassen.

Bei der Überarbeitung der Europäischen Richtlinie über die
Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) im Jahr 2018 wurde das
Potenzial intelligenter Technologien im Gebäudesektor zur Verbesserung der Energieeffizienz und des Wohlbefindens der Menschen stark betont. Es wurde daher das Konzept des „Smart Readiness Indicator“ (SRI) eingeführt: ein gemeinsamer EU-Rahmen für die Bewertung der intelligenten Bereitschaft von Gebäuden.

Siehe: Europäischen Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden – EPBD

https://energy.ec.europa.eu/system/files/2023-01/SRI%20training%20slide%20deck%20-%20Version%202%20-%20Jan%202022%20GERMAN.pdf 
Sichere IoT-Management-Platform (SimpL)SimpL ist eine intelligente Middleware, die Cloud-to-Edge-Föderationen ermöglicht und alle wichtigen Dateninitiativen unterstützt, die von der Europäischen Kommission finanziert werden.

Software-as-a-serviceBereitstellung kommerzieller Software durch Lizenzierung an einen Kunden und Wartung und Betrieb auf Servern des Anbieters statt auf den Servern des Kunden.

Alter(2010): Viewing Systems as Services: A Fresh Approach in the IS Field, Communications of the Association for Information Systems, Vol. 26, Article 11.
SPARQLSPARQL ist eine graphenbasierte Abfragesprache für Abfragen von Inhalten aus dem Beschreibungssystem Resource Description Framework, die in Datenbanken zur Formulierung logischer Aussagen über beliebige Dinge genutzt wird.

StrahlungswärmeDie Wärme entsteht durch Strahlen im Infrarotbereich, die nur feste Gegenstände wie Wände und Möbel erwärmen und dadurch die Raumluft nicht aufwirbeln.

Siehe auch Heizfläche, Konvektionswärme
StreamingdatenStreaming Daten sind Daten, die ununterbrochen von Quellsystemen generiert und in kleinen Paketen verschickt werden. Ein Big Data Streaming Framework nimmt diesen Stream entgegen und verarbeitet die Informationen im Arbeitsspeicher, bevor diese dann auf eine Fettplatte geschrieben werden.

Strompreisbremsegesetz (StromPBG)Die Strompreisbremse deckelt den Preis für 80 % des Stromverbrauchs auf 40 Cent pro Kilowattstunde. Für die restlichen 20 % des Verbrauchs gilt für Gas und Strom jeweils der Vertragspreis. Die Entlastungen wirken auf die Monate Januar und Februar 2023 zurück und sollen bis zum 30. April 2024 gewährt werden.
https://www.gdw.de/media/2023/03/2023-03-27_gdw-2_-auflage-faq-liste-energiepreisbremsen.pdf
StromPBGStrompreisbremsegesetz
Studierenden-Energiepreispauschalengesetz (EPPSG)Studierende und Fachschüler erhalten für die gestiegenen Energiekosten eine Einmalzahlung in Höhe von 200 EUR. Dies wurde im Studierenden-Energiepreispauschalengesetz geregelt. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick

Sustainable Development Goals (SDGs)Nachhaltigkeitsziele
Synthetische DatenSynthetische Daten sind annotierte Informationen, die durch Simulationen oder Algorithmen erzeugt werden und als Alternative zu realen Daten dienen.

T

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
TemperaturbereinigungDie Temperaturbereinigung der Verbrauchs- und Emissionskennwerte ist wichtig, um einen deutschlandweiten Vergleich zu ermöglichen, da unterschiedliche Klimazonen zu unterschiedlichem Heizbedarf führen. Der Deutsche Wetterdienst stellt Klimakorrekturfaktoren für 8234 Postleitzahlengebiete bereit, um diese Anpassungen vorzunehmen. Diese Faktoren berücksichtigen die jährlichen klimatischen Unterschiede in verschiedenen Regionen und helfen, Verbrauchs- und Emissionsdaten auf eine vergleichbare Basis zu bringen, unabhängig von den lokalen Temperaturvariationen

