ForeSightNEXT: Das Leitprojekt des Förderprogramms SmartLivingNEXT
ForeSightNEXT im Überblick
ForeSightNEXT übernimmt als Leitprojekt im Förderaufruf SmartLivingNEXT eine Blueprint-Funktion. Es unterstützt die Forschungsprojekte des Förderaufrufs dabei, ihre intelligenten Services in das SmartLivingNEXT Ökosystem zu integrieren. Die im Leitprojekt entwickelten Grundlagen werden über den SmartLivingNEXT Dataspace und die SmartLivingNEXT Toolbox bereitgestellt und durch zwei Use Cases auf ihre Praxistauglichkeit hin erprobt. Zum Projektauftrag gehört auch die Entwicklung einer Governance-Struktur sowie die Evaluierung geeigneter Geschäftsmodelle, die ein nachhaltiges, in sich tragfähiges Smart-Living-Ökosystem unterstützen.
Dabei setzt das Leitprojekt auf den Ergebnissen des vorangegangenen Forschungsprojekts ForeSight auf.
SmartLivingNEXT Projektbüro
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„Im SmartLivingNEXT Leitprojekt ist das Wertschöpfungspotenzial nicht auf einzelne Betreiber ausgerichtet, sondern erschließt sich der gesamten Community.“
Michael Schidlack, Principal Researcher der Forschungsvereinigung Elektrotechnik beim ZVEI e. V. und Projektleitung im SmartLivingNEXT Leitprojekt.
ForeSightNEXT – Details
Digitale Anwendungen im Anwendungsfeld Energieeffizienz helfen den Verbrauch von Strom, Heizung, (Warm-)Wasser sowie Kühlung zu senken, ohne den Wohnkomfort einzuschränken. Dies können Lösungen sein, die aktiv in die Geräte bzw. Anlagen eingreifen (Energiemanagement) oder auch solche, die den Verbrauch – idealerweise in Echtzeit – visualisieren und/oder auswerten (Energietransparenz). Im SmartLivingNEXT Leitprojekt wird ein Energieeffizienzdatenportal entwickelt, das als nationaler Zugangspunkt für alle energierelevanten Daten dient. Durch die Integration von Daten verschiedener Akteure aus dem Gebäude-, und Energiesektor sowie der öffentlichen Verwaltung ermöglicht das Portal auch eine Visualisierung, und KI-gestützte Analyse und Bewertung von Energieverbrauchsdaten.
Intelligente Assistenz meint alltagsunterstützende Anwendungen, die die Bedürfnisse und den Gesundheitsstatus der Nutzenden erkennen und darauf basierend eine individuelle Assistenz bereitstellen können, um Lebenssituation und Wohnkomfort gezielt zu verbessern, ggf. unter Einbeziehung von Pflegepersonal oder Angehörigen. Dies können sein:
- Einfache Komfortfunktionen zur Alltagsunterstützung
- Anwendungen zur Prävention und Verbesserung des Gesundheitsstatus
- Anwendungen zur Unterstützung der Versorgung von Hilfsbedürftigen/Pflegebedürftigen
Im Projekt sollen intelligente Assistenz-Services entstehen, die im Haushalt Ab- und Anwesenheitsmuster erkennen. Durch Sensorik können daraus zusätzlich sich anbahnende Assistenzbedürfnisse wie Verschlechterung der Mobilität oder nächtliche Unruhe abgeleitet werden. Die Daten können wertvolle Ergänzungen für pflegerisch-medizinische Interventionen liefern und einen langen Verbleib in den eigenen Räumen begünstigen.