COMET gibt Nutzenden mehr Kontrolle über ihre Daten und ermöglicht Unternehmen den Zugriff auf hochwertige Daten für KI-basierte Innovationen. Bei Datenspenden stellen Bürger*innen ihre Daten freiwillig und informiert zur Verfügung. Über eine App wurden nun die ersten Datenspenden gesammelt. Mehr als 90 % der Aufrufe sind von Nutzenden, die ihre Daten zur anonymisierten Speicherung für die Forschung an der Goethe Universität Frankfurt freigeben – das entspricht etwa 8.000 Aufrufen pro Tag.
Das Teilen ihrer Daten hat dabei auch Vorteile für die Spender*innen: Die EHW+ App, die von einem Start-up entwickelt wurde, unterstützt Nutzer*innen dabei, ihren Verbrauch von Strom, Gas, Wasser und Heizung besser zu überwachen, zukünftige Kosten abzuschätzen und Einsparmöglichkeiten zu erkennen. Alle Zählerstände werden selbst erfasst, sodass die App für jede und jeden zugänglich ist – unabhängig von teurer Sensorik oder automatisierten Geräten. Zudem können Nutzende ihren Verbrauch über verschiedene Geräte synchronisieren und mit Mitbewohner*innen teilen, während ihre Daten jederzeit geschützt bleiben. Sie erhalten unabhängig von ihrer dauerhaften Datenfreigabe Statistiken zu ihrer Verbrauchsprognose und spenden ihre Daten zahlreich, um an einer zukünftigen Verbesserung des Vorhersage-Algorithmus mitzuarbeiten.
Diese ersten Datenspenden zeigen, dass Nutzer*innen bereit sind, ihre Daten zu teilen, wenn sie durch Services wie bessere Vorhersagen ebenfalls einen Mehrwert erhalten. Die gesammelten Daten wiederum sind von großer Bedeutung, um Vorhersage-Algorithmen zu verbessern. Langfristig sollen auch andere Partner im SmartLivingNEXT-Ökosystem solche Anfragen stellen und entsprechend von Datenspenden profitieren können.