Die Temperaturbereinigung wird in mevivoECO nach den Anforderungen der GdW Arbeitshilfe 85 S.21 durchgeführt.  
https://www.gdw.de/downloads/publikationen/arbeitshilfen/gdw-arbeitshilfe-85-co2-monitoring/ 
TestdatenTestdaten beziehen sich auf Daten, die speziell für das Testen von Softwareanwendungen, insbesondere für maschinelles Lernen, verwendet werden. Jedes Satellitenprojekt ist für die Beschaffung und Bereitstellung dieser Daten, in diesem Fall Smart Living-Sensordaten, selbst verantwortlich. Durch den vom Leitprojekt vorgegebenen Sense-WOT-Standard können diese Daten herstellerübergreifend zugeordnet und verwaltet werden. Zusätzlich ermöglicht das Leitprojekt den Satellitenprojekten, Bedarfe an Sensordaten zu bündeln und Datenquellen verschiedener Herkunft projektübergreifend und unter Einhaltung von Datenschutzrichtlinien wie der DSGVO und des EU-Data Acts zu integrieren. Dadurch können Test- und Trainingsdaten für maschinelle Lernservices generiert und effizient genutzt werden.

edt_expose_fore_sight_next.pdf (digitale-technologien.de)
Testumgebung Es bezeichnet einen speziellen Bereich, in dem Softwareanwendungen oder -services unter kontrollierten Bedingungen getestet werden. Im Rahmen von ForeSightNEXT dient sie dazu, Basisservices zu integrieren, zu testen und für Satellitenprojekte bereitzustellen. Sie ermöglicht die Entwicklung und Demonstration von interoperablen Services, bevor diese in realen Betriebsumgebungen eingesetzt werden. Satellitenprojekte können eigene Testumgebungen nach diesem Vorbild aufbauen oder die Services als Managed Service vom Leitprojekt beziehen.  edt_expose_fore_sight_next.pdf (digitale-technologien.de)
Technisches Gebäudemanagement (TGM)Technische Gebäudemanagement beschäftigt sich damit, Gebäude und Anlagen funktionsfähig zu halten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geb%C3%A4udemanagement
ThingsThings sind physische Geräte.  
Thing Registry  Eine Thing Registry ist ein digitales Verzeichnis, das detaillierte Informationen über verschiedene digitale oder physische Objekte (Things) speichert. Diese Informationen, auch Thing Descriptions genannt, umfassen semantische Beschreibungen dieser Objekte, wie sie interagieren können (z.B. durch Eigenschaften, Ereignisse und Aktionen) gemäß dem SENSE WoT-Standard. Die Registry ermöglicht es, diese Objekte sicher mit anderen Diensten oder Benutzern zu teilen, unterstützt komplexe Suchanfragen und logisches Schlussfolgern. Sie wird ständig verbessert, um automatisch Beschreibungen für ältere Systeme zu erstellen und bietet auch Dienste an, die historische Daten und Standortinformationen der Objekte verwalten, alles vereint in einer benutzerfreundlichen graphischen Schnittstelle.  Gesamtvorhabenbeschreibung – Förderaufruf „SmartLivingNEXT“ –
Förderprogramm „Entwicklung digitaler Technologien“
Toolbox in ForeSightMit der ForeSight-Toolbox werden dringend benötigte Grundlagen für marktfähige Innovationen im Ökosystem Smart Living verfügbar gemacht.Die Toolbox beinhaltet verwertbare Informationen zur semantischen Interoperabilität, Datenbeschaffenheit, der Entwicklung von KI-Methoden und Smarten Services sowie ethischen Akzeptanzkriterien in Bezug auf den Einsatz von KI in Wohngebäuden.Des Weiteren enthält sie mehrere exemplarische Use Cases, die sich der Implementierung und Skalierbarkeit widmen.
Technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOMs)Technische und organisatorische Maßnahmen sind die nach Art. 32 Datenschutz-Grundverordnung vorgeschriebenen Maßnahmen, um die Sicherheit der Verarbeitung personenbezogener Daten zu gewährleisten. Jeder Verantwortliche hat die TOMs in seinem Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten zu dokumentieren.Technische und organisatorische Maßnahmen – Wikipedia
TransformerEin Transformer ist eine Methode, mit der ein Computer eine Folge von Zeichen in eine andere Folge von Zeichen übersetzen kann.Dies kann z. B. benutzt werden, um Text von einer Sprache in eine andere zu übersetzen.
TreibhausgaseZu den klimaschädlichen Treibhausgasen zählen1. Treibhausgase: Kohlendioxid (CO2)Methan (CH4)Lachgas (N2O)2. Fluorierte Treibhausgase (F-Gase): wasserstoffhaltige Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW)perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW)Schwefelhexafluorid (SF6).Stickstofftrifluorid (NF3)
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/treibhausgas-emissionen/die-treibhausgase
Trust AnchorDie Trust Anchors im Gaia-X Trust Framework sind vertrauenswürdige Organisationen oder Entitäten, die eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung von Sicherheit und Vertrauen in das Gaia-X-Netzwerk spielen. Sie überprüfen und bestätigen die Glaubwürdigkeit von Informationen, die von verschiedenen Teilnehmern im Netzwerk bereitgestellt werden. Diese Trust Anchors stellen sicher, dass die Informationen korrekt und zuverlässig sind, wodurch das Vertrauen in das gesamte System gestärkt wird. In einfachen Worten, sie sind wie vertrauenswürdige Notare, die die Echtheit von Informationen in diesem digitalen Netzwerk bestätigen.  https://gaia-x.gitlab.io/policy-rules-committee/trust-framework/trust_anchors/
Thermische HülleDie thermische Hülle eines Gebäudes ist seine äußere Schicht, die vor äußeren Temperaturschwankungen schützt. Sie besteht aus Wänden, Fenstern und Dächern gegen Luft, Erdreich oder angebauten Gebäuden.
  

