In einer alternden Gesellschaft wächst der Bedarf, Wohnungen so zu gestalten, dass ältere Menschen möglichst lange selbstständig darin leben können. Markus Neuber erklärte in seinem Vortrag zum altersgerechten Umbau von Lebensräumen, wie durch die Kombination von traditioneller Architektur und modernen Technologien Lebensräume geschaffen werden können, die den Herausforderungen des demografischen Wandels gerecht werden.

An erster Stelle stehen dabei die Analyse bestehender Wohnsituationen und die Identifikation von Barrieren und Problemen. Hierfür werden Raumkarten zur Dokumentation der Wohnräume entwickelt und Roboter und Sensoren zum Sammeln der Daten eingesetzt. Langfristig sollen im Rahmen des Projekts praxisnahe Projekte wie der Umbau von Altstadthäusern umgesetzt werden.

Roboterhund Go2 im Einsatz
Roboterhund Go2 im Einsatz

Die Vision, die BIM-4-Care verfolgt, ist die Erstellung einer umfassenden Datenbasis zur Verbesserung des Wohnungsbestands für ältere Menschen. Die Ergebnisse sollen dafür innerhalb der Laufzeit von BIM-4-CARE in europäische Datenstandards integriert werden, um auch nach der Projektabschluss eine breite Anwendung zu ermöglichen.

„Mit Open Experience möchten wir einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Hierfür setzen wir bei BIM-4-CARE modernste KI ein, um eine Plattform zu entwickeln, die Wissen und Erfahrungen aus der Pflegepraxis direkt in die Bauplanung integriert“, erklärt Konstantin Krahtov, Geschäftsführer der Open Experience GmbH.

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