Light + Building 2024: SmartLivingNEXT stellt sich vor  

4. März 2024

Lesedauer:

3 Minuten

Wie ein Smart-Living-Ökosystem der Zukunft aussieht, das Gebäude intelligent miteinander vernetzt, präsentierte Michael Schidlack, Leitprojekt-Konsortialleitung von SmartLivingNEXT am 4. März auf der diesjährigen Light + Building in Frankfurt. SmartLivingNEXT reiht sich damit in den diesjährigen Themenmittelpunkt der Leitmesse ein, mit innovativen Lösungen für mehr Nachhaltigkeit im Gebäudesektor zu sorgen.

Wie ein Smart-Living-Ökosystem der Zukunft aussieht, das Gebäude intelligent miteinander vernetzt, präsentierte Michael Schidlack, Leitprojekt-Konsortialleitung von SmartLivingNEXT am 4. März auf der diesjährigen Light + Building in Frankfurt.

Von intelligenter Lichttechnik bis hin zu zukunftsweisender Haus- und Gebäudetechnologie – das weite Spektrum der Light + Building mit rund 2.200 Ausstellern bietet auch dieses Jahr Raum für viel Innovation und technologische Neuheiten. Von Sonntag bis Freitag, 3. bis 8. März, findet sich in Frankfurt auch auf dem Technologieforum Light + Building 2024 der ZVEI als Partner der Light + Building mit spannenden Vorträgen und Talkrunden zu Themen wie Energiemanagement, Ladeinfrastruktur oder Gebäudeautomation. Als Speaker geladen war Michael Schidlack, Principal Researcher der Forschungsvereinigung Elektrotechnik beim ZVEI e.V. und Konsortialleitung des SmartLivingNEXT Leitprojekts, um am 4. März vor einem interessierten Publikum das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Technologieprogramm SmartLivingNEXT mit dem Vortrag „Das herstellerübergreifende Ökosystem für alle digitalen Anwendungen in Wohngebäuden“ vorzustellen. Die Ausgangslage war dabei schnell skizziert: Wohngebäude sind technologische Unikate mit unterschiedlichen Komponenten und Systemwelten, die häufig nicht untereinander kompatibel sind.

© Messe Frankfurt GmbH / Petra Welzel

„Die Daten liegen oft in sogenannten Datensilos. Das macht eine schnelle Skalierung von digitalen Services, die auf diesen Daten aufbauen, sehr schwierig,“ führte Schidlack weiter aus. Um global wettbewerbsfähig zu bleiben und am prognostizierten Wachstum des Smart-Living-Sektors teilzuhaben, braucht es einen Ansatz, der Smart-Living-Daten einen neuen Stellenwert gibt. Schidlack: „SmartLivingNEXT forscht an einer übergeordneten Klammer über alle Technologien hinweg mit dem Ziel, einen offenen herstellerneutralen Datenzugriffspunkt für den einfachen, autorisierten und sicheren Datenzugriff anzubieten – und das unter der vollen Kontrolle der Datenlieferanten und Datennutzenden.“

Ein Smart-Living-Ökosystem wäre nicht nur für Hersteller und Sofwareanbieter attraktiv, da sie smarte Anwendungen leichter entwickeln und über ein heterogenes Gebäudeportfolio einsetzen könnten. Vorgaben des EU-Data-Acts können ebenfalls einfacher erfüllt werden, wovon die Wohnungswirtschaft und Industrie gleichermaßen zusätzlich profitieren könnte.

Es steht jedem offen, durch das neue Smart-Living-Ökosystem zu profitieren und daran zu partizipieren.

Michael Schidlack, Principal Researcher der Forschungsvereinigung Elektrotechnik beim ZVEI e.V. und Konsortialleitung des SmartLivingNEXT Leitprojekts

Die nächsten 3 Jahre wird intensiv und nah an der Praxis geforscht: über zwei Use Case aus dem SmartLivingNEXT Leitprojekt zu den Smart-Living-Feldern Energie und Assistenz sowie über weitere Smart-Living-Anwendungen, die aus den am Dataspace angedockten SmartLivingNEXT-Projekten beigesteuert werden.

„Es steht jedem offen, durch das neue Smart-Living-Ökosystem zu profitieren und daran zu partizipieren“, formuliert Schidlack den kooperativen Grundgedanken eines prosperierenden Smart-Living-Ökosystems.

Für einen vertieften Einblick in das Dataspace Konzept, wird ein Whitepaper als PDF über das SmartLivingNEXT Projektbüro zur Verfügung gestellt. Es enthält die Leitlinie und den Referenzrahmen für die künftige technische Entwicklung des SmartLivingNEXT Dataspaces und der angestrebten Governance-Struktur.

Artikel im Audio-Format:

Redaktion:

Tatijana

 Milovic

Kategorie:

Leitprojekt

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