U

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Unterjährige VerbrauchsinformationVermieter und Verwalter sind seit Januar 2022 verpflichtet, Bewohnern, die in einer mit funkauslesbaren Geräten ausgestatteten Wohnung leben, monatlich die unterjährige Verbrauchsinformation (UVI) zur Verfügung zu stellen.

Heizkostenverordnung
Energieeffizienzrichtlinie

https://www.vermieter-ratgeber.de/news/die-unterjaehrige-verbrauchsinformation-uvi-kommt.html
Unterverteilung (UV / UVT)Eine Unterverteilung beschreibt einen elektrischen Stromkreisverteiler; Umfangssprachlich: Sicherungskasten.

UN-Behindertenrechts-konvention 
(UN-BRK)
Die UN-Behindertenrechtskonvention wurde 2006 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York verabschiedet und trat 2008 in Kraft. Es ist ein von 185 Staaten und der Europäischen Union (EU) durch Ratifizierung, Beitritt (accession) oder (im Fall der EU) formale Bestätigung (formal confirmation) abgeschlossener völkerrechtlicher Vertrag. Dieser konkretisiert die zuvor bestehenden acht Menschenrechtsabkommen für die Lebenssituation behinderter Menschen.
So werden diese beispielsweise nicht mehr als „krank“ bzw. „Kranke“ bezeichnet und betrachtet („Medizinisches Modell von Behinderung“), sondern als gleichberechtigte Menschen („Menschenrechtliches Modell“), deren Behinderung eher von außen (zum Beispiel durch Umwelt und Strukturen) erfolgt.

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbereinkommen_%C3%BCber_die_Rechte_von_Menschen_mit_Behinderungen
https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/das-institut/monitoring-stelle-un-brk/die-un-brk
Use CaseEine deutsche Bezeichnung für Use Case ist Anwendungsfall. Er ist die von außen sichtbare Interaktion, die zwischen einer Nutzerin oder einem Nutzer und einem System stattfindet. Der Use Case wird meist als Diagramm visualisiert, mit dem die Gesamtübersicht und eine Spezifikation pro Anwendungsfall dargestellt wird.

Der Use Case wird aus der Sicht des Entwicklers konkret und Schritt für Schritt beschrieben.
https://www.business-wissen.de/artikel/user-story-oder-use-case-unterschied-zusammenhang/
User Experience (UX)Alle Aspekte der Eindrücke und das Erlebnis von Nutzer:innen bei der Interaktion mit einem Produkt, Dienst, einer Umgebung oder Einrichtung.

https://de.wikipedia.org/wiki/User_Experience
User InterfaceAls User Interface wird die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine, System, Service bezeichnet. Andere Bezecihnungen sind „Mensch-Maschine-Schnittstelle“ (MMS), „Human Machine Interface“ (HMI) oder „Man Machine Interface“ (MMI).

