SmartLivingNEXT im Gespräch mit kommunalen Unternehmen in Berlin.
1. Dezember 2023
Lesedauer:
3 Minuten
Bei Berlin Partner dreht sich alles um das Innovations- und Wirtschaftspotenzial Berlins und der Vernetzung von innovativen Branchen und Clustern. Die Smart City Unit bei Berlin Partner betreut ein Netzwerk von circa 150 Unternehmen und organsiert themenspezifische Austauschformate: so präsentierte sich am 15. November 2023 das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Technologieprogramm SmartLivingNEXT bei den kommunalen Unternehmen.
Einmal im Quartal lädt die Smart-City-Unit Digitalisierungsbeauftragte aus circa 25 kommunalen Berliner Unternehmen im Rahmen des Expertinnen- und Expertenkreises „Kommunales Innovationsmanagement“ ein – im November mit dem Schwerpunkthema „Künstliche Intelligenz“. Auf der Tagesordnung standen unterschiedliche Fragen: Wie gelangen KI-Innovationen ins Unternehmen? Was sind die aktuellen Trends und Erfolgsfaktoren? Welche Erfahrungen mit KI-Projekten hat man bereits in der kommunalen Wohnungswirtschaft sammeln können? Von besonderem Interesse und Mehrwert sind dabei immer konkrete Anwendungsbeispiele, aus denen künftige Kooperationen entstehen oder Lerneffekte abgeleitet werden können. Ein solches Beispiel ist das Technologieprogramm SmartLivingNEXT: Michael Schidlack, Konsortialleitung des Leitprojekts ForesightNEXT, und Fanni Vespermann von Materna (Leitprojekt Konsortialpartner) skizzierten im Meeting die zentrale Idee eines geplanten Ökosystems für KI-basierte Smart-Living-Anwendungen und sorgten damit für Einblicke in das Forschungsprojekt und spannende Gegenfragen.
Was kann man sich unter einem SmartLivingNEXT Ökosystem konkret vorstellen? Wie bleibt die Souveränität und Kontrolle über die Daten gewahrt? Die Resonanz der Expertinnen und Experten auch aus dem Sektor der Wohnungswirtschaft führte tief in die Diskussion um Datenhoheit, Datensicherheit und die Bedeutung eines geteilten Datenraums. Prägnant formuliert bietet SmartLivingNEXT einen universellen und sicheren Zugangspunkt zu allen relevanten Daten in Wohngebäuden. Jeder Akteur kann dabei seine Technologie beibehalten und gleichzeitig dem SmartLivingNEXT Ökosystem mit einheitlichen und transparenten Standards beitreten. Das Marktpotenzial eines solchen Datenraums ist immens.
Der kluge Umgang mit KI und die Notwendigkeit geteilter Daten bilden nicht nur die Basis für die Smart-Living-Domäne, sondern ist für Berlin auf seinem Weg zu einer Smart City ebenfalls von großer Bedeutung.
Sowohl Beate Albert als Koordinatorin der Smart-City-Unit bei Berlin Partner als auch Sibylle Kubale als Innovationsmanagerin Smart City betonten, wie wichtig der Austausch gerade für die kommunalen Unternehmen ist. Eine nachhaltige Daseinsvorsorge und eine innovative kommunale Infrastruktur sind die Grundpfeiler von zukunftsfähigen Städten. Die kommunalen Unternehmen sind damit wichtige Umsetzungspartner. Dabei ist es essenziell, nicht nur aktuelle Technologietrends im Blick zu behalten, sondern auch voneinander zu lernen und gemeinsame Projekte zu gestalten.
Mit der Entwicklung des SmartLivingNEXT Ökosystems möchte das Forschungsprojekt seinen Beitrag zu dieser urbanen Aufgabe leisten und in innovationsgetriebenen Veranstaltungsreihen Impulse für eine Zukunft des Wohnens und Lebens setzen.
Artikel im Audio-Format:
Redaktion:
Tatijana
Milovic
Kategorie:
SmartLivingNEXT
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