COMET: „Consent Registry“ auf dem Open Identity Summit 2025
5. Juni 2025
Lesedauer:
2 Minuten
Ende Mai präsentierte das COMET-Team der Goethe-Universität Frankfurt und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) seine aktuellen Forschungsergebnisse auf dem Open Identity Summit an der Universität der Bundeswehr München. Im Fokus stand das Paper „What are your intentions with my data? A tool to enhance consumer data sovereignty in digital ecosystems“, das im Rahmen des Technologieprogramms SmartLivingNEXT entstanden ist.

Das Autor*innenteam – Aaron Witzki, K. Valerie Carl, Léon Dankert, Oliver Thomas und Oliver Hinz – stellt darin die sogenannte “Consent Registry” vor, ein innovatives Instrument zur Stärkung der digitalen Selbstbestimmung von Verbraucher*innen Die Consent Registry verfolgt das Prinzip des „fallweisen Zustimmung“: Anstatt pauschaler Einwilligungen ermöglicht sie eine bewusste, fallbezogene Entscheidung über die Weitergabe personenbezogener Daten.
Ziel ist es, bestehende Informationsasymmetrien abzubauen, komplexe Datenschutzerklärungen verständlicher zu machen und Nutzer*innen echte Kontrolle über ihre Daten zu geben. Die Consent Registry berücksichtigt dabei drei zentrale Akteursgruppen: die Verbraucher*innen, die anfragenden Institutionen sowie die Anwendungsanbieter, die eine vermittelnde Rolle einnehmen und vor unzumutbaren Anfragen schützen sollen.
Die Präsentation stieß beim Fachpublikum auf großes Interesse und führte zu einer angeregten Diskussion über die praktische Anwendbarkeit granularer Zustimmungsmechanismen in unterschiedlichen Branchen. Das Feedback bietet wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung datensouveräner Ansätze in digitalen Ökosystemen.
Zum vollständigen Paper:
Artikel im Audio-Format:
Redaktion:
Anita
Walcher
Kategorie:
COMET
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