Im User Interface Design wird die Oberfläche der Schnittstelle so gestaltet, dass sie optisch ansprechend, gut bedienbar und fehlertolerant zu bedienen ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzerschnittstelle 
User StoryEine User Story beschreibt im Gegensatz zum Use Case die Funktionalität eines Systems aus Sicht der Nutzerin oder des Nutzers. Es geht um die Frage: Wer möchte mit welcher Intention welches Ziel mithilfe des Systems erreichen? Die User Story wird in einfacher Sprache formuliert, ohne Details zu erfassen.

Die User Story steht stellvertretend für die Sicht der Nutzerin oder des Nutzers – mit dem Fokus auf Nutzerwünsche und -anforderungen.

https://www.business-wissen.de/artikel/user-story-oder-use-case-unterschied-zusammenhang/

V

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Validierung  Validierung umfasst den Prozess der Überprüfung und Bestätigung, dass etwas den beabsichtigten Anforderungen oder Standards entspricht. Dies kann sich auf Produkte, Dienstleistungen, Systeme oder Prozesse beziehen. Ziel der Validierung ist es, sicherzustellen, dass das, was entwickelt oder umgesetzt wird, funktioniert wie vorgesehen, effektiv und geeignet für den vorgesehenen Zweck ist. In verschiedenen Bereichen wie der Softwareentwicklung, dem Qualitätsmanagement, der Forschung und der Produktentwicklung ist Validierung ein entscheidender Schritt, um die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Effektivität zu gewährleisten.  
VDE SPEC 90012 V1.0 (en)Systematik, durch die eine KI mit realistischem Aufwand geprüft und die Ergebnisse klar in Richtung Markt und Regulierer kommuniert werden kann. Die SPEC erlaubt eine Operationalisierung des EU AI-Acts im Sinne eines AI-Trust-Labels; Download:VDE SPEC 90012 V 1.0 (en)
https://www.vde.com/de/presse/pressemitteilungen/ai-trust-label 
Verifikation  Verifikation ist der Prozess der Überprüfung, ob ein Produkt, Dienstleistung, System oder Prozess bestimmte festgelegte Anforderungen, Spezifikationen oder Bedingungen erfüllt. Im Gegensatz zur Validierung, die die Eignung für den beabsichtigten Zweck überprüft, konzentriert sich die Verifikation darauf, ob das Ergebnis mit den definierten Anforderungen übereinstimmt. Es geht also darum, festzustellen, ob das Produkt oder System so funktioniert, wie es entworfen wurde und den technischen und funktionalen Spezifikationen entspricht.  
Verordnung zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSGV)Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/882 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen (Barrierefreiheitsstärkungsgesetz – BFSG)

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz legt fest, dass bestimmte Produkte und Dienstleistungen künftig barrierefrei hergestellt und vertrieben bzw. angeboten und erbracht werden müssen. Mit dem Erlass der Verordnung zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz kommt die Bundesrepublik Deutschland der Umsetzungspflicht in Bezug auf den Anhang I der EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit (European Accessibility Act, kurz: EAA) nach.
Nach dieser EU-Richtlinie sind Produkte so zu gestalten und herzustellen, dass Menschen mit Behinderungen sie maximal nutzen können. Darüber hinaus sind sie möglichst in oder auf dem Produkt selbst mit barrierefrei zugänglichen Informationen zu ihrer Funktionsweise und ihren Barrierefreiheitsfunktionen auszustatten.

https://www.bmas.de/DE/Service/Gesetze-und-Gesetzesvorhaben/verordnung-zum-barrierefreiheitsstaerkungsgesetz.html





Versorgungs-rechtliches Energiepreis-pauschalen-Gewährungsgesetz (VEPPGewG)Gesetz über die Gewährung einer einmaligen Energiepreispauschale an Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger des Bundes.

VEPPGewGVersorgungsrechtliches Energiepreispauschalen-Gewährungsgesetz
Verteilungssicht  Die Verteilungssicht in der Systemarchitektur zeigt, wie Softwarekomponenten auf verschiedene Hardwarekomponenten oder Standorte verteilt sind. Sie beinhaltet die Anordnung von Hardware, die Zuordnung von Software zu diesen Komponenten, die Kommunikationswege und den Datenfluss zwischen ihnen. Diese Sicht ist wichtig für das Verständnis und Management von verteilten Systemen, besonders hinsichtlich Leistung, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit.  
Vertikale Integration  Vertikale Integration ist ein Arrangement, bei dem die gesamte Lieferkette eines Unternehmens integriert und von diesem Unternehmen kontrolliert wird. In der Regel produziert jedes Mitglied der Lieferkette ein unterschiedliches Produkt oder eine marktspezifische Dienstleistung, und die Produkte ergänzen sich, um ein gemeinsames Bedürfnis zu befriedigen. Eine vertikal integrierte Firma übernimmt zuvor ausgelagerte Operationen intern. Diese Integration kann entweder stromaufwärts (rückwärts) oder stromabwärts (vorwärts) erfolgen und umfasst die Kontrolle über mindestens zwei Schritte in einer bestimmten Wertschöpfungskette, wie Produktion, Distribution oder den Verkauf des fertigen Gutes oder der Dienstleistung​ In der Informatik bezieht sich vertikale Integration auf die Integration verschiedener Technologien, Systeme oder Softwareebenen innerhalb einer Organisation, um eine kohärente und effiziente IT-Infrastruktur zu schaffen. Dies beinhaltet Integration von Hardware- und Softwarekomponenten, von niedrigeren (wie Datenbanken oder Betriebssysteme) bis hin zu höheren Ebenen der Technologie (wie Anwendungssoftware und Benutzeroberflächen). Ziel ist es, einen nahtlosen Informationsfluss und eine effiziente Kommunikation zwischen verschiedenen Technologieebenen zu gewährleisten. Vertikale Integration – Wikipedia
Vertikale InteraktionInteraktion innerhalb eines Systems über funktionale/organisatorische Hierarchie-Ebenen hinweg

Vertikale Interaktion – IDTA (industrialdigitaltwin.org)
VerwaltungsschaleDie Verwaltungsschale ist ein Bestandteil der Industrie 4.0-Architektur. Sie stellt eine digitale Repräsentation von physischen Objekten (wie Maschinen, Anlagen oder Bauteilen) dar und ermöglicht die Integration dieser Objekte in digitale Prozesse. Die Verwaltungsschale umfasst alle relevanten Informationen und Funktionen der Objekte und bietet eine standardisierte Schnittstelle für den Zugriff und die Interaktion.

VISE-IForschungsprojekt „VISE-I: Smart User Interfaces und Feedbackfunktionen“, vom NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie mit einer Fördersumme von 800.000 € gefördert.

https://smart-energy-nrw.web.th-koeln.de/vise-i-smart-user-interfaces/ https://wohnungswirtschaft-heute.de/ebz-team-grinewitschus-heizenergie-sparen-uebers-smartphone-gern-aber-wie-neues-forschungsprojekt-zur-mensch-technik-schnittstelle/

W

BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
W3C-StandardZum W3C-Standard gehören Spezifikationen beispielsweise zu HTML, XML, XHTML und CSS.Der jeweilige W3C-Standard wird vom World Wide Web Consortium (kurz W3C) initiiert, entwickelt und weitergepflegt.Bei den W3C-Standards handelt es sich lediglich um Empfehlungen und keinesfalls um verbindlich zu befolgende Normen.
WärmeerzeugerEin Wärmeerzeuger ist eine Apparatur, ein Gerät oder eine Anlage, die als Komponente in einem umfassenderen System einer Gebäudeheizung bzw. Warmwasserbereitstellung zur Produktion thermischer Energie verwendet wird. Sie erzeugt aus einem oder mehreren Energieträgern thermische Energie, die in Form von Wärme oder Warmwasser genutzt wird.

Siehe Heizflächen, Heizungsanlage

Wärmemengenzähler (WMZ)Ein Wärmezähler der Heizung (auch Wärmemengenzähler oder WMZ) misst den Energietransport in einer bestimmten Zeit in Kilowattstunden (KwH).Anders als der Druck oder die Temperatur funktioniert das jedoch nur über die Beziehung unterschiedlicher Größen.

Wärmeplanungsgesetz (WPG)Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze

Ziel:
Neben der notwendigen flächendeckenden Umstellung der dezentralen Wärmeversorgung von Gebäuden auf erneuerbare Energien, die insbesondere mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) erreicht werden soll, ist als zweite Säule einer effizienten und treibhausgasneutralen Wärmeversorgung die leitungsgebundene Wärmeversorgung über Wärmenetze weiter verstärkt und beschleunigt auszubauen und sind Wärmenetze bis spätestens 2045 vollständig auf die Nutzung erneuerbarer Energien und unvermeidbarer Abwärme umzustellen.

https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/Webs/BMWSB/DE/Downloads/kabinettsfassung/kommunale-waermeplanung.pdf;jsessionid=CF368AE25C870D07936D6CFFF9360C9A.2_cid504?__blob=publicationFile&v=1 
WärmepumpeEine Wärmepumpe ist eine Kraftwärmemaschine, die unter Aufwendung technischer Arbeit thermische Energie aus einem Reservoir mit niedrigerer Temperatur (in der Regel ist das die Umgebung) aufnimmt und – zusammen mit der Antriebsenergie – als Nutzwärme mit höherer Temperatur auf ein zu beheizendes System überträgt.

Wärmepumpen werden für Heizzwecke eingesetzt. Die primäre Anwendung ist die Wärmepumpenheizung zur Erwärmung von Gebäuden, die Trinkwassererwärmung, die Erzeugung von Prozesswärme und der Einsatz in Wäschetrocknern. Den Kreisprozess der Wärmepumpe verwendet man auch zum Kühlen (so beim Kühlschrank oder Klimaanlage). Im Gegensatz zur Wärmepumpe ist beim Kälteprozess die aus dem zu kühlenden Raum abgeführte Wärme die Nutzenergie, die zusammen mit der Antriebsenergie als Abwärme an die Umgebung abgeführt wird.

Kennzahlen für die Effektivität einer Wärmepumpenheizung sind der Coefficient of Performance (COP) und die Jahresarbeitszahl (JAZ)

Siehe Heizungsanlage

https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmepumpe
WärmepumpenheizungEine Wärmepumpenheizung ist die Anwendung der Wärmepumpe für Heizzwecke. Sie entzieht der Umwelt (z. B. Atmosphäre, Gewässer oder Erdboden) thermische Energie und bringt diese über einen thermodynamischen Kreisprozess auf ein höheres, für Heizzwecke nutzbares Temperaturniveau. Für die Beheizung von Gebäuden werden in der Regel Wärmepumpen mit einem Verdichter eingesetzt, der von einem elektrisch angetriebenen Motor oder in Sonderfällen mit einem Verbrennungsmotor angetrieben wird.

Mit einer Wärmepumpenheizung kann im Vergleich zur direkten Wärmeerzeugung, z. B. per Nachtspeicherheizung, je nach Heizungsvorlauftemperatur etwa die drei- bis fünffache Wärmemenge erzeugt werden. Sie ist ein Mittel zur Erhöhung der Energieeffizienz. Wenn der Antriebsstrom aus regenerativen Energiequellen stammt, kann die Wärmepumpenheizung einen erheblichen Beitrag zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors beitragen.


https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmepumpenheizung
WärmeträgerEin Wärmeträger (auch: Wärmetransportmittel) ist ein Medium, das in einem Heiz- oder Kühlkreislauf Wärme von einem Ort höherer Temperatur zu einem Ort niedrigerer Temperatur transportiert. Wärmeträger werden je nach Anwendungszweck und Temperaturbereich auch als Heizmedium oder seltener als Heizmittel bezeichnet. Ein gängiges Medium Wasser, heute oft mit einem Schutzmittel gegen Korrosion angereichert.

Siehe Heizflächen

Wärmeverteilersiehe Heizflächen
Wertschöpfungskette / Wertkette  Wertschöpfungskette ist ein systematischer Ansatz, um die Schritte zu identifizieren und zu optimieren, durch die ein Unternehmen Wert schafft, von der Beschaffung der Rohmaterialien bis hin zur Auslieferung und Unterstützung des fertigen Produkts oder der Dienstleistung​.  
WertschöpfungsnetzwerkEin Wertschöpfungsnetzwerk (auch Wertschöpfungsnetz genannt) ist eine Struktur, die sich aus einer größeren Gesamtheit von Akteuren und den zwischen ihnen bestehenden Verbindungen zusammensetzt. Es ermöglicht ein kooperatives Zusammenwirken zur systematischen Generierung von Wert. Im Gegensatz zur traditionellen linearen Wertschöpfungskette, die einen sequentiellen Prozess von Wertschöpfungsstufen impliziert, betont das Wertschöpfungsnetzwerk non-lineare, komplexere Formen der Wertschöpfung, die sich insbesondere durch die Digitalisierung und digitale Transformation etablieren.  Wertschöpfungsnetz – Dr. Dr. Jörn Lengsfeld (joernlengsfeld.com)
Wertschöpfungsprozess  Der Wertschöpfungsprozess bezeichnet die zielgerichtete Erstellung oder Veränderung einer Sach- oder Dienstleistung durch eine Folge logisch zusammenhängender Wertschöpfungsaktivitäten. Diese Aktivitäten werden durchgeführt, um eine unternehmens- oder netzwerkbezogene Wertschöpfung zu erreichen. Sie finden innerhalb einer bestimmten Zeitspanne und nach festgelegten Regeln statt. Der Wertschöpfungsprozess ist ein wesentlicher Bestandteil des betrieblichen Handelns und zielt darauf ab, durch effiziente und effektive Gestaltung der einzelnen Aktivitäten einen Mehrwert zu erzeugen  Wertschöpfungsprozess – Wikipedia
wettbewerblicher Messstellenbetreiber (wMSB)Insofern digitale Messeinrichtungen vorhanden sind, kann ein grundständiger Messstellenbetreiber den Betrieb einer Messstelle an ein anderes Unternehmen übertragen.

siehe Messtellenbetriebsgesetz
siehe Messstellenbetreiber

https://www.gesetze-im-internet.de/messbg/__41.html
WrapperEin Wrapper ist eine Software, das im Sinne einer Schnittstelle eine oder mehrere Software Elemente einbindet.Das geschieht z. B. bei einzelnen Komponenten oder kompletten Produkten, kann aber ebenso die Architektur der Software, eine Software Umgebung oder ein Framework betreffen. 
WOWIwowiconsult GmbH, Industrie- und Businesspark, 73347 Mühlhausen im Täle, Tel. 07335 / 163 33 – 0 Ist ein Beratungsunternehmen, das spezialisierte Dienstleistungen für die Wohnungswirtschaft anbietet. Das umfasst Beratung in den Bereichen Immobilienmanagement, strategische Planung, rechtliche Angelegenheiten sowie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit für Unternehmen im Wohnungsbau.  
Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz bei Gebäuden (WSchVO)Die Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz bei Gebäuden (WSchVO) wurde erstmals am 1. November 1977 eingeführt und war eine direkte Konsequenz des im Jahr 1976 vom Bundestag verabschiedeten Energieeinsparungsgesetzes (EnEG). Ihr Hauptziel bestand darin, angesichts steigender Energiepreise den Energieverbrauch durch bautechnische Maßnahmen zu reduzieren. Die Wärmeschutzverordnung erfuhr zwei Novellierungen, wobei die 2. Wärmeschutzverordnung am 1. Januar 1984 und die 3. Wärmeschutzverordnung am 1. Januar 1995 in Kraft traten. Am 1. Februar 2002 wurde sie durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) abgelöst, die die Wärmeschutzverordnung und die Heizungsanlagenverordnung (HeizAnlV) zu einem einheitlichen Regelwerk zusammenführte.  https://www.energie-experten.org/energie-sparen/energieberatung/gebaeudeenergiegesetz/waermeschutzverordnung
WWDie Abkürzung für Warmwasser lautet oft einfach „WW“. Es wird entweder zentral oder dezentral in einem Gebäude erzeugt und für sanitäre Zwecke wie Duschen, Spülen und Waschen verwendet.

X

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BegriffErklärungVerlinkung(en), Quellen
Zugriffsmanagement Zugriffsmanagement bezieht sich auf Prozesse und Technologien, die regeln, wer (oder welche Systeme) Zugriff auf bestimmte Ressourcen, Daten oder Informationen innerhalb eines Netzwerks oder Systems haben.  
Zustand  Gesamtheit aller indirekten oder direkten Messwerte beschreiben den Zustand einer Wohnung oder eines Gebäudes. Die Zustände der jeweiligen aktuellen Zustände werden im digitalen Zwilling vorgehalten.  
ZustandsweltGesamtheit der aktuell erfassten Informationen über die physische Welt.  Wiki – FA7.21 Begriffe – Industrie 4.0 (eks-intec.de)
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland Logo

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